ich seh Dich momentan so in der Verteidigungsecke stehen. Das ist eine schlechte Vorraussetzung für eine konstruktive Diskussion möchte ich meinen. Komm da mal raus und versteh, dass Dir hier niemand was böses will.
Fakt ist doch Du hast Probleme mit Deinem Sohn und er hat Probleme mit Dir. Ihr macht eine Familientherapie, das ist schonmal gut . Nur, da Ihr beide Probleme miteinander habt müsst Ihr Euch auch beide bewegen. Ich lese von Dir aber nur, dass Dein Sohn sich bewegen soll, etwas ändern soll. Was ist mit Dir und Deinem Anteil? Wo, in welche Richtung hast Du Dich in dieser ganzen Zeit hinbewegt? Hast Du Dich überhaupt bewegt? Vielleicht hast Du es ja, aber es ist aus Deinen Post`s nicht herauszulesen. . Was hast oder willst DU an DIR verändern? Ich glaube nicht, dass Du allen Ernstes meinst, wenn sich nur Dein Sohn ändert ist alles in bester Ordnung. Für so naiv halte ich Dich eigentlich nicht.
Übrigens - solange es bei Euch noch um Schuld und nicht Schuld geht wird das alles m.E. nix, das sehe ich so ähnlich wie der Viktor.
LG - Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
na klar hab ich mich bewegt. Ich habe eine ganze gute Zeit abstinent gelebt (bis zu diesem Scheiß Silvester), auch nach Silvester keine Abstürze mehr gehabt. Ansonsten "kontrolliert" getrunken, hier und da mal zwei Bier zum Essen, nie mehr ohne Kontrollverlust. So oder so habe ich mich sehr, sehr selten abgeschossen, wie das so schön heißt. Auch zuhause gibt es keinen Alkohol. DAS finde ich für mich schon eine gute Leistung, einen prima Ansatz GANZ aufzuhören, mich dem Alkohol, wenn auch nur mäßig bis in Maßen zu frönen. DAS ist mein Problem, ich weiß nicht, was ich euch schreiben soll, dass ihr versteht was hier zuhause los ist. Dann habe ich uns Hilfe geholt, in Form der Familientherapie, ich therapiere separat, mein Mann ebenfalls. Ich gehe wieder zur Schule, mein Mann arbeiten, ich lebe ein ganz stinknormales Leben, meine Schwester betitelt es sogar gern als "Spießerleben" , weil sie mich auch anders kennt. Als durchgeknallte, laut- und aberwitzige Spaßbombe...Aber dem bin ich entwachsen...Manchmal denke ich, mein Sohn möchte DIESE Mutter zurück, ich habe ihn das mal gefragt. Er antwortete, dass er der Meinung ist, dass es mir da besser ging, ich wenigstens Spaß am Leben hatte. Er sagt, er ist sich zu Schade zum Arbeiten. Zu Schade, sich was von einem Chef sagen zu lassen. Vor allen Dingen wofür? Dass man dann Miete zahlt, sich nichts leisten kann, weil das Geld eh nicht ausreicht? So welche Ansätze hat er. Ist doch klar, dass ich ihn das nicht anerzogen habe, oder? Schwer, schwer, ich bin schon ziemlich verzweifelt, gebe aber noch lange nicht auf. Im Moment bin ich krank geschrieben, mir geht es sehr schlecht damit... Reicht das an Bewegung in diesem Sinne?
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
Also ich konnte dem Text jetzt auch nicht viel abgewinnen, weil dort nichts von dem auf meinen Sohn oder unsere familiäre Situation passt oder auch nach längeren Überlegungen mit viel Fantasie nur ganz wenig.
Mir stellt sich die Frage: Wer verfasst solche Texte? Haben diese Personen persönlichen Kontakt mit Suchtkranken gehabt? Oder sind/waren sie selbst krank? Gibt es nicht tausende von Ansätzen warum, wieso, weshalb? Man könnte jahrelang beobachten, ich bin immer noch dafür, dass jeder das Gleiche in die Wiege gelegt bekommt: Nämlich seine eigene Persönlichkeit...Meine Meinung!
Ich wünsche allen einen schönen Tag
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
Also ich konnte dem Text jetzt auch nicht viel abgewinnen, weil dort nichts von dem auf meinen Sohn oder unsere familiäre Situation passt oder auch nach längeren Überlegungen mit viel Fantasie nur ganz wenig.
Mir stellt sich die Frage: Wer verfasst solche Texte? Haben diese Personen persönlichen Kontakt mit Suchtkranken gehabt? Oder sind/waren sie selbst krank? Gibt es nicht tausende von Ansätzen warum, wieso, weshalb? Man könnte jahrelang beobachten, ich bin immer noch dafür, dass jeder das Gleiche in die Wiege gelegt bekommt: Nämlich seine eigene Persönlichkeit...Meine Meinung!
Ich wünsche allen einen schönen Tag
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
Was in dem Artikel, den Ralfi verlinkt hat, so knapp in wenigen Stichpunkten zusammengefasst ist, habe ich schon mehrfach gelesen, wenn es um das Thema Alkohol als Familienkrankheit ging.
Das scheint nicht so aus der Luft gegriffen zu sein. Wenn Du hier aufmerksam die Posts von erwachsenen Kindern von Alkoholikern liest, dann tauchen da immer wieder die gleichen und ähnlichen Muster auf, wie in dem Artikel beschrieben.
Zitat ich bin immer noch dafür, dass jeder das Gleiche in die Wiege gelegt bekommt: Nämlich seine eigene Persönlichkeit...Meine Meinung!
Klar, wenns nach mir ginge auch, gerne.
Die Realität sieht leider so aus, daß eben diese immer wieder gleichen Muster verhindern, daß Kinder aus Alkoholikerfamilien oder ähnlich ungesunden Familien-Strukturen den "Rhythmus wo ich immer mit mus" erleben, statt einem selbstbestimmten Leben, in dem sie ihre eigene Persönlichkeit ausleben können. Und zwar so lange bis sie sich ehrlich mit dem Thema beschäftigen.
Wenn Du im Co-Forum lange genug mitliest, dann kannst Du schon vorhersehen, daß bei einem großen Teil der Co's, die ihre Geschichte mit einem alkoholabhängigen Partner (oft ist es nicht der erste) erzählen, über kurz oder lange zum Vorschein kommt, daß sie schon in ihrer Herkunftsfamilie mit Alkoholproblematik konfrontiert waren und geradezu zwanghaft die ungesunden Muster wiederholen müssen, die sie damals erlebt haben.
Rhabarberbarbara, Du bekommst jetzt von mir den Award für besonders hartnäckiges "sich ins eigene Hemd lügen". Das machst Du sehr erfolgreich, seit Du hier im Forum schreibst.
Aber macht ja nix, kannst Du ja halten, wie Du willst
Ach, Lissy, das ist aber nett, wie komm ich denn zu der Ehre? Bist du denn überhaupt befähigt solche Awards zu verteilen? Sind die anderen auch deiner Meinung?
Weißte, Lissy, eines kann ich dir ganz, ganz sicher versprechen: ICH LÜGE NIE! Das kann ich gar nicht, weil ich nämlich zu Ehrlichkeit erzogen wurde. Mir sollen die Finger abfaulen an der Tastatur wenn ich was mit LÜGEN zu tun haben sollte.
Und du solltest vielleicht mal drüber nachdenken, ob Lügen und Unwissenheit vielleicht zwei paar verschiedene Schuhe sind?!
Und dann noch ehrlich gesagt finde ich es eine Frechheit von dir und ich frage mich, ob ich diesen Gegenwind aushalten will. Ob du nun erfahrener, trockener, älter, größer, schöner, was weiß ich noch bist...ich finds unter die Gürtellinie.
Wie war das noch mit dem Niveau???
fragt die Barbara, die ihre Segel immer versucht straff zu halten...aber mit Pferdefüßen rechnet sie dabei nicht...
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
ich versteh dich nicht. ehrlich nicht. seit du wieder hier bist polterst du rum, bist beleidigt und bei dir ist sowieso alles anders und überhaupt. was soll das? meinst du, das bringt dich einen millimeter weiter?
Ne, trockener bin ich bestimmt nicht, weil Co. Das war übrigens mein kleiner Privat-Award, also keine große Sache. Deswegen darf ich das auch ohne vorher die allgemeine Meinung zu erfragen. Du darfst ihn aber auch getrost ablehnen oder ignorieren.
Ich würde mir ehr meine Finger abschneiden, als zu behaupten, daß ich nie lüge. Weil jeder Mensch schon unbewußt zig mal am Tag lügt.
Und dann gibt es auch Situationen im täglichen Leben, wo ich bewußt lüge und zwar ohne schlechtes Gewissen.
Ich bin zwar auch so erzogen worden, daß "man" nicht lügt, aber offensichtlich nicht so erfolgreich wie Du.
Ich wollte Dir nicht unterstellen, daß Du bewußt lügst um uns hier zu verarschen. Das würde Dir ja auch gar nichts bringen.
Mit "sich ins eigene Hemd lügen" meine ich nicht bewußt lügen, sondern eine bestimmte Art von Schönfärberei betreiben, um sich schmerzhafte Wahrheiten nicht eingestehen zu müssen.
Was mir noch auffällt: Du betonst mehrmals die geordneten Verhältnissen in denen Du und Deine Familie heute lebt. Das hört sich so an, als würdest Du geordnete Verhältnisse höher bewerten, als glückliche Verhältnisse?