"welchen alkfreien weg würdest du denn gerne einschlagen?" Hört sich auf den ersten Blick als leichte Frage an, ist es aber gar nicht. Was ich mit der Zeit begriffen habe ist, dass - wenn ich einfach nur nicht trinke - ich früher oder später wieder am selben Punkt ankomme, nämlich: Trinken. Ich bin dabei, mich mit einer Reihe negativer Gefühle auseinanderzusetzen und das finde ich ganz schön schwierig. Also das auszuhalten, positive Lösungsmöglichkeiten anzuwenden und mir selbst entsprechende Aufmerksamkeit und Achtung zu schenken. Das wäre im Moment für mich ein alkfreier Weg. (Ich arbeite dran mit Hilfe einer ambulanten Therapie, manchmal sind die erfolgreichen Schritte jedoch sehr klein).
Ich habe Unterstützung in meinem Umfeld, in den letzten Wochen habe ich offener über meine Situation geredet und auch gesagt, welche Hilfen ich in Anspruch genommen habe und nehmen kann. Das war eine gute Idee von mir, so aus dem Versteckspiel auszusteigen.
Bezüglich dieser 3wöchigen Behandlung habe ich einen Terminvorschlag erhalten was zur Folge hätte, dass ich direkt nach meinem Urlaub mich krank melde und weitere 3 Wochen weg bin. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, aber irgendwie habe ich dabei ein ungutes Gefühl, da ein solcher Aufenthalt planbar (mit ca. 3 Wochen Vorlaufzeit) ist. Auch beschleicht mich der Gedanke, dass ein derartiges Vorgehen einer Flucht (vor den Arbeitsbelastungen) gleichkommt, ohne eine konkrete Vorstellung zu haben, wie es später weitergehen kann. Weil ich glaube schon, dass ich längerfristig um die Frage einer beruflichen Entscheidung nicht herumkomme.
Ja - soweit erst mal, schöne Grüße
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
Ich muss mir mal selber antworten, ich denke ich werde tatsächlich erstmal die Entwicklung meiner freien Tage vorrangig im Auge behalten, da alle weitergreifenden Entscheidungen zu viel sind. Aber es ist oft so, dass alles auf Einmal kommt.
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
ZitatBezüglich dieser 3wöchigen Behandlung habe ich einen Terminvorschlag erhalten was zur Folge hätte, dass ich direkt nach meinem Urlaub mich krank melde und weitere 3 Wochen weg bin. Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, aber irgendwie habe ich dabei ein ungutes Gefühl, da ein solcher Aufenthalt planbar (mit ca. 3 Wochen Vorlaufzeit) ist. Auch beschleicht mich der Gedanke, dass ein derartiges Vorgehen einer Flucht (vor den Arbeitsbelastungen) gleichkommt, ohne eine konkrete Vorstellung zu haben, wie es später weitergehen kann. Weil ich glaube schon, dass ich längerfristig um die Frage einer beruflichen Entscheidung nicht herumkomme.
Langfristig bzgl. arbeit mag ja sinnig sein, nur kurzfristig kann es eben auch sinnig sein, dir hilfe und unterstützung zu gönnen. Sonst könnte es langfristig so sein, dass du gar keine entscheidung mehr zu treffen brauchst....................... mal so richtig fiese schwarz gemalt. Im übrigen, selbst wenn es gleichzeitig arbeitsflüchtige momente hätte, ja und? Was ist daran schlimm? Wenn es dir über deinen kopf wächst, dich überfordert, dann bist du als süchtige ja geradezu gefordert dagegen zu steuern. Wenn du eine konkrete vorstellung brauchst, wie es nach drei wochen motivations thera weitergehen kann, halte ich es für am besten, sie zu machen und dann zu schauen. Wie willst du wissen, was für dich dabei rumkommt, wenn du vorher ergebnisse festlegen willst? Das lässt sich nun in der tat nicht planen. Einfach machen. Alles andere ist in meinen augen kopfquark. Lieben gruss dir und für dich gute enrscheidungen dir gewünscht Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.