Hallo toifelzwerg und im Forum!

Zitat

---

Für ein gebrochenes Bein würde ich mich n icht schämen, dafür dass ich saufe tu ich das schon.

---

Kein Mensch auf der Welt sucht sich eine Krankheit aus und kein Alkoholiker hat darüber nachgedacht, dass er jemals vom Alkohol abhängig werden könnte, als er das erste Glas getrunken hat.

Du bist krank. Dafür brauchst Du Dich nicht zu schämen. Und, Du hast den entscheidenden Vorteil, dass Du weißt, was Du für Deine Gesundung tun kannst.

Ach ja, und was das hier angeht:

Zitat

---

Ich will nicht, dass jeder in meinem Umfeld so viel über mich weiss.

---

Dein Umfeld weiß es mit größter Wahrscheinlichkeit eh.

Alles Gute für Deinen Weg. Es lohnt sich, ihn zu gehen!

LG,

Sabine

" Menno wenn ich da an meine nasse Zeit denke ...da könnt ich Geschichten erzählen."

Ich auch!!!!

Da gibts Geschichten, die habe ich heute noch niemanden erzählt... Da sieht man, wie sehr mich das belastet hat.

Um so schöner, jetzt sagen zu können: "Das trockene Leben ist so schön"

Hi,
und dein mann ist auch arzt und weiß sofort was bei einem Krampfanfall zu tun ist`? :frage3a können Minuten zählen. Weißt du was auf deinem Mann für eine Verantwortung lastet? Bei deinen Trinkmengen ist das echt hammer hart.

Geh zum Arzt, daß ist das beste was du für dich und auch für deinen mann machen kannst. Wenn du es jetzt durchziehst dann mit allem was dazu gehört!

alles andere ist wischi waschi

Ihr seid klasse ... und wisst Ihr, was ich mir wünsche? Ich wünsch mir, dass ich in einem Jahr oder so immer noch hier mitposte und Neueinsteigern aus dann hoffentlich gemachten Erfahrungen heraus auch Tipps geben kann.

Im Grunde weiss ich, dass Ihr mit Euren Ratschlägen Recht habt. Und Ihr wisst wahrscheinlich aus eigener Erfahrung heraus, dass es mir noch nicht dreckig genug geht, um endlich das Richtige zu machen. Wie (ich glaube Grufti) schrieb, ich bin ungefähr der eine milliardste, der es alleine (vergeblich) versucht.

Als ich die neun Tage nix getrunken habe, gings mir die ersten zwei Tage körperlich schlecht und ich konnte einige Tage nicht wirklich schlafen, aber ich war so klar im Kopf, das war schön. Es fühlt sich einfach alles viel besser an.

Ich will das wiederhaben. Sorry, ich weiss nicht mehr, wers geschrieben hat, dass der zweite kalte Entzug innerhalb von vier Wochen gefährlich ist. Macht Euch bitte keine Gedanken, mein Mann ist bei mir, meine Mutter ist eine ausgebildete Krankenschwester und wohnt im Haus und bis zum nächsten Krankenhaus haben wirs mal gerade zehn Minuten. Und für die allergrößte Not haben wir sicher noch meinen "Notfallkoffer" in Gestalt einer Vodkaflasche da. Dann allerdings weiss ich wirklich was ich zu tun habe und werd nächste Woche einen dieser Weisskittel aufsuchen.

Leute, nochmal danke für eure Reaktionen. Ich werde jetzt nicht mehr lange verständlich formulieren können und lass es daher für heute lieber. Ausserdem hab ich über das ein oder andere, was Ihr geschrieben habt, noch nachzudenken.

Ich wünsch Euch eine schöne Nacht und gute Träume.

Ihr seid lieb.

hallo toifelzwerg,

ich finds sehr gut wie du das angehst. klasse, dass dein mann dir beisteht und ihr beide offen damit umgeht.

bezüglich arzt kann ich dir nur schreiben, dass du da keine scham haben musst. du hast eine krankheit und du musst dir helfen lassen.
ich hatte zwei delir, bei einem war ich alleine. ich hatte sehr viel glück gehabt.
deswegen: gib dich lieber in professionelle hilfe.

wünsche dir einen guten weg,

ulli

Hallo, wie die meisten von euch befürchtet haben, hat das mit dem Entzug nicht geklappt. Es ist schlimmer als vorher. Morgen früh um neun hab ich einen Arzttermin. Mir gehts dreckig.

@toifelzwerg, ein rückfall ist zwar blöd, aber ist dann eben so. guck weiter nach vorn und bleib weiter am ball.

@Mihu .... danke. Ich mag Ärzte überhaupt nicht, aber mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich mein Leben aufs Spiel setze, wenn ich mich nicht endlich darum kümmere. Alleine schaff ichs nicht.

Nomen est omen!

Genialer Nick



und alles Gute!

MP

Ja, Nicks ausdenken kann ich .... lieber wär mir ich wüsste immer, wo, wann und wer ich bin.

,

erstmal auch von mir...ohne hilfe schafft das kaum einer....darum drück ich dir die daumen..
geh den weg du wirst es nicht bereuen

lg madmax

@madmax

danke .... ich hab ne scheissangst vor morgen. Aber es bleibt mir nix anderes übrig. Ich will mein Leben wieder haben.

Ich werd alles machen, was der Arzt sagt, aber ich hoffe, ich muss nicht ins Krankenhaus.

Und wenn doch, wielange dauert denn so eine stationäre Entgiftung?

....also meine stationäre(LZT) ging 3 monate plus 10 tage entgifung im vorraus,hatte auch eine scheiß angst,doch schon am 2. tag htte ich mich eingelebt...ich hab mir gesagt die haben alle das selbe problem und das ist die sucht, aöso kann dir das nur empfehlen und bei mir war das wahrlich nicht wie im krankenhaus.

p.s. fahre morgen mit meiner frau nochmal in die klinik.mal wieder mit dem therapeuten reden und noch mit ein paar von meiner gruppe reden...freu mich darauf


lg madmax

[ Editiert von madmax am 07.08.08 22:15 ]

Hi toifelzwerg,

die stationäre Entgiftung dauert normalerweise 7 - 14 Tage. Manchmal werden als Einstieg 3 Wochen gemacht.
Das ist aber nur der körperliche Entzug. Danach gilt es dann weitermachen mit beispielsweise SHG, LZT usw.
Finde ich gut, dass Du zum Arzt gehst. Scheint mir auch bitter nötig zu sein, bei Deinen körperlichen Symptomen.

Ich wünsche Dir die nötige Kraft und das Quäntchen Glück zum Aufhören.
Suse