heute abend wird es ein Gespräch zwischen ihr und dem Vorstand geben. Sie hat nach eigenen Angaben kein Problem mit Alk (habe sie gefragt) sondern einfach nur gefeiert und nicht darüber nachgedacht, sich besser krank zu melden. Mal schaun wie es weiter geht. Gruß Ruby
..als kleinen Nachtrag, meine Kollegin hat eine Abmahnung seitens des Arbeitgebers bekommen. Sie hat die auch aktzeptiert und eingesehen, dass ihr angetrunkenes Auftauchen ne "blöde Aktion" war. Sie meint aber ganz klar, nicht oft zu trinken und auch kein Problem mit Alk zu haben
Okay, die Abmahnung war ja abzusehen und wenn's eine einmalige "blöde Aktion" (in der Tat) war, soll's ja gut sein. Was hast Du denn für einen Eindruck?
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
...hmmm mein Eindruck sie ist noch ziemlich jung, aber auch nicht jung genug die beruflichen Konsequenzen nicht zu sehen. Ich denke, im Leben gibt es immer mal Abzweigungen, die wir verpassen oder aus welchen Gründen auch immer nehmen. Es wird sich erst in Zukunft zeigen, wie sich das bei ihr weiter entwickelt? In Ihrem Alter habe ich erst angefangen zu trinken. Bereits damals hatte ich z.B. kein normales Verhältnis zu Alkohol. Andere, die mit mir getrunken haben, haben nie Probleme damit bekommen. Ich bin abhängig geworden.. Findes es immer schwierig, andere im Bereich Sucht zu beurteilen....muss ich aber "göttin sei dank" auch nicht
Ja, ist auch undankbar. Wenn ich zurückblicke, war ich auch ziemlich jung und hab arbeitstechnische Konsequenzen nicht ernst genommen. Umso mehr habe ich heute dran zu knapsen. Aber ich hatte auch nie ein normales Verhältnis zum Alkohol, das war ja das fatale, deswegen ging das ganze schleichend, ohne großartig aufzufallen.
Drücken wir Deiner Kollegin mal die Daumen!
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
wollte dir nochmal kurz von meiner Kollegin berichten. Also hab mich nach einigen zögern,schlaflosen Nächten,trotz meiner eigenen Baustelle dazu entschlossen mit ihr zu reden. hab vorher eine "Kleininventur" im Geschäft gemacht und musste feststellen das natürlich nicht "nur" Geld unterschlagen wurde
am nächsten Tag hab ich sie in unser Büro gerufen und hab ihr auf den Kopf zugesagt,das sie trinkt und stiehlt.Sie hörte sich wortlos meine Vorwürfe an,drehte sich auf dem Absatz rum und schmiß mir die Ladenschlüssel zu mit den Worten: wollt sowieso kündigen.Auf nachfragen von mir,ob ich ihr denn helfen könnte,meinte sie nur,das hat eh kein Zweck.Das war mein letzter unschöner Kontakt mit ihr.
Mich plagen derweil Zweifel,ob es richtig so war? Ich würd sie gern anrufen und fragen wie es geht,aber getrau mich nicht. Was würdest du tun?
für ein paar Anregungen wär ich wirklich dankbar
lg Merrilia
Träumen heißt "Durch den Horizont blicken" Afrikanisches Sprichwort
Merrilia, du hast meiner Ansicht nach alles richtig gemacht. Das sind die Konsequenzen aus "ihrem" Tun...ich denke, du hast es doch schon viel zu lange ausgehalten oder? Wenn deine Kollegin Glück hat, hat es sie aufgerüttelt. Wenn nicht, wird sie noch weiter trinken und wohl auch stehlen müssen. Ob du sie noch mal anrufen willst, das kannst nur du beurteilen. Ich würde ihr nur anbieten, ihr event. wg. ihres süchtigen Verhaltens helfen zu wollen. Wenn sie das ablehnt, dann hat es halt keinen Zweck. Ist unbefriedigend aber nicht zu ändern. Hoffe, du kannst den personellen Engpass gut überbrücken... Lieben Gruß Ruby