Hallo, auch ich bin neu hier. Allgemeines über mich: Ich bin 45 Jahre alt betreibe keinen Sport und mein Hobby ist gleichzeitig mein Beruf Computer. Nun trinke ich seit meiner Jugend an Alkohol, habe aber kaum Schnaps oder andere harte Sachen angefasst. Meist nur Bier aber davon derzeit zwischen 5 und 7 Halben pro Tag, nicht immer aber immer öfter. Ich weiß nicht ob ich auch schon voll drauf bin, da es mir immer wieder gelingt auch eine gewisse Zeit aufzuhören.
Hallo Ich denke mal das die Zeiträume die man aufhört wenn man betroffen ist nichts Aussagen.Ich konnte locker 2 und mehr Jahre Pause machen.Wenn ich dann was getrunken habe war ich aller späteste beim 3 Ereignis an dem ich trank wieder beim Filmriss. LG Gandalf :-)
Das Universum dehnt sich aus, und schrumpft dann wieder in sich zusammen, dann dehnt es sich wieder aus. Ein Vorgang, der sich ständig wiederholt.Was ihr nicht wisst, wenn sich das Universum wieder ausdehnt, wird alles so sein wie es war.Welchen Fehler ihr auch gemacht habt, ihr werdet ihn beim nächsten Mal wieder machen. Jeden eurer Fehler durchlebt ihr auf´s neue und wieder und wieder, bis in alle Ewigkeit.Darum lautet mein Rat es diesmal richtig zu machen,denn diesmal ist das einzige Mal.
Die Antwort, ob man schon abhängig ist oder nicht, ist immer schwierig zu beurteilen.
Ich finde, die Tatsache, dass Du dich schon in einem Forum mit Alk-Problematik anmeldest zeigt, dass Du nicht mehr so ganz den Konsum steuern kannst. Jemand ohne Alkoholproblem macht sich in der Regel nicht solche Gedanken (okay, welche mit oft lange Zeit auch nicht )
Die beschriebene tägliche Menge ist aber schon bedenklich. In meiner Therapiegruppe kam neulich die Frage auf, o zwei Glas Wein und zwei Ouzo bei einem langen Abendessen schon zuviel seien. Würde ich nicht meinen - die Therapeutinnen sahen es anders...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
hey , ich trinke au nur bier au so um die 4-6 am tag nur bin ich 27 und grade dabei die ersten schritte einzuleiten damit ich davon losskommeweil ich nicht mehr möchtedas der scheiss mein leben bestimmt bzw wenn ich frusthabe,stress oder depriss das ich zur flasche greife!!ich versuche mich zu entwöhnen ob es klappt weiss ich nicht aber meine drei kleinen kinder sind glaube ich ein guter grund und das ich weiter für sie sorgen kann!!!hast du nichts anderes ausser deinen pc?liebe grüsse
ZitatGepostet von CGZ63 Hallo, auch ich bin neu hier. Allgemeines über mich: Ich bin 45 Jahre alt betreibe keinen Sport und mein Hobby ist gleichzeitig mein Beruf Computer. Nun trinke ich seit meiner Jugend an Alkohol, habe aber kaum Schnaps oder andere harte Sachen angefasst. Meist nur Bier aber davon derzeit zwischen 5 und 7 Halben pro Tag, nicht immer aber immer öfter. Ich weiß nicht ob ich auch schon voll drauf bin, da es mir immer wieder gelingt auch eine gewisse Zeit aufzuhören.
Du trinkst in etwa meine Menge (7-8 Flaschen Bier), bin seit Oktober 2005 trocken. Ich habe auch "nur abends und nie Schnaps" getrunken. Übrigens: Du konsumierst täglich umgerechnet ca. eine halbe Flasche Schnaps!
Mal eine Frage: Wie oft kannst Du denn nach einem Bier aufhören? Und was spricht dagegen, das Spiel mit den Drogen zu beenden?
Ich muss nach gut 2,5 Jahren sagen: Zurück will ich NIE WIEDER.
hallo, würde es etwas nützen, wenn ich dir sagen würde du bist drauf? würde es was ändern? würdest du dein verhalten ändern. ich denke die frage kannst du dir nur selbst beantworten. die genannte menge hälst ja zumindest auch du ancheinend für bedenklich.
die Trinkmenge sagt nur wenig darüber aus ob Du abhängig bist oder nicht. Entscheidend ist ob Du das Trinken ohne Probleme über einen längeren Zeitraum lassen kannst ohne ständig an Alkohol zu denken.
Ich möcht Dir mal eine Geschichte erzählen. Viele Jahre war ich der Ansicht, dass ich im Jahr 1991 richtig in die Abhängigkeit abgerutscht bin. Damals habe ich angefangen regelmäßig 5-6 Flaschen Bier am Tag zu trinken. Vorher waren es nur 2-3 Fl. am Tag. Das ist doch normal, oder????
Nach längerer Beschäftigung mit meiner Suchtgeschichte wurde mir klar, dass dieser Zeitpunkt nicht stimmt. Ich war 1986 3 Tage in der Schweiz und musste in einem christlichen Hospiz übernachten. (War kein anderes Zimmer frei) In diesem Haus war natürlich Alkoholverbot. Trotz dieses Verbots habe ich jeden Tag im Supermarkt 3 Flaschen Bier gekauft und mit auf mein Zimmer genommen. Abends habe ich die dann ausgesüffelt. Das Leergut habe ich dann am nächsten Tag außerhalb des Hauses entsorgt. Für mich stellt sich doch die Frage: "Warum konnte ich an diesen 3 Tagen nicht auf das Bier verzichten?" Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: "Das nennt sich Sucht oder auch Abhängigkeit."
Vielleicht habe ich Dir mit meiner kleinen Geschichte geholfen etwas klarer zu sehen wo Du derzeit stehtst.
Ganz liebe Grüße Werner
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
ZitatGepostet von CGZ63 Ich weiß nicht ob ich auch schon voll drauf bin
Wenn ich dir jetzt sage "Da brauchst du dir keine Sorgen machen, du bist erst irgendwo in der Mitte." und du dann denkst "Au klasse, dann kann ich ja jetzt erst mal noch 30 Jahre weitersaufen, bevor ich nochmal drüber nachdenke.", dann bist du schon voll drauf
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Ich würde deine Biermenge als kritisch ansehen. Ich habe auch "nur" Bier getrunken und auch immer wieder Pausen eingelegt um mir zu beweisen "ich? Ich brauche das Zeug doch nicht!"
Hi, war auch so ungefähr meine Menge. Bei mir hat es gereicht für eine Fettleber mit 28 und ein vergrößertes Herz. Die Diagnose hat mir viel Angst gemacht und trug einen gewaltigen Teil mit dazu bei das ich aufhören konnte. Mit 24 war ich das erste Mal bei der Suchtberatung, erst Caritas, dann Diakonie, dann wieder Caritas. Weil ich immer wieder rückfällig gewesen bin. Hat also 5 Jahre gedauert bis die tiefe Einsicht da war das ich Alkoholiker bin. Nicht nur der Körper, auch Geist und Seele waren betroffen. Das ist für mich das Schöne bei der Genesung, aber auch das Harte. Ich arbeite sozusagen an meinen Themen; arbeite an den Dingen warum ich gesoffen habe. Fehlende soziale Kompetenz, hohe Erwartungshaltung, leichte Kränkbarkeit von mir; das fällt mir so spontan ein. Ich hatte ab und an auch lange Pausen eingelegt von über einem Monat. Dann habe ich immer wieder alles nachgeholt. Es war zum Verzweifeln, immer wieder gegen seine Vernunft zu agieren; also zu wissen das einem das Trinken stark einschränkt und schädigt und trotzdem saufen muss.
Du hast recht dieses Wissen würde mir wohl nichts helfen, es ist halt schon schwierig wenn man den ganzen Tag Streß hat und wenn ich dann nach hause komme freue ich mich auf ein Bier im Garten. Da löst sich dann die Anspannung und ich komme endlich zur Ruhe.
kein Mensch will dir das eine Bier vermiesen. Dein Problem scheint zu sein, daß du nach dem einen nicht aufhörst.
Viele Menschen haben Stress und trinken keinen Alkohol. Die Anspannung kannst du auch anderst lösen (z.B. Katze) oder aushalten. Das beste wäre natürlich so wenig Stress wie möglich aufkommen lassen. Jeden Tag Stress ist ungesund.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
um ehrlich zu sein, es gelingt eher selten nach einem Bier aufzuhören. Auch hatte ich schon längere Pausen beim Konsum. Leider schmeckt das Zeug halt auch gut. Zusätzlich entspanne ich mich dann endlich. Ich weiß daß das der falsche Weg ist. Frage an dieser Stelle trinkst Du nach 2,5 Jahren gar nichts mehr oder doch ab und zu vielleicht ein Bier oder so?