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Saufnix  
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Dieses Thema hat 55 Antworten
und wurde 3.461 mal aufgerufen
 Akute Hilfe
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HeinerHH Offline




Beiträge: 724

04.08.2008 15:18
#16 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von vicco55
Hi Aleinad,

ich kann nur das Echo vom Heiner machen.



Gruß
Viktor





Aber gut!

Seit dem 10.03.06 trocken...
Immer noch trocken


Aleinad Offline



Beiträge: 52

04.08.2008 15:23
#17 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Stimmt, Felidaela,

wadd für n verrückter Strubbelkopp, hihi.

Ich hab zwar die Antwort, aber kann "es" nicht praktizieren. Ausschließlich Gedanken produzieren unsere Gefühle; leider dominieren die Unbewußten. Es sei denn, es streichelt Dich jemand ...

Die Königsfrage ist für mich: Wie erreich ich mein Unterbewußtsein durch freundliche Gedanken und vertreibe die Angst.


HeinerHH Offline




Beiträge: 724

04.08.2008 15:25
#18 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Aleinad
Stimmt, Felidaela,

wadd für n verrückter Strubbelkopp, hihi.

Ich hab zwar die Antwort, aber kann "es" nicht praktizieren. Ausschließlich Gedanken produzieren unsere Gefühle; leider dominieren die Unbewußten. Es sei denn, es streichelt Dich jemand ...

Die Königsfrage ist für mich: Wie erreich ich mein Unterbewußtsein durch freundliche Gedanken und vertreibe die Angst.



Die Angst wovor denn?

Seit dem 10.03.06 trocken...
Immer noch trocken


Callysta Offline




Beiträge: 8.240

04.08.2008 15:35
#19 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Ja wovor Angst? Und klammere Dich nicht an Begrifflichkeiten - eine der schlimmsten ist IMHO das Wort "Entgiftung" - hat mir lange Zeit große Angst eingejagt - letztendlich war das eine unglaublich wichtige Zeit für mich

Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...


Aleinad Offline



Beiträge: 52

04.08.2008 15:37
#20 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Hallo Inessi und Vicco,

hab Euch eben erst entdeckt, wie schön. Danke.

Naja, weil hier so auf Teufel komm raus über die Kapitulation gesprochen wurde und ich das auch nicht mit Haut und Haar ... und dann noch in der Selbsthilfegruppe schon wieder.

Und: Weil ich es "natürlich leicht" haben will; kenne einige, die vom ersten Tag an "guter Laune" waren und nie wirklich Druck hatten - mit der richtigen Einstellung.

Meine Angst, Heiner, gute Frage, ist wohl die vorm Druck und dem ewigen Scheitern, das zermürbt. Und ich dachte schon, ich habe im negativen Sinne kapituliert, ok., dann bring mich halt um. Die Angst sitzt mir wie ein Findling schwer und drückend im Magen mit Folgen.

Das funktioniert so nicht, jedenfalls nicht bei mir, das seh ich jetzt ein. Und Ihr habt mir Hoffnung gemacht - auch wenn das hier oft verurteilt wurde - anfangen und aufbauen und sicher sein, dass die Erkenntnis/Gefühl/Klick irgendwann sich einstellt. Das ist ja wenigstens was.

Ich weiß noch wie ich als 7-jährige beim Fahrtenschwimmen das erste Mal vom 3-m-Brett gesprungen bin, es war entsetzlich. Ich hab s überlebt.


Aleinad Offline



Beiträge: 52

04.08.2008 15:55
#21 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Hi, Callysta,

kann ich verstehen, aber es trifft ja auf den Punkt, kommt halt nur aus der Zeit der "Trinkerentwöhnungsanstalten". Alk ein grausames Nervengift, eine Bio-Chemiewaffe könnte man doch auch sagen.

Ich bedauere, weshalb auch immer ich da landete, auf einer ganz normalen Station gewesen zu sein. Ich denke Deine Erfahrungen waren aufschlussreich.

Ich bin jetzt so weit, dass ich mir sage, wenn ich es jetzt nicht schaffe verbringe ich meinen Urlaub genau auf einer solchen Fachstation. Vielleicht kann ich mich damit auch selbst vom Brett schubsen. Ich habe aber keine Angst davor, ich weiß nur, dass mir die temporären Käseglocken (auch LZT) nicht auf Langzeit geholfen haben.


funkelsternchen Offline



Beiträge: 3.824

04.08.2008 16:15
#22 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

hallo alleinad,
du denkst also, du bist noch nicht soweit? ich beneide nämlich niemanden darum, auf einer entgiftungsstation gewesen zu sein. ich glaub nicht, dass daraus zwangsläufig eine zufriedene trockenheit resultiert. du machst mir den eindruck, als wartest du auf den ganz großen tusch. du trinkst nicht mehr, also gibts applaus und glück im überfluss. nö, das muss nicht sein. mir gehts momentan auch nicht so, dass ich mich vor lauter tollen gefühlen nicht retten könnte. aber deshalb zu sagen, dann kann ich ja auch weitertrinken, kommt mir nicht in den sinn. ich hätte nichts davon, außer noch mehr probleme, ich würde noch tiefer rutschen, alles noch hoffnungsloser sehen, hätte noch weniger kraft. die, die ich noch hab, brauch ich. trinkst du aktuell oder bist du trocken?

funkelsternchen


mihu ( gelöscht )
Beiträge:

04.08.2008 19:22
#23 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

hi zusammen,

ich glaube, bei mir spielt(e) bei meinem letzten klick, oder ich nenne es wieder draht - klingt länger, und der klickprozess ist bei mir auch etwas länger - folgendes eine rolle.

ich war und bin mit mir und meiner vergangenheit im reinen, ich habe an mich und meinen erfolg geglaubt und mich lange vorher dahingedacht und ich habe auf meine persönliche höhere macht vertraut. ich glaube, diese 3 dinge spielen bei meinem draht eine wichtige rolle.

sonnige grüße
mihu


zai2feh ( gelöscht )
Beiträge:

04.08.2008 19:29
#24 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Hallo Aleinad,

bei mir ist viel einfach "Ausschlussverfahren".

Ich könnte nicht sagen, dass ich glücklich bin (in Momenten natürlich schon). Leider bin ich auch selten das, was ich zufrieden nennen würde. Ich fühle mich oft vom Leben und seinen "normalen" Anforderungen überanstrengt. Okay - ich denke, ich war es auch lange Zeit. Ich habe auch nach dem Alk viel Mist erlebt und vielleicht noch mehr gemacht.
NUR: Hätte ich weitergesoffen, würde ich in Scham, Dreck und Selbstekel versinken. Es wäre nichts, aber auch gar nichts besser als jetzt - aber vieles noch viel schlimmer.
Wenn ich vielleicht auch nicht zufrieden trocken bin, so weiß ich doch, dass es mir im aktiven Ausleben meiner Sucht(Süchte) noch viel schlechter gehen würde - mit verdammt wenig Aussicht auf Besserung, die ich so sehr wohl habe.

Das wäre es nie wert aufs Spiel zu setzten, nur um mir die Birne wegzuknallen. Denn dadurch wird kein Problem kleiner, aber fast alle viel, viel größer.

Suse


Callysta Offline




Beiträge: 8.240

04.08.2008 19:43
#25 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Genau, Suse!

Ich war eben wieder bei Penny einkaufen, da stand ein Mann am Leergutautomaten und hat eine Einkaufswagen-Ladung Plastikbierflaschen reingestopft -bah, das stank. Ich bin so dankbar, dass ich das alles nicht mehr muss

Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...


Magusa ( gelöscht )
Beiträge:

04.08.2008 20:02
#26 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Hi Aleinad,

zu deinem Beitrag 5 , welches Dankbarkeitsgefühl möchtest du
haben und von wem ? Dankbarkeit, weil du erkannt hast , das der Alkohol stärker ist , Dankbarkeit kann nur von dir
selbst kommen und zwar für jeden Tag deiner gelebten Trockenheit. Das ist mit dem Kopf nicht regeln.

Dankbarkeit zu dir selbst, von dir, und sonst nirgendwo her, Therapeuten sind da eine sehr wichtige Hilfe !!


spidyy Offline



Beiträge: 244

04.08.2008 21:28
#27 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

wie kommt denn diese dankbarkeit, oder dieses "umstellen" der gedanken?


zai2feh ( gelöscht )
Beiträge:

04.08.2008 21:33
#28 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

Für mich kam die am Anfang für jeden Tag, an dem ich nicht am nächsten Morgen den dicken Kopp hatte, kein Hautjucken mehr als der Alkoholspiegel zu weit absank und vor allem, dass ich mich noch an alles vom Vorabend erinnern konnte - und sogar mir alles, was ich am Vorabend fabriziert habe, NICHT MEHR peinlich war.


spidyy Offline



Beiträge: 244

04.08.2008 21:41
#29 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

ok, das ist auch mein ziel. deshalb meld ich mich auch schon lange nicht mehr.


Lulu4 Offline



Beiträge: 3.165

04.08.2008 23:15
#30 RE: Wie „geht das“ denn? Zitat · Antworten

wenn es so einfach wäre zu erklären, wie man an dem besagten punkt der kapitulation erlangt... dann wäre eines meine träume in erfüllung gegangen.
es kann einem keiner dabei gross helfen (wenn man es nicht wirklich selbst will) es kann niemand erklären wie es funktioniert.
entweder es macht den berühmten "klick" und man lässt sich helfen (manch einer schafft es auch ohne hilfe) oder man belügt und betrügt sich noch einige runden weiter!

mein freund konnte wählen zwischen eine frau die ihn liebt, ein schönes zu hause und tolle freunde die ihn respektieren oder weiter saufen, in eine 23qm keller loch wohnung auf ein luftbett hausen (ohne besuch ohne freunde ohne jeden abend ein leckeres essen).... er hat das zweite gewählt.

ganz im ernst... das würde niemand machen, wenn man wüßte WIE man an dem "point of no return" gelangt, oder?????

ich hoffe für dich, du hast diesen punkt erreicht und lässt dich dahingehend helfen auch auf dem richtigen weg zu bleiben.

viel kraft stärke und mut
wünscht dir
lu

top of the morning to you.... :zwinker1:


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