auch ich hatte so einen Gedanken wie F10.2 Ist ja auch nicht so abwegig ,vorallem wen dein Sohn sich viel mit Anderen Jugendlichen die Zeit vertreibt.Gerade durch das Kiffen können sowohl Angstzustände wie auch Deppressionen ausgelöst werden.Weißt du den genau ,was dein Sohn so Trinkt raucht...?
Natürlich kann ich es nicht "GENAU" wissen. Weiß ja nicht immer, wo mit welchen Leuten er unterwegs ist. Weiß nur, dass, als er 16 war, er einmal gekifft hat und so einen mächtigen Absturz hatte, dass ich mit ihm ins Krankenhaus musste. Er dachte, sein Blutdruck ist weg, keinen Puls mehr, käseweiß war er, also es hat ihn umgehauen. Seitdem war kiffen bei uns kein Thema mehr (ist und war es so oder so nie, ich rauch nicht, nicht mal Zigaretten). Auch die Jungs die ich so bei uns kenne, die kiffen auch nicht, jedenfalls ist das nie im Gespräch, es riecht nicht und Kohle haben die allenfalls für Billig-Bier oder Schnaps... Aber wie gesagt, ich kann es nicht genauestens wissen. Einen Schwur würde ich nicht drauf leisten...
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
ZitatGepostet von Rhabarberbarbara Boah, bist du drauf!!!
Hattest du das dann nach dem Konsum von diesen Sachen?
JO .....lang durch und nen schönen Horrortrip der mich lange in Situationen ängstlich/panisch/Fluchtinstinkweckend gemacht hat...kam dann beim kiffen wieder...
konnt mich einigen Situationen NICHT ausliefern...
geholfen hat damals ne Methode die ich auf gar keine Fall weiter empfehle....
hab dann noch nen extrem starken Trip (schwarzer Mikro/spezial) nachgeworfen..nach der Devise..Das woll´n wir doch ma´sehen!!.. Danach gings.....aber kiffen war weitgehend passe danach... ===> ging dann auch das saufen los...!! # Wenn ich dazu noch bedenke daß der THC-Gehalt 7x stärker ist als damals...
BOAH, EY...
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
Also unglaublich...so eine "Karriere" wünsche ich ja auch keinem... Schön, dass es dir inzwischen besser geht. Wie gesagt, ich kann es nicht beschwören...aber eigentlich denke ich es zu wissen,dass er nichts weiter nimmt "außer Alk"... Hört sich so verbagatellisiert an, ist es aber nicht! Garantiert nicht!
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
bei mir hat es vor ca. 3 Monaten mit den Panik- und Angstattacken angefangen, wollte mich selbst in das Irrenhaus einweisen lassen. Keiner konnte verstehen, wieso solche Attacken aus heiterem Himmel kommen, z.b. wenn ich auf dem Balkon gesessen bin.
Mittlerweile gehe ich zum Psycho-Doc, nehme AD`s (aber wirklich super gering dosiert, und habe für den Notfall Beruhigungstropfen, die wirklich helfen (Herzrasen, das Gefühl Amok zu laufen oder verrückt zu werden).
Es hat mein Leben verändert, bin auf dem Weg der Besserung, dies braucht aber alles seine Zeit. Mir war es wichtig zu wissen, dass jemand da ist, habe aber gemerkt, dass es super wichtig ist, auch wieder auf eigenen Beinen zu stehen und zu kämpfen. Es hilft nicht wirklich, sich nur auf Dritte zu verlassen.
Das wichtigste ist einfach, erstmal mal medikamentöse Hilfe in Anspruch zu nehmen, und dann unbedingt eine Therapie anzufangen.
LG, Wuschel
Das Leben ist kurz, darum lebe es sinnvoll, denn du weißt nicht weder Tag noch Stunde:gut:
Also ich möchte gerne noch ein wenig von mir hinzufügen. Meine Panikanfälle begannen als ich ca 13 Jahre alt war. Zu der zeit trank ich noch wenig bis garnicht und mit Drogen hatte ich , bis auf einen Joint auf meinem 18 Geburtstag den ich wirklich grausam fand, nie etwas zu tun. Bei mir kamen die einzig und allein wegen Psychischen belastungen. Das ich sie nachher mit meinem Alkoholkonsum Verschlimmerte lasse ich da mal aussen vor. Es muss nicht immer nur mit Alkohol zu tun haben, es kann halt auch einfach aus der Seele selbst heraus kommen. Wie wurde mir mal so nett erklärt? Wenn der Kopf voll ist und alle probleme sich weiter ansammeln läuft es irgendwann über und äussert sich anders, die Panik ist da nur ein werkzeug um seelische schmerzen aufzuzeigen.
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Angsterkrankung liegt bei uns in der "Familie". Also meine Mutter war mit Sicherheit angstkrank, hat das aber SO nie thematisiert. Sie war auch hochgradig depressiv. Ich habe das alles heraus gefunden, als ich selbst an Angst erkrankte und es mit dem Alk nur schlimmer machte. Inzwischen íst meine Mutter gestorben, noch bevor ich mit ihr über so etwas reden konnte.
Dass mein Sohn seelischen Druck hat (es gab ein gaaaaanz schwer wiegendes Ereignis in unserem Leben, das ich aber hier wirklich nicht posten kann, weil es den Rahmen sprengen würde und meine und seine Intimsphäre total verletzen würde, aber es war wirklich sehr einschneidend) , kann ich mir gut vorstellen. Sicher hat er, so wie ich, es versucht mit Alk runter zu spülen. Und nun issser an einem Punkt, wo es nicht mehr geht, wo Alk die Angst nur noch größer macht. Somit braucht er Hilfe. Kann er kriegen, nimmt er ja auch. Ich denke er ist aufm richtigen Weg, alles wegen der Reha ist eingeleitet. Die Ärtzin hat alle Berichte und Labor fertig. Geht bald los. Wer will, kann ja mal ein Däumchen drücken, dass es dann auch hilft, woran ich SCHON glaube. Er ist ja ein ganz lieber und auch mit sozialer Intelligenz behaftet, also offen für Therapie.
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
Rehaantrag ist inzwischen bei der Rentenversicherung, er wartet auf Meldung, auf Übernahme und dann auf einen Termin zur Abreise. Es geht in eine psycho-suchtklinik!
Aber was mich viel mehr bewegt: Inzwischen sind die Angstzustände viel schlimmer geworden und er fühlt sich sehr schlecht. Nachts macht er mich wach, weil er nichts mehr sehen kann, weil er Herzrasen hat, etc. Nirgendwo kann er mehr alleine hin, überall muss ich mitkommen, ich muss sagen,dass das sehr anstrengend ist. Aber offensichtlich braucht er mich nun noch mehr als vorher, also als vor dem Entzug.
Was würdet ihr vorschlagen? Soll er nochmal zu einem externen Psychologen gehen? Ich halte nichts von Medikation in Psychopharmaka. Das wäre nur Suchtverlagerung, oder?
Ich bin sehr hilflos und meine Kräfte sind am Ende. In 3 Tagen soll ich eine neue Arbeitsstelle antreten, wo hohe Konzentration erforderlich ist. Ich habe selber Angst, es nicht zu schaffen, weil meine ganze Energie für meinen Sohn drauf geht.
Ich hoffe, es kann mir einer was dazu sagen?! Wie würdet ihr entscheiden?! Was tun solange die Kur nicht bewilligt ist?
Bei der Krisenstation war er schon, bei der Suchtberatung auch, mit dem Bearbeiter da kommt er nicht so gut klar, Selbsthilfegruppe gibt es da nicht in seinem Alter. Aber es geht ihm wie gesagt sehr, sehr schlecht!!!
Mir auch
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hallo du, ob du was von psychopharmaka hälst, spielt ja wohl eher eine untergeordnete rolle, oder? das sollten ja dann vll. fachleute entscheiden. ich weiß auch nicht, was das mit suchtverlagerung zu tun haben soll, wenn dein sohn ein wieder menschenwürdiges leben leben kann.
Ich schließe mich da Funkel an - und was soll das heißen "SHG gibt es da nicht in seinem Alter"? Das hat doch mit dem Alter nichts zu tun. Und was meinst Du damit, er kommt mit dem Suchberater nicht klar? Dass er die Vorschläge ablehnt? Oder passt ihm seine Nase nicht?
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von Rhabarberbarbara Ich halte nichts von Medikation in Psychopharmaka. Das wäre nur Suchtverlagerung, oder?
Also beim derzeitigen Krankheitsbild sollte man doch wohl alles einsetzen, was wieder zu einem lebenswerten Leben führt - oder?? Und die Entscheidung würde ich auch den Ärzten überlassen.
Beate
Ach ja, und noch mal was zum "aus dem Nest werfen". Ich hätte vor 3 Jahren auch noch geschworen, dass meine Tochter ohne das häusliche Umfeld nicht lebensfähig ist. Durch Neurodermitis und Kruppanfälle war sie der behütete Mittelpunkt der Familie und konnte nicht erwachsen werden. Sie hat dann - bedingt durch meine neue Partnerschaft - doch schon mit 18 1/2 eine eigene Wohnung bezogen. Sie macht nicht alles so, wie ich es machen würde oder für richtig halte. Aber - sie geht ihren Weg, und das sogar ganz erfolgreich .
Im Zweifelsfall solltest Du ihn in eine Klinik bringen. Manchmal ist es als Mutter sinnvoll, unsere Kinder in Fachhände zu geben. Ich hatte so eine Situation und habe mich sehr lange als mieser Verräter gefühlt, weil ich mein Kind "so einfach" weggegeben habe - zunächst in eine Klinik. Die Entwicklung heute gibt meiner Entscheidung von Anfang 2007 recht. Das Kind ist wohlauf und entwickelt wie es unter meiner Obhut nie gelungen wäre. Ob Psychopharmaka oder nicht, sollte wohl von Fachleuten entschieden werden.
nachdem ich gerade aktuell das Ganze (Angst- und Panikanfälle, aber OHNE Alkohol) mitmache, kann ich nur raten, dringend zu einem Psycho-Doc zu gehen.
Auch kann ich nur anraten, Anti-Depressiva zu nehmen. Die machen in keinster Art und Weise abhängig, und man wird erstmal ruhiger. Der Arzt kann sonst schwer mit einem arbeiten. Ich habe mich 3 Monate gegen dieses Zeug gewehrt weil ich dachte, ich schaffe es allein und weil ich im Netz so einiges negatives gelesen habe, bin aber froh (als es letztendlich nicht anders ging), dass ich sie genommen habe. Am 1. Tag der Tabletteneinnahme ging es mir nochmals richtig dreckig, nach ca. 1 Woche habe ich eine Besserung gemerkt. Trotz alledem ist es super wichtig, eine Therapie zu machen, denn Tabletten alleine helfen nicht. Das wichtigste ist zu Lernen, wie man mit den Attacken umgeht (auslaufen lassen, niemals unterdrücken usw.). Dies kann nur der Profi einem näher bringen.
LG Wuschel
Das Leben ist kurz, darum lebe es sinnvoll, denn du weißt nicht weder Tag noch Stunde:gut:
Nicht nur ein bißchen vorgeschoben - ist eine absolut magere Ausrede - und dann noch nichtmal von ihm persönlich!
In meiner GT-Gruppe ist aktuell der jüngste 21, der älteste jenseits der 70 - das Alter spielt keine Rolle - im Gegenteil, es ist auch sehr hilfreich, die unterschiedlichen Lebensweisen zu hören. Das "Küken" macht einen sehr vernünftigen Eindruck und ich wünschte, ich wäre in dem Alter schon so 'schlau' gewesen
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...