Ich denke mal, es hat schon was, auf dieser Welt zu sein und zu erleben, was da alles so vorsich geht. Ohne "Nebelschleier" natürlich. Natürlich? Ja, und das ist das Gute am Alkohol: Ich brauch ihn ja nicht trinken.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Heut' mittags waren wir essen, Fisch und so'n Zeug's, soll ja gesund sein. War so'n Lokal, da gab's alles vom Büffet, eben zum "Sattessen".
Brunch nennt sich das Neudeutschen.
Und mit dem Sattessen habe ich das denn auch ernst genommen. Aber, zivilisiert, eben nicht mit überfülltem Teller zum Tisch zurück, nee, Obacht, lieber einmal mehr gelaufen, und dafür denn den Teller - sieh' an - nicht so voll und eben mit "Stil". Warmen und kalten Fisch, Fleisch, Oliven, Salate, Gemüse, Kartoffen, Fettigkeiten in allen Variationen ... und Cola. Nix da, "mit Stil", zuhause angekommen, war mir schlecht, elendiges Grummeln im Bauch und im Gedärm, konnte gerade noch schnell zum Klo ... und da ging's auch schon los. Scheiße. Im wahrsten Sinne des Wortes. Im Kindergarten sagt man "Flitzekacke" dazu.
Nachher auf'er Chauch, waren Pfefferminztee betrunken, da ging es wieder besser. Und gleich gugg ich mir auf 3Sat die Sendung über Internetsucht an, kommt da um 16.30 und geht 'ne halbe Stunde.
Ja, so kann man sich den Sonntag auch versauen, wenn man den Hals nicht voll genug kriegen kann.
Aber das sind so die Sorgen des "kleinen Alltags". Meines Alltags. Sich eben ganz und gar der Völlerei hinzugehen um dann doch - wieder mal - zu merken, dass das so eben nicht richtig ist. Aber wem sag' ich das. Hier sind doch die saufnixe alle vernünftiger und tun sowas nich ...
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Wahrscheinlich wollte der Fisch nur wieder ins Wasser! Aber trotzdem...Gute Besserung Friesi...ein durch Fisch verdorbener Magen ist wirklich nicht schön!
heut' morgen beim Wachwerden kurz vorm Aufstehen ging mir das einiges durch den Kopf, das ich mir aufschreiben wollte, damit ich's nicht vergeß'. Einerseits waren das teils Zukunftsängste, so nach dem Motto, was ist wenn ... und dann kann ich mir so richtiges Horror-Szenario ausmalen, negatives Kopfkino pur. In mir kriechen dann mächtig dunkle Gefühle hoch. Gottlob kriege ich keine Panik, meistens legt sich das wieder und gut is'ses.
Das halte ich für "normal" und ist kein Grund zur Besorgnis.
Doch das ist nicht das, was ich jetzt hier schreiben möchte, nein, es ist, auch mal zu schreiben, das mir das Forum hier in dem ganzen letzten Jahr gezeigt hat, anders, besser mit mir umzugehen. Bewußter. Auch auf mich, meine innere Stimme zu hören. Und auf meine "innere Mitte", wie Max xM so gerne schrieb. Das Kind Volker in mir. Das Forum hat mir auch Mängel und Fehler aufgezeigt, teils recht heftig, die mir vielleicht auch nicht richtig bewußt waren - vielleicht auch immer noch nicht sind - aber ich glaube, ich sehe sie, ich glaube, sie sind mir bewußt geworden.
Aber auch meine guten Seiten sind deutlich hervorgetreten - ja, ja, meckert ruhig - die ich mir immer irgendwie "verkniffen" habe, weil ich sie nicht sehen wollte, bewußt oder unbewußt. Dadurch ist jetzt mein Keller jetzt nicht unbedingt nicht aufgeräumter, aber ich weiß, wo ich suchen und wie ich damit umzugehen habe. Ich habe Ordnung in meiner Unordnung.
Das ist ein Stückchen Weiterentwicklung Friesenvolkers, an dem Ihr "wohl oder übel" beigetragen habt.
Dafür möchte ich Euch danken. Ganz, ganz lieben Dank aus meinem tiefen Herzen heraus, liebe saufnixe und -nixinnen.
Das wollte ich jetzt nur mal so sagen.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.