Also nochmal... Ich gehe diese Tabletten bei meinem Arzt abholen. Ein sicheres und Soziales Umfeld habe ich auch. Eine Arbeit , eine gesunde Partnerschaft, zwei gesunde und liebevolle Kinder, und Schwiegereltern die zu uns halten.
Das aber hat nichts mit meinem Kopfkino zu tun. Das ist der Teufel Alk der immer wieder versucht anzuklopfen.
Hast du ne Packung Antabus zuhause und nimmst die nach eigenem Ermessen? Natürlich streng nach Vorschrift, aber ohne ärztliche Kontrolle?
Ich hatte das nämlich auch mal so, hab sie aber dann, als ich wieder saufen wollte, einfach weg gelassen. Effekt Null, aber ziemlich riskant für die Gesundheit
LG MP
* geboren am 28. Oktober 1957 - † gestorben am 24. September 2008
ich habe ganz stark den Eindruck, dass Du geholfen werden willst. Also irgendwer oder was soll machen, dass Du nicht mehr säufst und Dein Partner am besten auch - vielleicht.
Aber Du übernimmst selber keinerlei Verantwortung für Dein Handeln und hast auch gar keine Absicht das tun. Frau kann ja wieder zur nächsten Entgiftung in die Klinik nach der Saufpause.
Therapie, SHG, LZT: Alles scheiße, weil die würden von Dir ja wollen, dass Du an Dir arbeitest. Ist ja viel bequemer rumzupienzen, wie schlecht es einem geht, statt das eigene Leben mal in Angriff zu nehmen.
Lieber solange rum suchen, bis es einen Deppen gibt, der einen doch wirklich bedauert, statt mal selber was in Angriff zu nehmen.
btw: Ne ganze Menge Alkoholiker stehen ihren mensch im Beruf und auch in der Familie (obwohl die dabei immer gearscht ist - Deine Kinder werden gaaaanz glücklich über so eine verantwortungslose Mutter sein ) und sind trotzdem Alkis. Das ist keinerlei Maßstab - auch nicht für den Grad der Gesundung.
Es gibt so den schönen Spruch: Wer will, findet Wege - wer nicht will, findet Ausreden. Ich sehe Dich bei Letzterem.
Letztes Jahr von Oktober bis September war ich in Darmstadt in der Tagesklinik am Birkenweg in Darmstadt. 12 Wochen therapie. So jetzt kommst du. Sage mir nicht ich würde nichts machen. Ich habe auch schon 2003 eine 16 Wöchige Langzeit Therapie in Wald-Michelbach gemacht. Und danach 2 Jahre eine Ambulante Nachsorge. Also erzähle du mir nichts von ich würde nichts tun.
Tja, das liegt wohl daran das man lernt in einer Therapie nicht gleich aufzugeben. Aber ihr macht es einem trotzdem nicht einfach. Auch weiß ich das ihr versucht mich darauf zu testen in dem ihr so schreibt. Würde ich gleich aufgeben hättet ihr ja gewonnen. Und meine Glaubwürdigkeit wäre wahrscheinlich auch dahin.
dich testen wollen? bitte was hätte ich denn davon?? ich will gewinnen? auch da ist mir der sinn nicht klar. so richtig haste in der therapie dann doch nicht zugehört, oder. na ja, sei es wie es will. du fragst, wann denn die traurigkeit nachlässt. also, ich bin kein dok., kein therapeut aber es gibt hier an board so einige, die mit depressionen während und nach ihrer saufzeit zu kämpfen haben und hatten. wäre das nicht mal was, was du mit deinem arzt besprechen könntest? sind es keine depressionen dann doch sicher begleiterscheinung beim "trocknen". es fehlt ja was und gefühle, die bisher betäubt wurden durch den alk kommen wieder unverfälscht hoch. das muss man erstmal wieder lernen auszuhalten.
Würde ich gleich aufgeben hättet ihr ja gewonnen. Und meine Glaubwürdigkeit wäre wahrscheinlich auch dahin.
Ersteres ist kabbes, es geht hier nicht um gewinnen oder verlieren. Ich lese und schreibe, weil es mir was bringt und auch Freude bereitet. Wie es anderen damit geht, ist mir erstmal zweitrangig wichtig.
Glaubwürdigkeit hier entwickelt sich durch Schreiben, so oder so, durch Wegbleiben eher nicht. Willkommen.
genaro
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus