ich bin jetzt nach 3 Tagen Koma saufen wieder am runterkommen. Seit meiner Anmeldung hier am Board habe ich sehr gute und sehr schlechte Phasen gehabt. Ich gehe regelmäßig in eine SHG und alle 4 Wochen zu einem Suchttherapeuten. Ich denke mein Problem ist, daß ich trotz besseren Wissens kontrolliert trinken möchte. Diese ganze Rumeierei geht mir auf den Sack! Wenn ich eine gute Phase habe "belohne" ich mich mit Alkohol. Ich fühl mich dann so stark, daß ich denke ich könnte meine Sucht kontrollieren. Jetzt sitze ich verkatert hier und schreibe mir mein "Elend" von der Seele. Wie kann man nur so doof sein? Ohne Alkohol fühle ich mich prächtig und dann versuche ich noch einen draufzusatteln. Das muß doch zu schaffen sein den Saufdruck auszuhalten. Eigentlich ist der ja gar nicht so schlimm aber meine Lust mich zu Betrinken ist größer. Im Prinzip muß ich einfach nur nix trinken. Aber das will dem Luke nicht in den Schädel!
Erstmal willkommen auf dem Board hier, und zu Deinem Belohnungssystem, tjo, das hab ich ganz genauso gehandhabt.
Ich hab schon immer gerne einen über den Durst getrunken, aber so richtig denke ich hab ich mit 30 angefangen, heute bin ich 38 Jahre alt, und habe 8 Jahre schweren Trinkens hinter mir.
Ich habe Jahre gebraucht um langsam einen Widerwillen gegen Alkohol aufzubauen,heute kannst du dich entscheiden wie du weitermachen willst,ich persönlich sehe meine Vergangenheit mit sehr gemischten Gefühlen, war bei mir all der Schmerz und das Leid notwendig um mich zu dem Menschen zu machen der ich heute bin, oder wärs auch anders gegangen,egal wie, ich für mich fühle mich super ohne den stoff,das aber auch nur weil ich weiß wies mit dem Stoff ist.
Solange die positiven Effekte des Trinkens gegenüber einem klaren Kopf überwiegen, wirst du auch nicht aufhören, würde wohl fast keiner hier, aber irgendwann finden manche den Wendepunkt,und dann gehts bergauf.
Ich habe keine Ahnung wie alt du bist, schätze dich aber ein bisschen jünger ein, es liegt in Deiner Hand, aber das du das Problem erkannt hast, und zu diesem Board gefunden hast finde ich schon mal ganz toll.
Hallo Luke, willkommen hier. Das mit dem kontrollierten Trinken habe ich auch öfter versucht. Klappt aber nicht. Wenn du schon zu einer SHG und zur Suchtberatung gehst müsstest du das eigentlich wissen. Wie wäre es mit einer Therapie, gibt es in unterschiedlichen Arten. Du musst was tun. Nur du kannst was machen. Viel Kraft Elke
Wie Rodine richtig vermutet kannte und kenne ich Luke noch nicht, und ich recheriere auch eigentlich nur sehr selten aus vergangenen Posts, aber was solls,
nett dich kennenzulernen Luke, ich denke wir haben noch nicht in ein und demselben Thread gepostet,
luke kann mich den anderen nur anschließen,der weg der thera war für mich nicht leicht habe se in 2 wochen aber geschafft...und nie werde ich es bereuen! lies einfach mal im thread es geht zur therapie glaube da siehst auch das ich mich geändert habe
du willst leben????dann entscheide dich. es gibt immer einen weg auch ohne den nebel vom rausch... die probleme sind auch danach da. P.S.spreche aus erfahrung,gehe aber damit jetzt anders um und bin froh darüber
außer meiner Sauferei habe ich eigentlich keine Probleme. Ich habe keinen Grund zum Trinken außer meiner Sucht. Schade eigentlich. Und ich habe nur Probleme (auch in der Gruppe)über meine Sucht zu reden. Da spiele ich eigentlich den Starken. Auch über Rückfälle spreche ich dort selten.
war das jetzt nur ein aussetzer nach langer zeit oder feierst du doch eher regelmäßig? wofür gehst du denn dann in die shg und zum suchttherapeuten? scheint mir, als könntest du es selber schaffen, wenn du dir das auch wirklich vornimmst und auf die belohnung verzichtest. der klare kopf danach ist auch schon ne super belohnung. für mich jedenfalls.
gestern war ein reggae-festival hier in hamburg. ein ehemaliger arbeitskollege hat mich gefragt, ob ich mitkomme. ich hatte richtig lust dazu. wetter war gestern auch noch super dafür. und dann hab ich gestern mit mir rumüberlegt. der kollege trinkt gerne einen und feiert auch gern. hab mir dann schon überlegt, ob ich eine oder zwei große selter für mich einpacken soll. aber irgendwie hab ich dann nicht wirklich lust dazu gehabt, mir paßte der gedanke an diese alte stimmung und feierlaune nicht. noch vor ein paar wochen hätte ich hier mittags vorgetankt und wär dann mit ausreichend halben im stoffbeutel mit ihm durch hamburg und dahin. und ich denke, es wäre ein super tag gewesen. allerdings wäre der tag danach wieder unter aller sau gewesen und ich hätte mich erstmal wieder schön erholen dürfen.
so hab ich also gestern abgesagt, hab mir was leckeres zu essen gemacht, hab fußball geguckt und nachts noch boxen. und mir geht es gut heute, ich hab einen klaren kopf und brauch mich von nix erholen. das ist meine belohnung - und die ist geil.
@ elefantino und, kannte den Luke noch nicht. @ Luke, solang du so weiter machst wirst du es wohl nie schaffen, sorry klingt hart ist aber so. Wer den starken Mann spielt kann nicht erwarten Hilfe zu bekommen. Du brauchst Hilfe, kapituliere endlich, nur so kannst du deine Sucht beweltigen LG und viel Kraft Elke
außer meiner Sauferei habe ich eigentlich keine Probleme. Ich habe keinen Grund zum Trinken außer meiner Sucht. Schade eigentlich. Und ich habe nur Probleme (auch in der Gruppe)über meine Sucht zu reden. Da spiele ich eigentlich den Starken. Auch über Rückfälle spreche ich dort selten.
Tschüß Luke
Das sind schon Probleme genug, die auch noch Wachstumspotential haben. Also ran an den Speck
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
wie merke ich daß ich kapituliert habe? Wie kann ich kapitulieren? Daß ich gegen den Alkohol keine Chance habe weiß ich. Aber das Wissen umsetzen gelingt mir nicht. Vielleicht will im tiefsten Innern gar nicht auf Alkohol verzichten? Aber mein Verstand sagt mir daß Schluss sein muss.