ZitatICH bin nicht das Problem, DAS kann mir keiner einreden !!!
Gottseidank hast du ihn ja nicht erzogen. Gottseidank war es ja auch nicht deine Aufgabe, Grenzen zu setzen.
Und Gottseidank warst du in all den Jahren immer nüchtern.
Hast du nie darüber nachgedacht, welchen Anteil du daran haben könntest ? Ich denke schon, sonst würdest du das nicht so von der Hand weisen, sonst drückt das schlechte Gewissen so arg.
ZitatEine Co-abhängige Mutter hätte schon längst den Rat bekommen haben ihn vor die Tür zu setzen wenn er alkoholisiert bleiben will, weil sie sich und den Rest der Familie schützen muss, oder? Wie seht ihr das in diesem Fall?
Ich kann nur von mir reden, ich bin eine Co-Abhängige Mutter. Mein Sohn ist 25.
Als ich vor drei Jahren in die Entgiftung ging, weinte ich bitterlich auch um die Tatsache, dass ich meinem Sohn nicht helfen könnte.
Der Arzt sagte damals zu mir: Doch Sie können ihm helfen. Hören Sie auf zu trinken und lassen Sie ihn los.
Es hat lange gedauert, bis ich seine Worte begreifen konnte.
Ich musste mir ersteinmal die Erkenntnis erarbeiten, dass ich genauso wie ich ohne wenn und aber nicht nur ein bißchen alkoholabhängig bin, eben auch co-abhängig bin.
Ich dachte tatsächlich, selbst alkoholabhängig zu sein, schließt es aus, auch co-abhängig zu sein.
Jetzt erst bin ich dabei meinen Sohn endgültig los zu lassen. Manchmal tut das so weh, dass ich gar nicht so laut schreien könnte, wie ich denke zu müssen, um wieder Luft zu bekommen.
Die Suchttherapeutin der Du gestern begegnet bist war wirklich gut.
Sie hat ihn behandelt wie einen erwachsenen Menschen, der seine eigenen Problem selbst in den Griff bekommen muss. Kann er allerdings auch erst, wenn Du bereit bist ihn loszulassen.
Ich finde es gut, dass Du Dir gleich selbst einen Termin besorgt hast.
ZitatGepostet von Rhabarberbarbara Es geht um die Sache an sich: ICH bin nicht das Problem, DAS kann mir keiner einreden !!!
Ahoi, die Barbaroi
Ich hab mir auch über ein Jahrzehnt eingeredet, 'ich habe kein Problem, das wollen mir die anderen nur einreden! 'Und überhaupt war mein Mann (oder wer gerade herhalten musste) der Anlass warum ich trinke..
Sorum wird ein Schuh draus - da konnte man mich zur Suchtberatung zerren, wie man wollte...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Ich hab' mal aus deinem letzten post ein paar Sätze herausgezogen.
ZitatWenn ich mal ein Bier trinke, dann bleibt es nicht bei einem...ich kann es nicht kontrollieren und rede mir dann die Situation schön.
ZitatICH bin nicht das Problem, DAS kann mir keiner einreden !!!
1.) Da hast du doch wohl ein Problem, meinst du nicht. Du kannst dein Trinken nicht kontrollieren, DU solltest/mußt also was dagegen tun.
ZitatWas ich noch sagen wollte...es geht hier leider nicht nur um das Thema Alkohol und die Sucht mit meinem Sohn. Er tyrannisiert alle, ist aggressiv, ...
2.) Dein Sohn hat ein Problem, dass ER angehen muß.
ZitatEine Co-abhängige Mutter hätte schon längst den Rat bekommen haben ihn vor die Tür zu setzen wenn er alkoholisiert bleiben will, weil sie sich und den Rest der Familie schützen muss, oder? Wie seht ihr das in diesem Fall?
3.) Hier überschneiden sich eure Probleme. Könnte es sein, dass dein schlechtes Gewissen (sélber zu trinken / getrunken zu haben) dich daran hindert, die richtige Entscheidung zu treffen? Kennst du den Satz, 'in Liebe loslassen' ?
Meinst du nicht, dass ihr beide eure ur-eigenen Probleme jeder für sich lösen sollte und euer gemeinsames Problem dann anschließend (oder gleichzeitig) angehen solltet?
Fragt der Werner
---------------------------------------------------------------- It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer
Es ist schwer alle Situationen realistisch rüberzubringen. Man weiß ja auch nie wer hinter dieser Maske am PC sitzt und wie derjenige sich tatsächlich oder gerade fühlt. Und wie die Situationen waren, in denen ich getrunken habe, nicht getrunken haben, abstinent war...alles sehr subjektiv und ihr könnt gar nicht wissen, was sich hier wirklich abspielt.
Ja, Werner, ich habe ein Problem, das habe ich doch nun schon zum x-ten Male gesagt und ich verstehe wirklich nicht, wieso ICH das Problem sein soll, wenn ich mich
1. Mit meiner Sucht auseinandergesetzt habe und weiterhin auseinandersetze. 2. Familientherapeutische Hilfe in Anspruch nehme. (dort geht es übrigens seit einem Jahr ums "Loslassen". Aber das Kind wehrt sich mit Händen und Füßen) 3. Ihm keinen unsteten Lebenswandel vorlebe (Stiefvater geht arbeiten, Bruder zur Schule, ich in Ausbildung/Weiterbildung) und er kriegt nichts auf die Reihe. ER macht NICHTS wenn ihm nicht einer mal sagt, was er machen SOLL...Aber ich DARF es ja nicht mehr, also dümpelt er vor sich hin, ist dann selbst unzufrieden mit sich selbst. Verhaut seinen Bruder...und ich stehe daneben und MUSS zugucken oder was?! Weil ich das Problem bin? Nee, die Therapeutinnen haben mich längst der Schuld entbunden, weil ich mich ja um mich kümmere, weil ich Hilfe in Anspruch nehme und weil ich ihn ja loslassen will. Eigentlich lieber heute als morgen, denn so langsam kann ich nicht mehr. Was soll ich noch alles machen?
Und dann verstehe ich auch hier schon wieder nicht, warum ihr immer draufkloppen müsst...Fehlen mir nur noch die manchmal wirklich "dummen" Späße ironischster Art vom Spieler...Vielleicht hat der Eine oder Andere ja schon bemerkt, dass es mir nicht gut geht...:o(
Ich sehe die Wahrheit! Ich habe ein Problem! JA, JA, JA, wie oft denn nun noch?
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
Hm, ich weiß nicht wie ich das alles grade finden soll. Das die Therapeuten dich aus der "schuld" entbunden haben finde ich ein unding. Ich lese aus deinen sätzen auch irgendwie raus das du die Schuld deinen Sohn betreffend komplett von dir schiebst, aber damit sagst du auf anderem wege " Er ist so geboren worden!" und das glaube ich einfach nicht!
Ich sehe meinen sohn und die veränderungen an ihm seit ich nicht mehr trinke. War ich sonst die Mutter die gerne abends ihre ruhe wollte und deshalb oft ja gesagt hat damit er zufrieden ist und ich in ruhe weiter trinken konnte, bin ich heute die Mutter die er braucht, mit regeln und konsequenzen. Wir haben ,obwohl ich erst 2 Monate keinen alkohol mehr trinke, schon ein paare "machtkämpfe" hier ausgefochten. Klar stören ihn mitmal die regeln und klar auch die konsequenzen aber auf dauer gesehn kann nur das ihm zeigen wie das leben halt ist. Ich vermute bei dir das du das so nie mit deinem sohn hattest und er für sich der "Mann" im Haus ist vor dem alle zu kuschen haben. Wenn du ihn denn auch noch auf die art " DU bist schlecht, DU hast fehler, Du Du Du" wegschiebst und dich als unschuldslamm hinstellst kein wunder das er immer schlimmer wird.
Es geht auch nicht drum dich anzugreifen aber ich finde du machst es dir da einfach zu leicht.
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
"nie habe ich euch vergessen, immer daran gedacht, vieles versucht, vieles nicht geschafft, aber nun isses soweit, der Tag bei der Suchtberatung, nun bin ich bereit!"
Ich denke, alles braucht seine Zeit, auch der Weg, den du (siehe Zitat) nun gehen willst, läßt sich nicht im Galopp bewältigen. Ich kann den "Gegenwind", den du momentan bekommst, gut verstehen, muss aber zugeben, "damals" hätte ich ähnlich reagiert wie du jetzt. Drum finde ich es im Moment am Wichtigsten, dass du weiter hier schreibst und dich vom Gegenwind nicht niederbügeln läßt, aber versuchst, für dich das mitzunehmen, was du kannst. Gegenbeispiele hatten wir nämlich auch schon. Z.B. fällt mir die Frängin ein, leider beim ersten kleinen Windhauch wieder verschwunden.
@alle: Nun will ich noch kurz was los werden: Es ist ja oft in letzter Zeit das mangelnde Niveau im Forum kritisiert worden. Ich finde dieser Thread ist ein supergutes Gegenbeispiel und das freut mich!
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Klar könnte ich jetzt schreiben, wie mein Trinkverhalten war, aber das ist nicht Gegenstand meines Problems. Gegenstand ist, dass er seit 5 Jahren in geordneten Verhältnissen lebt, ich immer für ihn da war (das isses ja gerade), ihn unterstützt habe in schulischen Sachen wie auch in persönlichen...Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zueinander und konsequent in meinen Ansagen (Erziehungsansätzen) war ich schon immer. Mich nervt nur diese Schuldsuche bei der Ursprungsfamilie sehr und ich finde, dass trotz aller Schwierigkeiten in der Familie ein JEDER doch seine eigene Persönlichkeit entwickelt, die nicht Gegenstand der Erziehung ist, allenfalls der vererbten Gene... Mein anderer Sohn z. B. ist ganz anders gestrickt, obwohl der mich ja auch so als Mutter erlebt. Jeder entwickelt ab einem bestimmten Alter sein eigenes ICH. Ich kenne sone und solche, welche, die in so super geordneten Verhältnissen gelebt haben, alles hinten und vorne reingeblasen bekommen haben, Eltern nie auffällig, nichts gar nichts...und? Sind heute Alkoholiker, sind geschieden, weil sie ihre Frau und die Kinder verprügelt haben. So kann man das also alles nicht unter einen Hut kriegen. Das lass ich so nicht stehen. Ich hatte es auch nicht einfach, aber ich kann meiner Mutter nicht die Schuld für meine eigenen Unfähigkeit in verschiedenen Bereichen geben. Sie hat es für ihre Verhältnisse so am Besten gemacht. Sie konnte nicht anders, wusste es nicht anders. Außerdem lebe ich in der JETZT-ZEIT. Damals ist vorüber und es ist wichtig, nach vorne zu gucken und was man mit dem, was man jetzt hat, anfängt. Und ich kann sagen, dass es dem Jungen nicht schlecht geht. Zumindest für meine Empfindungen als Mutter. Ich habe mein Bestes gegeben, ich gebe immer noch mein Bestes... Und EINFACH machen ist ANDERS, glaubt mir! Dann hätt ich ihn schon längst vor die Türe gesetzt. Es gibt doch hier Frauen, die schmeißen doch ihren alkoholkranken Mann nicht ausm Haus, obwohl sie längst wissen dass es keinen Sinn macht wieder und wieder auf Versprechungen einzugehen, zu hören, die Lügen zu glauben... Warum nicht? Weil die HOffnung zuletzt stirbt und die Liebe groß ist...
In diesem Sinne, ich lese euch, muss nun weg...
Barbaraaufhohersee
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
Moin Barbara, m.E. vermischen sich hier unterschiedliche problemlagen. Auf der einen seite dein sohn und auf der anderen seite du. Wozu hättest du denn nun gerne feedback? Du hast dein eingangspost mit dem hier:
Zitatnie habe ich euch vergessen, immer daran gedacht, vieles versucht, vieles nicht geschafft, aber nun isses soweit, der Tag bei der Suchtberatung, nun bin ich bereit!
eröffnet, wundert es dich, wenn von dieser seite her die thematik betrachtet und kommentiert wird? Mich nicht. Mit der art, wie du dann im verlauf den sohnemanntermin samt umgebung, therapeuten und dein unverständnis bzgl. des umgangs mit dir schilderst, povozierst du genau den gegenwind den du dann mit sätzen wie diesen:
ZitatUnd dann verstehe ich auch hier schon wieder nicht, warum ihr immer draufkloppen müsst...
dann als draufkloppen abkanzelst. Du kennst doch dieses board nicht erst seit kurzem, bist vertraut mit den reaktionen, wieso also deine verwunderung? Wenn du etwas bestimmtes möchtest, dann ist es an dir dies auch entsprechend zu formulieren. Ich weiß jedenfalls nicht, ob es nun um dich oder deinen sohn geht? Ich empfinde dich als in abwehrhaltung gehend und daraus entstehen, nach meiner erfahrung, keine konstruktiven auseinandersetzungen. Mit einer bestimmten vorstellung in deinem kopf, wie denn bitteschön auf deine posts zu reagieren ist, wirst du wohl immer wieder in diese abwehrhaltung geraten und deine eigentliche thematik auf der strecke bleiben. Entweder versuchst du mal genauer zu formulieren was denn nun eigentlich dein begehr hier ist, oder du versuchst es hier zu sortieren. Bei letzterem wäre es aber für alle beteiligten hilfreich es auch so zu kennzeichnen. Sonst wirst du hier nur den frust erleben den du provozierst. Mal meine gedanken dazu Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
ich danke Dir, Du bist ein Spiegel im Verhältnis zu Deinem Sohn, wie ich bis vor kurzem auch noch dachte. Aber ich werde mir meiner Verantwortung täglich mehr bewusst. Auch meiner Verantwortung meinem 18-jährigen Sohn gegenüber. Vor wenigen Wochen hätte ich noch genauso reagiert. Aber die Kinder reagieren auf UNS - noch. Meist sogar lebenslänglich. Ich hoffe, ich schaffe es den Weg, den ich jetzt mit meinen Kindern eingeschlagen habe, weiter zu gehen. Ich möchte nicht mehr dahin zurück gehen, wo ich vor Kurzem noch stand. Übrigens ist es auch für mich als Mutter eine Befreiung mir mein Versagen einzugestehen. Und dies auch meinem King gegenüber. Dadurch haben wir beide ein großes Stück Freiheit erhalten.
ich möchte das, was Suse sagte, aus meiner Perspektive weiterführen. Mich stört schon seit geraumer Zeit das Wort "Schuld" hier im Fred. Das ist so negativ aufgeladen; mit dieser "moralischen" Last kommst Du keinen Millimeter weiter.
Ich habe in der Arbeit (Betreuer von Buchhaltungsprogrammen) folgenden Grundsatz, den ich meinen Kunden immer predige, wenn was schief gelaufen ist: erst Kuh vom Eis, dann Ursachenanalyse, sprich "Schuld"zuweisung.
Ich habe z.B. lange gebraucht, um mit meiner Mutter über die unterschiedlichen Wahrnehmungen meiner Erziehung zu sprechen, ohne daß sie das 'Sprechen darüber' sofort als Angriff wertete. Alles hat seine Ursache, ohne daß es gleich Schuldzuweisungen sein müssen.
Ach ja, sich auf die Gene rauszureden, halte ich dann doch für etwas zu durchsichtig.
Bestätigen möchte ich meine VorrednerInnen: als ich aus der Therapie zurückkam, hat sich sofort das Verhältnis zu meinen damals halbwüchsigen Töchtern geändert. Die waren erstmal gar nicht so begeistert; ich war nicht mehr so pflegleicht - hab' zwar nicht mehr rumgebrüllt, dafür aber nicht zu allem Ja und Amen gesagt.
Fazit: alles, was Du positiv oder negativ für Dich machst, strahlt auf die Umgebung aus und hat Auswirkungen.
Ich möchte dir mal ein wenig von meiner Jugend erzählen.
Meine Mutter brachte mir kurz nach dem Tod meines Vaters bei, wenn du Probleme hast, sauf dir einen und in diesem sinne wurde sie Alkoholikerin. Das nächste was sie mir beibrachte war " DU bist Schuld!". Ich wurde überall (dafür hatte meine Mutter ja ausreichend gesorgt) als das "Problem Kind" angesehn. Ein Rebell, ein schwer erziehbares Kind, eine die eigentlich keiner haben wollte. Sätze wie " Die will doch nur im Mittelpunkt stehn" oder" Die macht doch eh was sie will und hört auf niemanden" waren an der Tagesordnung. Wenn es möglich gewesen wäre hätte sie mir wohl auch an allen Weltkriegen die schuld gegeben. Sie aber, sie war nie schuld! Es lag alles nur an mir, nur ich war die mit den ganzen Fehlern. Ein Kind das seinen Vater verloren hat, ein Kind das zusehn musste wie seine Mutter immer mehr soff und später ständig n Notarzt rufen musste weil die Mutter nebenbei anderweiteig schwer krank war und krasse tabletten nahm, sich n neuen Typen ins haus holte mit dem sie sich ständig schulg, ein Kind das sich anhören musste das sie an der stelle ihres Vaters hätte sterben sein sollen, ein Kind das losgeschickt wirde mit nem zettel damit es neuen Alkohol besorgen konnte, ein Kind das die Wohnung sauber halten, die Wäsche waschen, die Einkäufe erledigen sollte, ein Kind das niemandem mehr etwas wert war. Ja, doch ich war definitiv schuld! Sie war aber auch eine Übermutter, die wirklich machte was nötig war! Wer achtete da noch auf ihre Fehler? Immerhin hatte sie doch ein Kind das alles falsch machte, sie doch nicht! Meine Schwester war auch ganz anders als ich, schliesslich war sie ja der Liebling. Klar verhielt sie sich anders.
Wenn ich heute zurück in die Zeit könnte, würe ich als erstes meine Mutter nehmen und sie Schütteln, als zweites würde ich das Kind in den Arm nehmen und schützen wollen. Traurig ist nur das ich weiß, würde ich diese Mutter schütteln, hätte sich das Kind schützend vor sie geworfen um sie zu verteidigen....
Vieles was mir in der vergangenheit wiederfahren ist, hätte so nicht laufen müssen! Du schreibst man soll das vergangene Ruhen lassen und in die Zukunft sehen, schön und gut, aber hast du mal bedacht das es für deinen Sohn vielleicht doch einiges an klärungsbedarf gibt, was du ihm scheinbar verweigerst? Auch wenn es bei euch vielleicht icht so schlimm ist/war, heisst es nicht das er alles so aufgenommen hat wie du und aus dem gleichen winkel sieht.
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
@Werner: Hab ich gerade gemacht, schon bevor du das geschrieben hast!
@Next: Durch die Familientherapie ist ja schon vieles "aufgedeckt" worden und ich habe mir auch die eine oder andere Schuld gegeben, oder sie mir geben müssen. Ich bin fähig, meine Fehler einzugestehen, auch Kritik anzehmen, sofern sie dann für mich konstruktiv ist. Alles das bin ich...Deswegen zieh ich mir ja die Jacke auch nicht an, dass ICH Schuld sein soll. Wenn ich mit ihm reden will, dann bekomme ich immer nur die eine Sache zu hören: Lass mich doch endlich in Ruhe. Ja, will ich ja, aber er wohnt doch hier und ich muss mit ansehen was er macht, oder besser gesagt nicht macht. Wenn ich frage, warum dies und das? Dann antwortet er: Hast du dich das mal gefragt? Nee, sage ich, aber deshalb frag ich ja dich, erklär es mir bitte, ich möchte dich verstehen, deine Sicht erfahren. Ich bin ruhig und sachlich, versuche ihn nicht aufzuregen. Aber ich rege ihn mit meiner puren Anwesenheit auf und er will mir immer die Schuld daran geben, dass er so aufgeregt ist. DAS ist der Alkohol, der ihn da nervt. NICHT ICH!!!
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly: