Entzug ist der erste Schritt. Machst du den in einer Klinik?Wenn du wirklich trocken leben willst, mach weiter. Hole dir so viel Hilfe wie möglich. Selbsthilfegruppe und Suchtberatung. Alles Gute für dich. Gruß Ruby
Hallo Juni,
eine gute Übersicht auch über die Selbsthilfegruppen in Deiner Nähe findest du -HIER-
Ich trinke jetzt seid 10 Tagen keinen Alk und nehme den Rat vieler hier im Forum aktiven an und werde mir eine Gruppe suchen, die mir auch einen persönlichen Austausch ermöglicht, wenn es denn mal schwierigere Zeiten geben wird. Habe den Schritt noch nicht getan, habe es aber als eine der vielen Möglcihkeiten in der Hand, falls ich ins schwimmen geraten sollte.
Dir alles Gute und nutze weiter das Forum ... auch wenn Du nur liest! Mir vermitteln die Themen hier viele positive und mutmachende Impulse!
ZitatGepostet von Peter Gibbons ...werde mir eine Gruppe suchen, die mir auch einen persönlichen Austausch ermöglicht, wenn es denn mal schwierigere Zeiten geben wird. Habe den Schritt noch nicht getan, habe es aber als eine der vielen Möglcihkeiten in der Hand, falls ich ins schwimmen geraten sollte. ... LG Peter[/b]
Moin Peter
warum erst auf schlechte Zeiten warten um sich zu orientieren??
Ich bin froh dass wenn es mir schlecht geht (ich am schwimmen bin) ich auf Hilfe zurück greifen kann, die ich kenne... wie z.B. meine SHG
Gruß
Heizer
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein neues Leben kann ich nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag...
Du hast grundsätzlich recht ... Bei mir besteht da noch eine gewisse Hemmschwelle, da ich nicht wirklich weiss, was mich da erwartet. Vielleicht gehts mir außerdem einfach im Moment zu gut, so dass ich diesen Schritt derzeit nicht gehe. Habe derzeit unheimlich viel um die Ohren (vor allem Sachen, die ich schon immer mal machen wollte!) und da rückt der Schritt zu einer SHG zu gehen etwas in den Hintergrund.
Außerdem denke ich, dass ich falls es unerwartet schwieriger werden sollte, ich imer noch den einen oder anderen trumpf im Ärmel habe ...
Ansonsten ist es bestimmt auch gut, sich so viele stabilisierenden Hilfsangebote wie möglich ins Haus zu holen. Mein derzeitiger `Mix´ reicht für mich erstmal. Bei anderen Lebens- und Problemkonstellationen ist eine SHG bestimmt ein wichtiges Mosaik von Anfang an. Ich behalt sie mir erstmal als Trumpf im Ärmel.
ich möchte mir jetzt die etwas längere Vorgeschichte hier sparen. Komm grad von der Arbeit und hab noch nix gegessen
Ich beginne mit Tag X bei Herrn P. Herr P. säuft seit......Jahren und "versucht" zum ......Mal alleine aufzuhören. "Gruppe kann warten, ich guck erst mal" Nun Herrn P. "Versuche" sind allesamt gescheitert und es kam zum Anfall. Ich habe ihn völlig apathisch in einem furchtbaren Zustand gefunden und den Krankenwagen gerufen um ihn sofort in eine Klinik zu bringen. Ich habe ausdrücklich auf die Dringlichkeit hingewiesen.
Nun, der Krankenwagen kam und die ersten Worte des Sanis waren "Jaja, erst lassen sie (!!) sich alle Zeit der Welt und dann muss es ganz, ganz schnell gehen. Das kotzt mich an" Ich war wütend über diese Worte, waren sie in meinen Augen völlig überflüssig, verletzend und verachtend. Nachdem ich mich wieder "heruntergefahren" habe, dachte ich über diese Worte nach und musste zugeben: Der Mann hatte im Grunde Recht. Alle Hilfsangebote und Unterstützung hatte Herr P. ausgeschlagen, jahrelang und nun das.
Im KH wurde dann festgestellt, dass Herr P. einen alkoholbedingten Schlaganfall erlitten hat und schwere bleibende Schäden davonträgt. Herr P. ist gerade einmal 55 Jahre und das war`s für ihn.
Es gibt Geschichten, aus denen sollte versucht werden zu lernen und Erfahrungen anderer, die sich zunutze gemacht und nicht ignoriert werden sollten.
So, jetzt geh ich essen und
LG noch, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern