Ich fühle mich seit einiger Zeit - zum ersten Mal in meinem Leben - bei einem Mann geborgen.
Denn er gibt mir das Gefühl, mich bedingungslos zu lieben und das ist für mich eine Grundvoraussetzung, um in einer Beziehung Geborgenheit empfinden zu können.
Geborgenheit....ein Gefühl, das ich lange vermisst habe.
LG,
Sabine
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
für mich ist die Geborgenheit mitlerweile nicht mehr von einem Gegenüber abhängig, zum Glück!
Das wohlwollende Gefühl stellt sich in mir selbst ein, wenn ich in absoluter Ruhe bin, wenn ich bei mir und zufrieden bin.
Da ist dann auch sowas Dankbarkeit dabei, Dankbarkeit für das, was ich in mir finden darf und dafür, mich endlich ganz fühlen zu drüfen. Rund mit mir eben.
Da ist dann auch sowas Dankbarkeit dabei, Dankbarkeit für das, was ich in mir finden darf und dafür, mich endlich ganz fühlen zu drüfen. Rund mit mir eben. schön gesagt!! kb
ZitatDas wohlwollende Gefühl stellt sich in mir selbst ein, wenn ich in absoluter Ruhe bin, wenn ich bei mir und zufrieden bin.
kenne ich auch.
Ich unterscheide für mich nur, ob ich in einer Situation - unabhängig von anderen - Geborgenheit empfinde oder ob ich sie im Zusammensein mit einer Person empfinde.
Für mich gibt es da einen Unterschied und das Eine schließt doch das Andere nicht aus.
LG,
Sabine
Liebe bedeutet, jemanden zu haben, der unsere Vergangenheit versteht, an unsere Zukunft glaubt und uns heute so annimmt wie wir sind. :love3:
Komm auf die Hufe, die ersten Hände, die helfen können, stecken in den eigenen Hosentaschen! Zitat Nonick
Assoziationen und Stichworte, die mir beim Hinspüren in das sog. Geborgenheitsgefühl kommen: * eingebettet sein in eine Gruppe oder in "was Spirituelles" oder in die Partnerschaft - sprich: ich fühl mich nicht schrecklich allein * Heimat * Vertrauen * Dankbarkeit * Gerührt sein (das hasse ich manchmal, wenns mich einfach so überkommt und ich will das dann aber gar nicht haben) * Mitgefühl (oft grrrrrr! - nicht haben woll!) * zugehörig im Sinne von nicht getrennt sein von etwas oder anderen Menschen - ob ich grad allein bin oder nicht; das Getrenntsein und "anders" sein kenn ich grad mitten unter Menschen * gestärkt, weil ich jemand hinter mir stehend weiß * warm * Sonne * tanzen * Regen, aber ich bin im mollig Warmen * jemand liest mir was vor (egal wer - wenn mir jemand vorliest fühl ich mich sofort geborgen) * wenn ich mich rundrum in meinem Körper wohl fühle (kein Hunger, kein Durst, keine Schmerzen) * gestillte Sehnsucht Ich hatte - fast mehrere Jahrzehnte - so eine unbestimmte, unstillbare Sehnsucht... * Körper und Gefühl sind verbunden, das bedeutet für mich, ich hab oft so ne innere Zerissenheit, wo der Kopf was anderes sagt wie der Körper * Lachen, Freude
--- das heißt nun nicht, dass ich mich nie einsam fühle oder schlecht oder zornig -, aber seit ich mich für meinen (jetzigen) Mann entschieden habe, ist eine große Angst und so ein Verlorenheitsgefühl weg. Allerdings habe ich noch Angst: vor mir und meinen Selbstzerstörerischen Anwandlungen (gelinde ausgedrückt). Das führt mich dazu, mich doch mal intensiver mit dem Teil von mir zu befassen. Grad am Sonntag habe ich in der SHG gestanden, dass ich vom Verstand her im Brustton der Überzeugung sagen kann: ich trinke nicht mehr. Aber vom Gefühl her bin ich mir da gar nicht sicher. Grad deshalb ist es wichtig hinzuschauen. Danke, du kluge Frau Greenery, für diesen Funken.
PS: last but not least: meine Katzen; mit denen fühle ich mich zu Tränen geborgen. Ich muss ganz oft heulen, wenn ich so mit ihnen schmuse und sie so bei mir liegen und ratzen.
für mich ist ein Selbstwertgefühl die Voraussetzung für Geborgenheit, solange ich kein Selbstwertgefühl besitze kann niemand mir Geborgenheit geben.
Vertrauen halte ich für eine wichtige Voraussetzung für Geborgenheit. Dieses ist sehr eng mit dem Selbstwertgefühl gekoppelt. Jeder Mensch (oder auch Tier ) dem ich vertraue kann mir Geborgenheit geben.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
ZitatGepostet von Greenery Wie fühlt sich das an? Beschäftigt mich gerade...
Für mich so wie "nach langer, langer Reise endlich zuhause angekommen". Habe ich selbst erst vor einigen Jahren in dieser Form zum ersten Mal erlebt. Mir war davor manchmal so kalt, dass ich glaubte, eines Tages würde ich erfrieren. Und, das wurde hier auch schon erwähnt, ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit, wohin auch immer, ist auch dabei.
Ingmarie hat es schön und ausführlich beschrieben finde ich.
ZitatGepostet von genaro Ist die vorrangige Erwartung von "Treue" in bezug auf Beziehung nicht ein Manifest der Erwartungshaltung, die ersehnte Geborgenheit von einem Partner zu bekommen?
Ergo: Faulheit?
Anstatt bei mir selbst danach zu suchen und mir selbst die Geborgenheit, die innere Heimat ( FV) zu geben?
schlagt mich, Mädels, ich steh drauf.
Günter
Das scheint schwerer verdaulich zu sein.
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
ZitatGepostet von genaro Ist die vorrangige Erwartung von "Treue" in bezug auf Beziehung nicht ein Manifest der Erwartungshaltung, die ersehnte Geborgenheit von einem Partner zu bekommen?
Ergo: Faulheit?
Das scheint schwerer verdaulich zu sein.
Nö, das geht eher so Richtung 'Thema verfehlt'
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Der sie geschenkt bekommen hat, kennt sie, ohne ihren wirklichen Wert jemals zu schätzen. Der sie sucht, weil er - irgendwo da draußen im rauen Wind der Gezeiten steht - sehnt sich nach ihr, und würde sich in ihre Arme schmiegen, wie in die, einer liebenden, nie mehr loslassenden Freundin.
Geborgenheit, wie oft habe ich danach gesucht. Wie oft sie vermisst, wenn ich ihrer bedurfte, wenn ich schwach, wenn wankend, wenn ich - der Fels nach außen - nach innen weinte.
Was bedeutet sie? Wärme, menschliche, Dich auffangende, in deinen zaghaftesten Stunden Dich liebevoll einhüllende Liebe ohne Forderung? Was bedeutet sie Dir? Ein glücklicher Fall, endliches Loslassen von so vielen Mühen, so vielen Lasten, die Du seit Jahren balancierst, immer wieder ins Lot bringst, und doch weißt, dass sie für Dich, für dein Glücklichsein zu viel sind?
Was erlebt der, der sie sucht? Loslassen? Oder doch eher ein Loslassen, dass durch den Wunsch ausgelöst wird, endlich, endlich „geborgen“, „aufgefangen“, „geliebt um seinetwillen“ zu werden, - und dann, nicht selten, im freien Fall endet?
Vielleicht ist sie irgendwann da gewesen, wenigstens für einen kurzen Moment? In der Kindheit, der Jugend … irgendwo … Vielleicht gibt es Menschen, die diese Geborgenheit nie kennen lernen durften …
Ich weiß es nicht, ich hätte sie gerne, irgendwann, irgendwo … ich glaube aber inzwischen, dass die Suche nach ihr zwecklos ist. Dass diese Geborgenheit etwa ist, das ein Mensch entweder geschenkt bekommt - oder sie niemals erfährt.
Egal wie hart die Schale, egal wie hart der Kern … sehnen, wird sich jeder danach - der sie nie gefühlt und geschenkt bekommen hat.
Ganz konkret fühle ich mich geborgen, wenn ich abends warm zugedeckt im Bett liege, ein Stück des Nachthimmels sehe, vielleicht noch Geräusche des Regens höre oder den Wind. Dazu das Schnurren meines Katers im Ohr haben und an den Füßen die Wärme des Hundes spüren (liebender Partner ist gerade nicht vorhanden, fehlt aber auch nicht). Mich besinnen und mit einem Gefühl von Dankbarkeit für den vergangenen Tag und voller Zuversicht auf den neuen einschlafen können.
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel