Hallo, es allein zu schaffen ist so gut wie unmöglich. Das Beste ist, Du gehst zu einer Beratungsstelle. Auch in Deinem Bekanntenkreis solltest Du Dir jemanden suchen, mit dem Du darüber sprechen kannst und der es auch nicht weiter erzählen wird. Vielleicht kann dieser ja auch mit Dir da zusammen hingehen. Der Weg ist zwar nicht leicht, aber ansonsten klappt es nicht. Das schlimme, man braucht ja auch immer mehr und immer öfter. Sei froh, wenn Du es noch nicht vor der Arbeit brauchst und es dort noch keiner gemerkt hat. Vielleicht auch schon gemerkt und nur noch nichts gesagt hat. Bei mir haben die Kollegen auch schon etwas gemerkt gehabt, aber nichts gesagt. Und irgendwann ist es dann zu spät. Deshalb tue frühzeitig handeln. Ist nur zu Deinem Besten.
Hallo Lumina Für mich war das unentdeckte Land.Wie ich trocken war habe ich erst gesehen was ich alles mit Alk. zugeschüttet habe an Gefühlen.Mir ist auch da erst bewußt geworden wie viel ich verpasst habe.sei gespannt was da alles neues auf dich zukommt.Es ist nicht alles gut,aber sehr sehr viel. Das wichtigste ist aber ich bin wieder selbstbestimmt und das ist das Beste.
ich hoffe nicht das du so enden möchtest wie ich. bei dir ist es noch am anfang und man kann was machen. ich habe mit 21 jahren starke akne bekommen dazu schweißdrüsenabzesse, und mir wurden medikamente verschrieben wo heut die ärzte den kopf schütteln. vor lauter schmerzen haben sie ihrgenwann nicht mehr geholfen und ich habe alk dazu genommen, das ging nicht lange gut. dann war ich so weit das ich schnaps zu den tabletten brauchte das sie wirkten, mit dem erfol das die leber einen riesen schaden bekam was natührlich kein arzt merkte. das schlimmste war das ich dann tabletten und alkohol süchtig war aber die tabletten mit eisernen willen ablegte (war schwer) der alk blieb bis ich 32 jahre war dann habe ich den für 2 jahre niedergelegt, aber durch ein schicksalsschlag wieder damit angefangen. ich hatte das erste mal mit 33 vom arzt gehört allerhöchstens 1/2 jahr noch weil die leber im endstadion ist also länger nicht mehr. ich bin heute 38 jahre trinke jeden tag meine weinschorle weil ich keine lust mehr habe zu leben, weil es nicht leicht ist ich war schon zweimal wegen aspiration im 7 himmel blutverlust in der speiseröhre jedes mal ca.6 liter ich bin fertig und warte jeden tag drauf. ich wenn es nochmal ändern könnte würde alles anders machen aber das geht nunmal nicht und will ich auch nicht bei meiner gesundheit kann ich die tage zählen. also gebe dich nicht auf du schafst das ganz sicher weil du die chancen noch hast! ( tu mir den Gefallen )
Du schreibst, dass du jeden Tag eine Wein-Schorle trinkst, weil du dein Leben nicht mehr als lebenswert betrachtest. Das Thema "kontrolliertes Trinken" ist hier ja oft present, auch wenn ich es als unnütze Diskussion betrachte, da ich das nicht kann und auch nicht mehr wollen will. Nun frage ich mich, wie du es geschafft hast, trotz oder gerade wegen deiner Lebenslage ...
so schrecklich das ist - ich verstehe Dich gut. Ich lese hier seit langem mit (in jüngster Vergangenheit allerdings immer weniger) und schreibe nichts, weil ich einfach mit den Erfolgsmeldungen hier nicht mithalten kann.
Ich könnte mich mit jedem Experten auf ein Podium setzen und könnte mit ihnen fachlich in Sachen Alkoholismus auf "Augenhöhe" mithalten - denn ich weiß alles. Dennoch wirkt bei mir nichts.
Ich habe alles durch. Alles, was hier an Empfehlungen abgegeben wird, habe ich versucht. Und nicht nur einmal. Egal ob "qualifizierte" Entgiftung, zig stationäre und ambulante Therapien, SHG, Antabus, Campral, Synanon.
Es wirkt nichts !
Jetzt kommen sie wieder mit dem mangelndem "Willen". Da krieg' ich die Krise. Seit Jahren "will" ich, das ganze Leben dreht sich nur noch um Trinken oder Nichttrinken und mich kotzt es mittlerweile an, dass dies das Thema meines Lebens sein soll.
Momentan verbiete ich mir, über das Thema nachzudenken - und seither geht es mir wesentlich besser. Ich habe jetzt nur geantwortet, weil Dein Beitrag hier mal so etwas "anders" war - und ich mich selbst darin erkennen konnte.
natürlich würde ich mich freuen zu lesen, dass du es schaffst aufzuhören, aber das ist eine sache, die nur du für dich selbst tun kannst.
dennoch habe ich bisweilen nie den eindruck, dass du hier sehr angetrunken und unverständliche gepostet hast.
ich hoffe du gibst dich nicht auf. es sind viele, die zahlreiche anläufe gebraucht haben um trocken zu werden. auch viele, die den "richtigen" weg eingeschlagen haben : suchtberatung, entgiftung, ther. SHG keiner kann den berühmten "point of no return" herbei wünschen, keiner kann einem den goldenen weg erklären. wichtig ist: nicht aufgeben!
ich weiß, wie es ist zu kämpfen. bin selbst noch nicht lange trocken und ich habe das "glück" recht früh meiner krankheit erkannt zuhaben. aber ich habe den festen willen es zu schaffen.
ich denke nicht, dass du willensschwach bist. du bist alkoholkrank und es geht dir nicht anders wie millionen andere, die ähnliche lebenserfahrungen haben und ebenfalls 1000 male "aufgehört" haben.
und ich wünsche dir von herzen, dass du den "kampf" aufgibts und anfangen kannst zu leben lg lu
was meinst du wieviele von den langzeit-trockenen rumgeeiert haben und x-anläufe brauchten , bis es klappte.
das geheimniss ist nicht aufzugeben!
etwas in der theorie zu wissen und in die praxis umsätzen sind unterschiedliche dinge.
ich weiß noch nicht so viel über dich, hast du es schon mal mit einer langzeit versucht? wäre so mein erster gedanke um bei dir dauerhaft eine veränderung herbeizuführen.
lieber gruß, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Eure Posts sind sehr intressant und es nicht allzuuu lange her, dass ich ganz ähnlich wie ihr beiden dachte und fühlte. (Grob hochgerechnet hatte ich an die 1500 Alkoholvergiftungen -sofern jeder 'Filmriss' als Alk-Vergiftung angerechnet wird. Von daher war ich auch ganz gut mit dabei. Natürlich freute ich mich in diesen Zeiten (auch) auf den Tod, heute denke ich anderst darüber: a) will ich dem *Schöpfer* (wenns den gibt) nüchtern entgegentreten und b) ist der Moment des Todes so einmalig, dass ich den mit klarer Rübe erleben möchte. voraussichtlich gibts keine Widerholung
Ich wünsche euch beiden den Absprung in die Nüchternheit!
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