Hey Ull Kenn ich von mir selbst. In der Therapie "Nannten mich einige den" Co-Therapeuten ". Was , Wen wollte ich nicht ändern ,Habe ich Ratschläge gegeben. Meine Einzeltherapeutin hat aber nicht lange gebraucht um michzurückzuholen, auf den Boden, der Meinigen Sucht !Nichts dsto Trotz darf , (Kann ich nicht mein Leben wie (Familie Freunde Job usw )ganz vergessen. Ok wenn ich nichts außer Driß Habe Kann ich vielleicht bei Null wieder anfangen ?
du hast dir doch die Antwort darauf, warum du trinkst in dem Thread "Gibt es den Königsweg" selbst gegeben, indem du schreibst (ich denke, ich darf dich zitieren, denn du möchtest doch wissen, warum.
Hier:
ZitatGepostet von Vogelfrau1954 Wenn es denn den Königsweg gäbe, dann wäre ich möglicherweise schon seit 28 Jahren trocken. Habe mit 15 angefangen regelmäßig zu trinken, nachdem ich als Kind schon immer heimlich aus den angebrochenen Weinflaschen meiner Eltern im Kühlschrank genascht habe.
Ich habe glaub' ich schon beim ersten Schluck Alk gemerkt, dass dieser Stoff etwas "Besonderes" für mich ist.
Schon früh in Künstlerkreisen involviert war es normal zu saufen. Genie und Wahnsinn gehörten zum Selbstverständnis einer Subkultur, aus der eine Reihe von heutigen Berühmtheiten hervorging, aber das waren die, die irgendwann die Sauferei in den Griff kriegten und wohl nie abhängig waren. Der Rest ist heute zum Großteil tot. Kunst und Kreativität ist ein nicht auszurottender Mythos, aber die Gesellschaft will den Künstler immer noch so sehen, ja es ist ihm verziehen, wenn er säuft, weil er ja Künstler ist und das Saufen zur Kunst gehört....
Mit 26 ging ich zu meinem ersten AA-Meeting. Frisch geschieden und ausgeschieden aus den alten Cliquen, alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern merkte ich damals, wie mich der Alk schon in seinen Krallen hatte. Damals war ich regelrecht euphorisch, mein Problem erkannt zu haben und war richtig glücklich, nicht mehr trinken zu müssen. Doch dann kamen die Depressionen wieder, die mich schon seit frühester Kindheit eingeholt hatten und mit ihnen zog wieder der Alk in mein Leben ein, als Medikament sozusagen, zur Beruhigung.
Ich will es abkürzen: Mittlerweile trinke ich seit 38 Jahren, bin jetzt 53. Ich habe alles hinter mir, was vielen hier Hilfe war: Unzählige Entgiftungen, durchgezogene und abgebrochene Langzeittherapien, ambulante Therapien, Gruppenbesuche und auch ein Aufenthalt bei Synanon. Und ich trinke immer noch. Mein ganzes Leben ist ein einziger quälender Versuch, mit dem Trinken aufzuhören – aber langfristig klappt es nie. Ich schleppe mich von Trinkpause zu Trinkpause von 2 Wochen bis zu 1,5 Jahren aber irgendwann kommt immer der Punkt, da ziehe ich los und saufe. Und ich habe keine Ahnung warum.
Wenn ich ihn mal gefunden habe, „meinen“ Königsweg, dann werde ich Euch berichten.
Vogelfrau
Auch ich habe auch (unter anderem) wegen Depressionen getrunken, weil ich Gefühle hatte, die ich nicht haben wollte. Ich wollte sie auch ersäufen, es hat nicht geklappt.
Zu den Depressionen hab ich auch noch ein Alkoholproblem bekommen.
Ich habe dann nach der Entgiftung eine Therapie gemacht, das musste unbedingt sein, denn unbearbeitet hätten meine psychischen Probleme mich wieder rückfällig werden lassen, da war ich mir ziemlich sicher.
Du schreibst, dass du schon unzählige Therapien gemacht hast. Kann es sein, dass du vielleicht doch noch wegen deiner Depressionen trinkst? Mir hat mein Arzt erklärt, dass der Alkohol bei depressiven Erkrankungen sehr schlecht ist, da er die latent vorhandene Depression verstärkt und sie sogar auch auslösen kann, wenn man dazu neigt.
Ich habe bemerkt, dass meine Depressionen, die ich ja eigentlich durch den Alkohol wegsaufen wollte, nach einiger Zeit durch den Alkohol stärker wurden.
Oder ist es so, dass der Alkohol (unbewusst) zum Künstlerdasein dazugehört, wie du oben schreibst?
LG nina
PS.: Mir gefällt die Skupltur "Die Trinkerin", die du eingestellt hast, sehr gut. Hast du sie gemacht? Hat sie keinen Kopf (könnte ich verstehen ), oder hab ich einen Knick in der Optik?
Und: mach dir doch dieses schöne Leben, das du beschreibst, nicht kaputt, indem du mit dem Alkohol deine Gesundheit ruinierst, denn das wird nicht ausbleiben!
guten Morgen Vogelfrau ich habe auch keine Antworten... aber ich finde es Klasse, dass du immer wieder aufstehst und dass du suchst, es ist noch nicht vorbei Gruß Ruby
Mir hat es, solange ich trank, kein Stück geholfen, zu wissen, was meine innersten Trinkgründe sind. Ich habe Alkohol für alles mögliche instrumentalisiert und benutzt, da gabs bei den Gründen nichts wirklich zum Ansetzen für Änderung oder gar Abstinenz. Im Gegenteil.
Andererseits war mir klar, daß ich, solang ich trink, genau da bleibe, wo ich bin und schon so lange rumhänge und mich im Kreis drehe.
Das, und die Bereitschaft, mit mir gut leben zu wollen, war mein Ansatz, mich aufzumachen und aufzuhören.
Danke für Eure Antworten. Ja, irgendwas fehlt mir. Vermutlich ist es Liebe ....
Was mich wundert ist, dass einige hier zu meinen scheinen, dass die Fähigkeit, mit dem Trinken aufhören zu können, etwas mit Intelligenz zu tun hat....
Also ich habe ganz simpel aufgehört zu saufen, weil ich vor den Entscheidung stand: Vor die U-Bahn springen (ich stand schon vor den Gleisen) oder leben (witzigerweise war die Option weitersaufen gar nicht dabei): Ich hab' mich für's Leben entschieden.
Warum trinken mal anders formuliert, warum trocken leben? Weil ich es mir wert bin. Ich gut zu mir bin,und wenn ich mich nicht liebe,wieso sollten andere Menschen es tun?
Deshalb war mein Weg,Drogenberatung,Entgiftung, ambulante Therapie. Vor 10 Monaten.Ich lebe seither trocken.
ZitatGepostet von Vogelfrau1954 Danke für Eure Antworten. Ja, irgendwas fehlt mir. Vermutlich ist es Liebe ....
Was mich wundert ist, dass einige hier zu meinen scheinen, dass die Fähigkeit, mit dem Trinken aufhören zu können, etwas mit Intelligenz zu tun hat....
Gruß,
Vogelfrau
Nö, hat es nicht. Bin sicherlich nicht blöd, aber habe trotzdem gesoffen. Und fehlende Liebe ist genauso so ein Grund, wie bei mir Depressionen, oder es ist mir alles zuviel... Vielleicht hat ja das eine mit dem anderen zu tun und nüchtern könntest du schnell deine Liebe finden? Und deine Kinder lieben dich bestimmt, oder?
Ich habe mir gesagt: es gibt 1000 Gründe um zu saufen, aber es gibt einen guten Grund mit dem Saufen aufzuhören: MICH!
Ich will leben, was davon haben und nicht unter ständiger Anspannung leben ( nächstes Glas woher, riecht jemand fahne etc.)
Das hat mir geholfen, jetzt zwei Jahre trocken zu bleiben.
Ob das nur ne Trinkpause oder wirkliche Trockenheit ist, wird sich am Grab raustellen..
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Kenn ich von mir selbst.
Kann ich vielleicht bei Null wieder anfangen ?
), oder hab ich einen Knick in der Optik?
es sind die kleinen Dinge im Leben...
