ich denke mal das was ich hier schreibe, kann fast jeder schreiben. ich bin 1970 geboren in einer sehr intakten fammilie mit liebe und zuneigung. mein vater war in einer guten position, aber wir hatten auch zu knausern. mein vater starb 1984 also ich war 14 und muß sagen er erst 49 jahre, und das brach mir das herz. ich habe mit dem alter die flucht in den alk gesehen, aber nur bier. dann lernte ich meine zukünftige frau kennen mit 15 sie war 16 und es war alles super ich habe pro tag nur ein bier getrunken und fang auch meine lehre an als bäcker, die ich auch abschließ. mit 18 jahren starb mein bruder bei einen verkehrsunfall tödlich das brach mein genick ich war lehr wie tod am boden. wie ich das nach 3 jahren überwunden hatte mit 21 habe ich starke akne und abzesse bekommen die nicht mit salben behandelt werden konnten sondern die schweißdrüsenabzesse wurden mir in den laufe der jahren 26 mal per ambulanter op aufgeschnitten was zur volge hatte das ich bis 26jahre starke schmerzmittel nahm. die schmerzmittel haben aber nicht lange eingeschlagen so das ich anfing sie mit alkohol einzunehmen erst nur mit bier dann mit schnaps. na ja da sagte die leber upps das geht nich und ich machte eine stopp. in der zeit heiratete ich und wir machten uns selbständig erst ein speiselokahl dann das zweite, nur meine abzesse ließen mir keine ruhe und ich trank immer mehr zu den schmerzmitteln das sie wirkten. ab und zu bin ich rumgelaufen als wenn ich gerade auf heroien war aber sowas nahm ich nicht. na ja alles zur volge wier ließen uns scheiden und alle beiden lokahle gingen drauf, was ich nüchtern nicht mehr verkraftet habe, also alk. mit 31 sagte mir der arzt das ich noch ein halbes jahr zu leben hatte, und ich dachte habe ja nix zu verlieren. ich bin heute 38 ( der arzt hatte nicht recht ) bin wieder verheiratet aber jetzt am endstadion meiner leberzirhose und habe auch schon zweimal im himmel geschwebt wegen einer blutung in der speiseröhre und verlor jedes mal ca. 6liter blut nur die blöden ärzte holten mich zurück. ich bin so eingeschränkt in meinem dasein das ich keine lust mehr habe zu leben. ich hoffe das ich euch nicht gelangweillt habe, aber ich mußte dieses mal nieder schreiben.
Das ist `ne verdammt heftige Geschichte und irgendwie hab ich jetzt keinen Plan was ich Dir schreiben soll. Ich bin ein `71 Baujahr und hatte auch schon mal Blutungen in der Speiseröhre (bei mir wars allerdings nur ca.1 Liter).
Ich finde es gut das Du geschrieben hast ob es nun für Dich selbst ist das Du Dich besser fühlst oder als Warnung für alle und nicht nur für uns Alkoholiker sonder wirklich für ALLE!
Was kann ich dir noch sagen... alles Gute,Stärke und eine schöne Zeit mit Deiner Frau.
LG Flecki.
Lächele den Tag an, vieleicht lächelt er zurück.:zwinker1:
ZitatGepostet von Dirk38 hallo, mein vater starb 1984 also ich war 14 und muß sagen er erst 49 jahre, und das brach mir das herz.
mit 18 jahren starb mein bruder bei einen verkehrsunfall tödlich das brach mein genick ich war lehr wie tod am boden.
mit 31 sagte mir der arzt das ich noch ein halbes jahr zu leben hatte, und ich dachte habe ja nix zu verlieren. ich bin heute 38 ( der arzt hatte nicht recht ) bin wieder verheiratet aber jetzt am endstadion meiner leberzirhose und habe auch schon zweimal im himmel geschwebt wegen einer blutung in der speiseröhre und verlor jedes mal ca. 6liter blut nur die blöden ärzte holten mich zurück. ich bin so eingeschränkt in meinem dasein das ich keine lust mehr habe zu leben.
Lg.Dirk
Hallo Dirk,
Deine Geschichte macht mich sprachlos, ich denke immer, irgendwie greift man nach jeden Strohhalm, nagut!!!
Mein Mitgefühl ist jedoch bei Deiner Mutter, das sind ja Schicksalsschläge, die kaum zu verkraften sind
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
auch ich tu mich sehr schwer dir zu andworten, bin sprachlos und möchte dir doch eigendlich mut machen.
aber ich bin auch wütend, daß du dich einfach aufgibst und deine mutter und frau kampflos alleine lassen willst!
du weißt doch garnicht was dein leben noch für dich bereithält, egal wie lange es noch dauert und totgesagte leben länger.
du leidest, hast angst und schmerzen da ist es fast unmöglich positives zu sehn und den kampf ums überleben auszufechten, aber es lohnt sich doch. für dich und die menschen die dich lieben!
ich wünsch dir mut und kraft nicht aufzugeben.
lieber gruß, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Zitatdu leidest, hast angst und schmerzen da ist es fast unmöglich positives zu sehn und den kampf ums überleben auszufechten, aber es lohnt sich doch. für dich und die menschen die dich lieben!
das weißt Du doch aber gar nicht!!
Ich lese nicht, dass Dirk leidet, ich habe eher den Eindruck, das er sich aufgegeben hat, da ihm bewusst ist, das da nichts mehr d´ran zu rütteln gibt!!
[ Editiert von annilein am 04.02.09 13:58 ]
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
Also Dirk, ich glaube dir. Ich finde deine Geschichte zwar ungewöhnlich, weil du ein Alki bist, der diesen finalen Zustand, in dem er sich befindet, noch bewußt registriert, wohingegen die meisten anderen dann schon völlig weggetreten in Betten dahinvegetieren oder durch die Flure von Pflegheimen schlurfen, aber ich bemitleide dich nicht. Mein Mitgefühl gehört deinen Angehörigen, die sich jetzt schon jahrelang dein Sterben ansehen müssen und die sicherlich mehr darunter zu leiden haben als du. Du zelebrierst deinen Tod, einen Tod, den du selbst sehenden Auges heraufbeschworen hast und den du wie eine Fackel vor dir herträgst. Du hast noch nie die Verantwortung für deine Krankheit übernommen. Die schiebst du schön auf deine Schicksalschläge, so als ob du der einzige bist, der damit fertigwerden mußte. Was ist denn mit deiner Mutter, mit deiner Frau ? Seit 7 Jahren willst du scheinbar sterben. Ich habe eher den Eindruck, dass du gerne leidest.