Mag sein das sich noch wer an mich erinnert, ich war schonmal hier ... Ich habe damals kläglich versagt und mich selbst wohl am meisten enttäuscht. Ich war mitlerweile wieder bei der suchtberatung und müsste eigentlich in den entzug gehn, weil ich das gefühl habe es allein nicht zu schaffen. Vorher hielt mich berufliches auf ....jetzt hält mich eigentlich nichts auf ...doch klar hält mich was auf, mein anstehender geburtstag und ein paar feiern... Auch geändert hat sich das ich einen lebenspartner habe ...aber hm ..er weiss um mein problem und wusste es auch vorher, ich war ehrlich und habe es ihm gesagt ..aber für ihn zählt viel er selbst .. Er war mit bei der beratung und meinte gleich er wäre co. abhängig und brauche ne therapie ...dabei war er da grad mal 2 monate mit mir zusammen, ich mein ich liebe ihn aber irgendwie fand ich das ..ach was soll ich sagen ich hatte das gefühl er wollte alles auf sich ziehm um aufmerksamkeit zu bekommen. So war er nach dem gespräch da bei der Beratung so fertig das ihn garnicht interessierte was ich dazu denke oder fühle ...
Tjo ...so schauts grade aus irgendwie ...
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Ja ich trinke noch! Will ich damit aufhören ist eine verdammt gute Frage! Ja ich möchte damit aufhören, aber ich hab erdammt große Angst, aber ich weiss nichtwovor.
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
ja dieses rumeiern kenne ich auch. Gott sei Dank habe ich es jetzt einige Wochen ohne Alk geschafft, fühle mich super und will nicht mehr zurück. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, das Dein neuer Partner Dir nicht gut tut, sollte das der Fall sein, ja dann geh, lieber alleine, als so einen Partner, der nur an sich denkt. Mach einen Entzug und konzentriere Dich ganz auf Dich. Nur das kann Dein Ziel sein.
Ja das gefühl kenne ich auch ...und das blöde ist das ich weiss das ich es mag und möchte, aber momentan einfach nicht den punkt finde wo ich sage ES REICHT!
Ich möchte nicht ganz ganz unten sein um es zu sagen ... Das mein Freund schuld ist möchte ich auchnicht sagen, denn er trinkt ja nicht täglich so wie ich ...
ach manchmal is alles iwi blöd ..
Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
..das wird auch so bleiben wenn du dich weiter so bedauerst, so weitermachst. Bald wird aus dem >manchmal< ein dauerzustand, ein >immer<, es kommt der punkt, wo du über solche dinge gar nicht mehr nachdenken kannst. Das solltest du bei deinen weiteren überlegungen mit einbeziehen, ich weiß, sagt sich leicht, ist aber verdammt schwer. Gute wünsche dir, ich drück die daumen, das du den absprung schaffst , Klaus
Hallo Next, du mußt jetzt erst mal an dich denken. Ich weiß zwar nicht wie viel du trinkst, aber ein kalter Entzug zu Hause kann lebensgefährlich sein. Such dir doch eine Gruppe, dort sind Menschen die das alles schon hinter sich haben und dich unterstützen können. Versuche etwas Abstand von deinem Partner zu finden. Viel Kraft wünscht dir Elke
Du hast richtig erkannt, dass Dein neuer Partner nicht schuld ist an Deiner Trinkerei! Dass ein solch wunderlicher Mensch, der sich - in Kenntnis der Umstände - mit einer Alkoholikerin verpartnert, nur um sich 2 Monate später zu beschweren, dass er als Co-Alkoholiker nun selbst behandlungsbedürftig sei, keine große Hilfe darstellt, dürfte klar sein. Verantwortung für Deinen Alkoholkonsum trägst aber nur Du allein, und nur Du kannst den Zustand ändern.
So lange allerdings eine Geburtstagsfeier, sowie andere Festlichkeiten Dich hindern, ernsthafte Schritte in Richtung Abstinenz zu unternehmen, dürfte die Prognose eher schlecht sein. Denn Geburtstage, wie auch andere alkoholträchtige Festivitäten, haben die unangenehme Eigenschaft in regelmäßiger Folge wieder vor der Tür zu stehen. Da könntest Du also mit dem Trinken erst aufhören, wenn du keine Geburtstage mehr feierst. Aber Moment mal, dann wärest Du ja tot......dann macht es auch keinen Sinn mehr...
To get serious:
Tritt alle diese Pseudo-Gründe, die Dich angeblich am Aufhören hindern, in die Tonne, notfalls auch Deinen seltsamen Partner, der Dir nach eigener Aussage ja wohl nicht guttut, und dann an die Arbeit.
Wie es gehen kann, weisst Du doch wohl noch aus den Tipps und Ratschlägen, die Du bei Deinem letzten Aufprall hier bekommen hast.
Viel Erfolg
wünscht
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
schön, dass Du wieder hier aufschlägst. Zeigt es doch, dass Du zumindest mit Deinem Trinken (wieder?!) unzufrieden bist. Jetzt gilt es für Dich die Konsequenzen daraus zu ziehen.
Tja, heute morgen schaut die Welt doch schon wieder etwas anders aus. Wieviel trinke ich? Sekt und Wein habe ich weggelassen und trinke "nurnoch" Bier. Meist so zwischen 4 und 5 0,5l Flaschen. Auf Partys schlägt man denn halt mal mehr zu ...
Ich brauche nicht vom Körperlichem her einen Entzug zu machen, die einzigen auswirkungen die ich habe wenn ich nicht trinke ist schwitzen.(wenn ich mal tabletten nehmen muss oder so, trinke ich ja auch nicht, also wäre es kein direkter kalter entzug körperlich) Schlimmer schaut es halt innen aus. Das verlangen, der druck was trinken zu wollen ... Der treibt mich dann wieder dazu mir was zu kaufen!
Ich habe mir in letzter zeit öfter vorgenommen aufzuhören und dann war einfach irgendwas und ich hab mir gesagt, dieses eine mal noch aber ab morgen ...
Nachdem meine laune gestern denn ganz unten war, habe ich nochmal das Gespräch mit meinem partner gesucht. Ich habe mal einfach alles rausgelassen, gesagt wo ich grade die Probleme sehe, gesagt das er mal von sich selbst wegkommen soll und das das so momentan nicht weitergeht. Ich empfand es als gutes Gespröch und hoffe das es geholfen hat, denn ansonsten werde ich mich wirklich trennen müssen, was sehr sehr schade wäre!
Wir haben denn gemeinsam drüber geredet, das sich einen tag nach meinem geburtstag hier einiges ändern wird und muss. Er fragte wo er mich dabei unterstützen könnte und wie er mir helfen könnte, jedoch kann man das irgendeie garnicht so als patentrezept sagen ... Das einztige was ich mir wichtig war war einfach , das er mir denn das Einkaufen abnimmt, damit ich erstmal nicht in versuchung komme etwas zu holen!
Sollte es so nicht klappen werde ich definitiv stationären entzug machen!
Ich kenne mein problem, ich bin ncht glücklich damit und dennoch treibt es einen immer weiter ....wie ich das hasse!
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Solange du so bleibst wie du bist wirst du auch so Handeln wie bisher.
Am Anfang wenn man all die Kraft dieser Welt bräuchte um den Ausstieg zu schaffen fühlt man sich leider oft so schwach das der Absprung vom Alkohol einfach kaum machbar ist, aber dafür gibts ja Hilfe die Jeder auch in Anspruch nehmen kann.
Es gibt da allerdings kleine Tricks mit dennen man sich ändern kann ohne das das Alkoholische Ich etwas dagegen tun kann, zb wenn man nie ein Frühstück zu sich genommen hat, nie einen längeren Spaziergang gemacht hat, nie die Möbel in der Wohnung mal umgestellt hat dann, und dann anfängt all diese Dinge zu tun beginnt man sich zu ändern.
Handeln und Denken stehn in direkter Wechselwirkung zueinander, dh, wenn ich unsicher bin dann wird mein Körper das auf eine gewisse Art darstellen, wenn ich aber weiß wie ich normal stehe bzw atme wenn ich mich sicher fühle dann reagieren unsere Gefühle entsprechend unserer Atmung bzw unserer Körperhaltung, somit kann ich meine Gefühle zu einem gewissen Grad mit diesem neuem Verhalten ein bisschen steuern.
Am Anfang ists sehr ungewohnt sich umzustellen aber nach 2 Wochen kann man schon einiges an Veränderung spüren, und dieses neue Ich hat ja noch keine Erfahrung mit Alkohol (soden man in dieser Änderungs Phase trocken bleibt), somit kann dieses neue Ich auch kein Craving entwickeln , und wenn dann in kaum merklicher Form.
Bei mir hats auf jeden Fall bis jetzt sehr sehr gut funktioniert, in meinen 6 Monaten Nüchternheit hatte ich die ersten 2 Monate 2 mal ein heftiges Craving aber seitdem gar nix mehr.
Mein neues Ich ,mit all seinen neuen Verhalten, kennt kein Craving, und Nüchternheit ist für mich kein Kampf sondern ein Zustand den ich brauche um meinen neuen Interessen nachzugehen, kurzum ich habe ein Verhalten gefunden das attraktiver ist als das Alte.
Hi Next, was ´Soul´ schreibt finde ich toll, hilft mir auch weiter. Ganz ehrlich, ich kann es mir heut nicht mehr vorstellen zu trinken, will es mir nicht vorstellen. So viel mehr als du habe ich als Mann auch nicht getrunken und es hat gereicht mein Herz zu vergrößern und die Leber verfetten zu lassen. Leben mit Alk ist für mich keine Option mehr. Man gewöhnt sich an das alkoholfreie Leben. Es ist halt ein bisschen Arbeit immer dafür einzustehen, aber nochmal naß sein kommt für mich nicht in Frage.
hallo next, also am und bis zum geburtstag nochmal richtig hoch die tassen? wäre sonst ja auch ein blöder geburtstag, gell? für dich ist das trinken noch viel zu toll, fürchte ich. das wird noch ein weilchen dauern mit deiner trockenheit. leider.