Ich wollte Euchmal fragen wie ihr mit Suchtdruck umgeht? Bei mir fängt er während meiner Arbeit an in Form von "rosa Gedanken" an das Trinken! Es ist dann irgendwie unterschwellig immer da.....! Ich kann damit ganz schlecht umgehen, habe dem Druck schon so oft nachgegeben. Was kann man tun, bzw. wie geht ihr mit diesen immer wiederkehrenden gedanken um?
Hi Susi Viel Wasser trinken ist immer gut. Ich persönlich lasse den Gedanken zu und überlege was passiert wenn ich ihn nachgebe versetze mich in das scheiß Gefühl den gut habe ich mich dann schon lange nicht mehr Gefühlt dann führe ich mir vor Augen wie es jetzt doch viel besser ohne ist. Bei mir ist dann der Druck weg und Zufriedenheit macht sich bereit. Mit der Zeit werden die Gedanken immer kürzer und seltender. LG Rodine
Ok Laramie Gehirnwäsche alles klar wenn das bei dir schon so schnell schon mit einem Buch funktioniert dann Pass auf dich auf vor Sekten die arbeiten mit Gehirnwäsche oder hast du selber schon eine aufgemacht die Carrsekte. Bist du an dem Gewinn bei Verkauf beteiligt. LG Rodine
Ich will aufhören weil es mich und meine Familie kaputt macht. Weil es mir schlecht geht wenn ich getrunken habe und weil es soziale Folgen hat! Ich kann mich ganz schwer an den Gedanken "nie wieder" gewöhnen. Als würde ein Teil von mir begraben.....
Vor dem Problem standen wir alle mal! Und lass Dir versichern - diesen Teil, der Dich noch abhält, den kann man durchaus begraben - es lässt sich wunderbar ohne Alk leben, ohne jedes Verlustgefühl.
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Den ersten wichtigen Schritt hast du schon gemacht: dir ist klar geworden das da etwas nicht stimmt. Du willst deiner Sucht nicht weiter nachgeben. gut!
Hast du eine Ahnung warum du Lust verspürst zu trinken? Gibts da einen Grund für?
versuch doch mal nur an den heutigen tag zu denken. heute trinke ich nicht. was morgen ist, so weit denkst du am anfang vielleicht besser noch nicht...so häufen sich nämlich die tage und huch, plötzlich ist ein halbes jahr rum, oder so
Wenn ich mir vorstelle, durch meine Trockenheit würde ein Teil von mir begraben, wäre ich ja heute nur noch ein Bruchteil von mir selbst.
Das Gegenteil ist der Fall: Ich empfinde mich heute als ungleich "mehr" als früher, ohne das "mehr" jetzt genauer definieren zu wollen.
Anders ist es mit dem zeitlichen Ablauf. Da empfinde ich meine Alkoholabhängigkeit sehr wohl als Teil von mir und meiner Vergangenheit. Den will ich auch gar nicht loswerden, es war (und ist) ein Teil meines Lebens. Schön, dass ich den unangenehmen Teil davon nun (hoffentlich endgültig) hinter mir habe und die angenehme Seite erleben darf.
Also begrab diesen Teil von dir mal ruhig, du wirst sehen, es wächst ein neuer Teil nach, der dir besser gefallen wird.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ZitatGepostet von Schlumpf37 IIch kann mich ganz schwer an den Gedanken "nie wieder" gewöhnen.
dann machs halt anders. Trinke testweise mal ein Jahr nix und wenn Du danach zu der Überzeugung gelangst, daß Saufen schöner war, fängst du einfach wieder an. Läuft doch nicht weg
halllo , ich kenne das auch + kämpfe auch immer noch . ich trinke auch gerade mal 1monat (heute!) . das sind so momente die dauern bis zu 1ner stunde , manchmal nur sekunden . wasser wasser + wasser + die wohnung bewaffnet mit süßigkeiten . versuch sich anderes zu beschäftigen , will 1000 dinge auf einamal tun +kann mich auf nicht richtig konzentrieren (das liegt vielleicht auch daran ,dass ich die sucht im moment auf kaffee verlagert hab .., auch ein kick...) . vorgestern hats mir gereicht , hab alles stehn + liegen lassen + auf die sonnenbank .... manchmal ertappe ich mich sogar zu denken, daß ich manche meiner schnaps , bzw. wein-ideen ja gar nicht sooo schlecht waren, usw,etc.... aber am nächsten morgen bin ich dann wieder so froh , dass ich mit energie aufstehen , in den spiegel kucken kann , und der tag + auch die nächsten nicht im eimer sind wie sonst . viele grüsse
Ich habe auch eine art "verlußtangst" gehabt beim gedanken nun ganz auf den Alkohol zu verzichten. Heute , 5 Monate später, frage ich mich wieso eigentlich? Wenn mich jetzt jemand abends anrufen würde ob ich lust hab auf ne Party zu kommen würde ich (natürlich nur wenn es mir gut geht und so) zusagen. Als ich noch getrunken habe lag ich meist schon um 22 Uhr im Bett und war zu nichts mehr zu gebrauchen .
Ich finde jetzt ohne den Alkohol habe ich viel mehr gewonnen als verloren. Ich muss nicht mehr aufpassen noch schnell zum Geschäft zu kommen um ja noch etwas "zu trinken" zu besorgen. Ich muss nicht mehr die letzten cent zusammenkratzen um vielleicht n liter Aldi Weissweinverschnitt (übrigens echt das wiederlichste was ich mir je reingezogen hab!) zu besorgen. Mich schaut niemand mehr komisch an der Kasse an weil man mit soviel Kleingeld zahlt ... Und ich muss auch nicht mehr überlegen was ich denn von 1em euro zu essen kauf weil nur noch 2 euro da sind! Meinem Sohn ne tafel Schoki verbieten damit das Geld ja noch für Sprit reicht ... Gibt noch einiges mehr was ich aufzählen könnte ...aber das sind für mich heute rückblickend wohl meine persönlichsten Tiefpunkte. DA möchte ich nicht wieder hin! Ich vermisse den Alkohol nicht mehr und wenn doch mal ein kleiner suchtdruck kommt, denke ich an die Zeit ...damit ist er auch ganz schnell wieder weg!
LG Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)