Erstmal Danke für Eure Meinungen und Tipps, jetzt hab ich mal die 1 Woche hinter mich gebracht und mir gehts so weit gut.
Mir ist gleich mal aufgefallen, wie lange einem 1 Woche vorkommt, wenn man immer alles mitkriegt und "voll" da ist. Die letzten Jahre vergingen ja irgendwie wie im Flug, ich denke ich habe einiges verpasst.
Zur Beratungsstelle bin ich auch gegangen und das 90 min Gespräch hat aufgezeigt, dass sowohl mein Ziel wieder mal kontrolliert trinken zu können, sowie auch komplette Abstinenz unterstützt werden.
ZitatGepostet von Mary61 [b streich das wort nie und ersätze es durch heute nicht, hört sich doch schon besser an
lg, mary[/b]
Ja Mary, damit tu ich mir auch leichter - kleine Schritte und sehen was daraus wird.
Ich hab viel hier im Forum gelesen und das hat mir auch geholfen.
habe ich das richtig gelesen? Die Beratungsstelle wird Dich dabei unterstützen eines Tages kontrolliert trinken zu können? Mich würde interessieren, in welchem Zusammenhang diese Aussage gemacht wurde bzw. mit welchen Worten.
Lg, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Ich habe die Diskussion am 2.12.08 bei "Menschen bei Maischberger" mit verfolgt und für mich kam Herr J.Körkel nicht sehr überzeugend an. Er verdient ja auch nicht schlecht mit seinen "Therapie-angeboten". Mein Ziel ist es abstinent und zufrieden zu leben. Ich habe meine Erkrankung voll und ganz angenommen. Ein chines. Sprichsport sagt:"Wenn du deinen Feind nicht besiegen kannst, dann küß ihm die Hand." Warum sollte ich kontrolliert trinken, es würde keinen Sinn mehr für mich machen. Halte mir kein Hintertürchen mehr auf.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
willkommen hier auf SaufNIX (Name ist für mich Programm; aus gutem Grunde...)
Ui, ein wahrer Forums-Klassiker scheint sich wohl da im Fortgang dieses Threads mal wieder zum Thema abzuzeichnen, wie ich anhand der Postingtendenz meiner Vorschreiber mal orakel: "(Kann ich bzw.Du) kontrolliert Trinken?"! Darum mag ich auf eine "Saufnixperle" hinweisen, die es verdient, zu Deiner persönlichen Meinungsbildung mit berücksichtigt zu werden:
Ich nehm an, der Große Bruder Werner hat nichts dagegen, wenn ich bei der Gelegenheit wieder mal auf diesen seinen immer wieder unübertrefflichen --->Beitrag (klick) verweise, der für mich einer der hilfreichsten, sachlichsten, inhaltlich dichtesten und aussagekräftigsten am Board zu diesem Thema ist.
LG IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Also ich muss zugeben, dass ich mich mit KT nach Herrn Koerkel (oder wem auch immer) noch nicht ernsthaft beschäftigt habe. Deswegen wäre es wohl vermessen, zu den Erfolgschancen einer solchen Methode Stellung zu beziehen. Zudem kommt sie für mich persönlich - nach nahezu 5-jähriger Trockenheit - auch überhaupt nicht in Betracht. Ich möchte gar nicht kontrolliert Alkohol trinken, ich bin sehr glücklich und zufrieden damit, keinen Alkohol mehr zu trinken.
Was mich aber interessieren würde, Stormi, ist Deine Motivation, wieder kontrolliert Trinken zu wollen. Wenn es die selben Trinkgründe sind, die bei Dir zum Kontrollverlust geführt haben, vermag ich mir nicht vorzustellen, dass sie sich über neue "Regeln" nicht ebenfalls hinwegsetzen.
Was für einen Grund gibt es überhaupt, sich kontrolliert ein Nervengift zuzuführen, mit dem man bislang lediglich schlechte Erfahrungen gemacht hat?
Und im Gegensatz zu Herrn Löwengruber, der ja mutmaßt, dass alle Trockenen an board jeden Tag einen gräßlichen Kampf führen, erlebe ich dieselben und auch mich als äußerst zufriedene Menschen, denen das "Genußmittel" Alkohol in keinster Weise fehlt. Warum also halbe Sachen machen?
Ich denke der erstrebenswerteste Zustand für einen Alkoholiker ist, wenn Alkohol sein Leben in keinster Weise mehr besetzt, er weder davon getriggert wird, noch darüpber nachdenken muss, geschweige denn kämpfen muss um seine Abstinenz. Diese Befindlichkeit haben ganz viele hier erreicht.....dadurch, dass sie ganz aufgehört haben.
Ich erkenne für mich schlichtweg nicht, was an KT erstrebenswert sein soll. Ob´s denn überhaupt funktionieren kann, und wenn ja, bei wem, lasse ich mal dahingestellt.
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Was für einen Grund gibt es überhaupt, sich kontrolliert ein Nervengift zuzuführen, mit dem man bislang lediglich schlechte Erfahrungen gemacht hat?
Und im Gegensatz zu Herrn Löwengruber, der ja mutmaßt, dass alle Trockenen an board jeden Tag einen gräßlichen Kampf führen, erlebe ich dieselben und auch mich als äußerst zufriedene Menschen, denen das "Genußmittel" Alkohol in keinster Weise fehlt. Warum also halbe Sachen machen?
Ich denke der erstrebenswerteste Zustand für einen Alkoholiker ist, wenn Alkohol sein Leben in keinster Weise mehr besetzt, er weder davon getriggert wird, noch darüpber nachdenken muss, geschweige denn kämpfen muss um seine Abstinenz.
LG
Christoph
erstmalchristoph Wievielmal habe ich versucht KT zu trinken und wo bin ich wieder gelandet. In der Psychiatrie und fing alles wieder von vorn an . Da die diakoni selbst kurse zum KT trinken anbietet,habe ich mal erkundig . Da gehen sehr viel Gespräche anheim ,bis jemand dazu stoßen darf und es probieren kann. Ich bin der meinung die kraft die ich aufbringen muß um KT zu trinken , kann ich die kraft auch nutzen um ganz trocken zu bleibenach ich liebe mich.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
ich hab die sendung bei maischberger ,wo dieser korkel ( oder so ähnlich) aufgetreten ist auch gesehn. zuerst hat er ja noch ganz einleuchtend geredet, aber auf nachfrage und kretik, hörte sich das schon anders an.
er gab dann mehr oder weniger zu das er erstens, geld mit seiner metode verdinen will, und zweitens, das es nur bei gefährdeten menschen klappt, nicht bei welchen die schon abhängig sind
auch wenn er den eindruck vermittelt, war alles nichts neues, nur neu und nett verpackt
ich glaube das man stromi nicht gleich erschlagen wollte mit der aussage nie wieder. bei meinen ersten kontakten zu profi helfern war das für mich auch ein thema, unvorstellbar wie eine wand nie wieder
man hat mir zwar nie gesagt ,daß ich irgendwan mal kontroliert trinken könnte, hat mir das aber auch nicht mit gewalt ausgeredet. so konnte ich mich langsam mit dem gedanken anfreunden und diese wand, nie wieder, wurde immer kleiner.
nur zu dem zeitpunkt war es für mich tatsächlich unvorstellbar, daß ein leben ganz ohne, lebenswert ist und ich sah lebenslangen schmerzlichen verlust und verzicht, garnicht machbar.
denke heute natürlich genauso wie ihr, ich wollte garnicht mehr, selbst wenns ginge aber in den ersten tagen hat mir der gedanke nach einiger zeit, wieder mal ein glas wein trinken zu dürfen, geholfen.
die einsicht und kommt schon noch wenn man an sich arbeitet und dann verliert das auch seinen schrecken!
allerdings, wenn das einer tatsächlich verspricht, in einer beratungsstelle, oder um so wie herr korkel geld zu machen, halte ich das ebenfalls für mehr als bedenklich!
mir hat man damals einfach nur gesagt, heute trinkst du nicht und morgen sagst du dir das wieder, als ich nachgefragt hab ob ich irgendwann mal wieder dürfte. denke bei stromi ist es ähnlich gelaufen.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
auch ich bin ziemlich neu hier. Ich habe am 1. Januar mit Rauchen und trinken aufgehört.
Muss sagen, dass ich am anfang sehr eingebildet und stur rüberkam, weil ich dachte, nur meine Meiunung sei die Richtige !
Es gibt aber kein richtig und falsch. Ziel ist die Abstinenz, wie das erreicht wird ist nicht so wichtig.
Also mir hat folgendes heholfen.
1. Allerhand Informationen 2. Das e-book "Cool ohne Alk" von Regnitz http://www.cool-ohne-alk.de/ 3. meditiere ich über die Sache jeden Abend. 4. Dieses Forum
Wie gesagt, du musst deinen eigenen Weg gehen. Das Gefühl auf Alkohol verzichten zu müssen muss verschwinden. Man verzichtet nämlich auf nichts, gewinnt aber unheimlich viel an Lebensqualität.
Ich wußte schon sehr lange, daß mit meinem Alkoholkonsum was nicht stimmt. Allerdings hielt mich die Aussicht, nie mehr trinken zu dürfen, davon ab, eine SHG oder gar eine Beratungsstelle aufzusuchen. Hätte diese allerdings einen KT-Kurs angeboten, wäre ich vielleicht früher aufgeschlagen und hätte mir einige Jahre Suff erspart.
Ich weiß von einer KT-Kursleiterin, daß es bei jedem Kurs ein/zwei Menschen gibt, die einsehen, daß Abstinenz bei weitem einfacher zu handeln ist als KT.
Im übrigen sind, wie schon geschrieben wurde, die Hürden bei der Caritas oder Diakonie, an so einem Kurs (selber zahlend) teilnehmen zu können, ziemlich hoch.
habe ich das richtig gelesen? Die Beratungsstelle wird Dich dabei unterstützen eines Tages kontrolliert trinken zu können? Mich würde interessieren, in welchem Zusammenhang diese Aussage gemacht wurde bzw. mit welchen Worten.
Lg, Tina
Nachdem ich mich mit der Gesundheitspsychologin ausführlich über mein Trinkverhalten unterhalten hatte und ich von mir aus erwähnte, dass ich darauf abziele wieder ein KT zu "erlernen" und dass es mir durch meine Internetrecherche bewußt ist, dass üblicherweise die Straight-Edge Methode, also der vollkommene Verzicht für den richtigen Weg angesehen wird, meinte Sie eben, dass beide Varianten unterstützt werden. Wie das genau aussehen kann, haben wir nicht näher besprochen.
Natürlich hat Sie mir empfohlen, keine Alk zuhause zu haben u wenn ich Leute einlade, soll ich denen vorher sagen, Sie sollen nichts mitbringen.
Ist bei mir halt so dass ich Alkohol (noch) nicht als Teufelszeug ansehe, sondern durchaus auch die positiven Aspekte sehe. Ist doch alles nur eine Frage der Dosis und der Häufigkeit, wie bei fast allen Dingen in unserem Leben.
Menschen berauschen sich und haben sich immer schon berauscht, dass zieht sich doch durch alle Kulturen und Religionen.
Die ständige Verfügbarkeit und die losgelöste Anwendung von Zeremonien oder sozialen Ritualen ist das Problem.
Ich denke aber auch über die anderen Meinungen nach, von Euren Erfahrungen kann ich lernen. Ich steh ja ganz am Anfang und weiß ja noch gar nicht auf was ich mich einlasse und wie sich das entwickeln wird.
Aber mir hilft der Gedanke an KT - das gibt mir im Moment die Kraft nichts zu triken, klingt total blöd ist aber so.