Also soweit kann ich dir sagen, Theo, dass frau ziemlich zufrieden abstinent ist, wenn der G-Punkt gefunden wurde! Wo du suchen musst, verrate ich Dir Ostern
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von Märchenprinz Zufriedene Trockenheit hab ich für mich dann erreicht, wenn die Abstinenz von jedweder betäubenden oder rauscherzeugendn Droge für mich kein "Verzicht" mehr ist, also wenn es einigermaßen normal ist mir unangenehme oder verdrängte Emotionen oder Gedanken vor Augen halten zu können ohne reflexartig in den Rausch flüchten zu wollen.
Ich finde schon auch, dass das zufriedene Trockenheit, bzw. Abstinenz ausmacht, was mir dann noch abgeht, ist das zufriedene "Leben", was ja auch jeder "Normalo" längst nicht erreicht!
Vielleicht ist es auch einfach so, dass viele Suchtkranke das Leben allgemein als viel schwieriger empfinden, entweder weil sie es nie besonders leicht hatten oder weil ihnen einfach die Fähigkeit fehlt, sich auch über kleine Dinge zu freuen und "kleine Unwegsamkeiten" immer zu stark gewichten!?
Mir geht es jedenfalls oft so und manchmal habe ich das Gefühl, daran zu verzweifeln . . .
Vor allem dieses "Auf und Ab" macht mir zu schaffen, dann geht es mal eine Zeitlang gut und ich denke, jetzt ist das schlimmste geschafft und auf einmal kommt wieder so eine Depri-Phase, aus heiterem Himmel, ohne ersichtlichen Grund, vorzugsweise am Wochenende, draußen ist das schönste Wetter, ich habe alle Zeit der Welt, es mir gut gehen zu lassen und was mach ich? Renne entweder total unmotiviert in meiner Wohnung rum oder sitze deprimiert auf dem Sofa und zermarter mir das Hirn, warum denn jetzt wieder alles so "Sch...." ist!
Ich könnte mich selber hassen dafür, ich will nicht so sein!
Wenn ich das dann am Dienstag in der Reha-Gruppe erzähle, hab ich auch noch zusätzlich ein schlechtes Gewissen, denn "eigentlich" müßte es mir doch gut gehen!?!
Gruß Su
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
ZitatGepostet von Märchenprinz das eine ist aber die Voraussetzung fürs andere
Na logo!!!
Vielleicht kann man das vergleichen mit einer guten Ausbildung, man hat also die Voraussetzung dafür, einen Job zu bekommen, findet aber deshalb noch lange mal so schnell keinen, sprich: "Man muß noch einiges dafür tun und sich auch dafür anstrengen!"
Blöder Vergleich!?
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
hallo landgraf, ich kenne dieses gefühl. und dann wünsch ich mir, einfach das leben als solches leben zu können. mich drüber zu freuen, morgens aufzuwachen - eben so ein bissle zu sein, wie mihu .
manchmal gelingt mir das, meistens hinterfrag ich aber, denk so dumme sachen wie "hochmut kommt vor dem fall" und son kram, also lass es dir jaaaa nicht zu gut gehen. in meiner thera werd ich dafür regelmässig "abgewatscht", aber ich üb halt noch.