vielen dank für die ganzen antworten. war eigentlich auch ne dumme frage von mir, wie man damit umzugehen hat, da die alternativen ziemlich klar sind: es gibt nur eine und die heißt auf sein eigenes wohl achten und die kritik derjenigen, die niemals einen entzug mitgemacht haben und nicht wissen, wie es ist, ein beschissener nasser alki zu sein einfach ignorieren. ist aber dennoch nicht ganz einfach. will immmer am liebsten die ganze welt schonen und schoenen und sie bloß nicht mit meinen problemen belasten. ist falsch aber dennoch wahr. ich glaube ich stelle meine eltern einfach mal vor vollendete tatsachen und das wars. weil wenn ich so weitersaufe und antidepris und benzos fresse bin ich eh in 2-3 jahren fällig und das hilft eltern sicher auch net weiter. mal sehen, ob ich jetzt meine große fresse auch tatsächlich zum beissen benutze oder nur große sprüche schwinge. werde mich melden und vielen vielen dank für die ganze hilfe eurerseits. s.
vielleicht habe ich noch einen Aspekt wegen einer Langzeittherapie. Ich war im vergangenen Jahr in einer sog. wohnortnahen Klinik. Ich finde sehr gut, dass der Kontakt zur Klinik weiter aufrecht erhalten bleibt durch Nachsorgegruppen, evtl. Ansprechpartner in Krisensituationen und so was. Bei sehr weit entfernten Kliniken ist das oft gar nicht möglich.
Übrigens - Meine Eltern waren bisher die Einzigen, mit denen ich wirklich schlechte Erfahrungen bzgl. meiner Alkoholabhängigkeit gemacht habe. Ich glaube, das war Paula geschrieben hat `Gibts nicht und Punkt`ist vermutlich weit verbreitet. Besser gehts mir damit, seitdem ich angefangen habe damit aufzuhören in irgendeiner Art dem Verständnis meiner Eltern hinterherzurennen.
Schöne Grüße und alles Gute für Dich, Roswitha
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
Ein Freund von mir war in Tönisstein und ist jetzt seit 11 Jahren trocken! Er geht noch jedes Jahr zu den Ehemaligentreffen und ist nach wie vor hellauf von der Klinik begeistert!
ZitatGepostet von Lauralisja meine Eltern dachten ich wär jetzt in irgendeiner Sekte
Als ich aufgrund meiner Therapie vor Jahren begann etwas aufmüpfiger meinen Eltern gegenüber zu werden, meinte meine Mutter eines Tages völlig erbost:
"Kind! Diese scheiß Psychologen haben Dich total verdorben!"
ZitatGepostet von närrin Übrigens - Meine Eltern waren bisher die Einzigen, mit denen ich wirklich schlechte Erfahrungen bzgl. meiner Alkoholabhängigkeit gemacht habe. Ich glaube, das war Paula geschrieben hat `Gibts nicht und Punkt`ist vermutlich weit verbreitet. Besser gehts mir damit, seitdem ich angefangen habe damit aufzuhören in irgendeiner Art dem Verständnis meiner Eltern hinterherzurennen. Schöne Grüße und alles Gute für Dich, Roswitha
Das ist bei mir ganz genauso. (Und mit demselben Fazit: dem nicht mehr so verzweifelt hinterherzurennen tut auch mir besser.)
Da ich aber nunmal fest vorhabe sie reichlich zu überleben , ist doppelt wichtig dass ich drauf achte, wie ich dieses Ziel erreiche.
Auch wenn das echt betrüblich ist, dass jemand jetzt so mit Dir und Deiner Situation umgeht, Löwengruber: achte nicht auf solche Realitätsverdränger und Ignoranten, selbst wenn sie zufällig verwandt mit Dir sind.
:umschauIE gehn sicher dann nicht an Deiner Stelle ins Krankenhaus, DIE gehn auch nicht für Dich in die Psychiatrie - und DIE gehn vor allem zu guter Letzt auch sicher nicht für Dich ins Grab...
Das musst nur jeweils ganz alleine Du, wenn Du nicht dafür sorgst,, Dich in gesunder Weise um Dich dauerhaft gut zu kümmern.
Alles Gute wünscht Dir dafür Ingrid
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
uuuuuuuuuuuups, bitte um Entschuldigung, ich hab statt Dich, Stratos, den Löwengruber angesprochen und kanns jetzt nimmer editiern .Hab aber schon Dich gemeint.
Siehst mal wie langfristig s'Saufen die Hirnzellen schädigen kann...
liebe Grüße ING(rid)MARIE
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Meine Eltern sind ja beide Krank, Nein sie sehen es anders. Er Alki (nass) und Sie Deppresiv. Mein 1. Grosser Bruder: Naiv und Kind in einem, sieht nur die Fehler anderer, der 2.Bruder ist Workaholic, wenn nicht arbeitet, saufen.
Im Dezember 2005 kam der 2. Bruder und der Senior bei mir vorbei, brachten mir Nassen Sack mein Auto vorbei. Und meinten: Du bist nicht ganz Dicht, unseretwegen kannst Du dich zu Tode saufen, dann haben wir unsere Ruhe.
Seitdem keinen Kntakt mehr.
1. Bruder und Mutter habe ich auf meiner therapie 2006 (Herbst) eingeladen mit den Therapeuten und mir zu sprechen, was mit mir alles sei. Antwort des Bruders: Wir fahren doch keine 900 km um mit so Psychfuzzies zu reden. Wenn Du zuhause wärest, hätten wir dich bescht. Antwort Mutter: Ne das geht nicht, ich muss arbeiten und das muss du verstehen, das ich deswegen nicht vorbei kommen kann und wo sollte ich denn schlafen.
meine Therapeuten hatten mich Freiweillig Überredet sie einzuladen, um zu sehen wie sie reagieren. Da meine Eltern mich ja nie haben wollten, seit dem 3-4 Lebensjahr hatten sie mir es erzählt. Mein Grburtstag war ich auch noch in der Therapie. Kam auch der Satz, wenn Du zuhause wärst hätten wir dich besucht, aber so nicht.
Ich habe den Kontakt komplett abgebrochen. Nach der ersten Therapie haben die für mich gesorgt, indem sie jedem gesagt haben bei Feiern: Er darf keinen Alkohol mehr trinken. Und du schaffst es schon, Gute Besserrung.
Auch ich bekam nach der ersten Therapie zu hören: Die haben dich verdreht.
Ja ich habe mich verändert, ihr seid auf eurem Standbein stehengeblieben. ************************************************** Mal ein Schwank aus meinem Leben.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Wie schaut man denn aus, wenn man in solch einer Anstalt ist?
In Lechbruck ist die Klinik auch bekannt im Dorf, gibt ja noch auf der anderen Seite ein Mutter&Kind Kur Klinik.
Und als Klient der Entwöhungstherapie gehen ja die meisten zu dritt rum. oder mehr. Die ANwohner konnten die Uhr danach stellen, wann Samstags 10 Uhr ist.
Wie sehen denn "Normale" Menschen eigentlich aus?
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Da hab ich auch was zu bieten, was ein Mitpatient erlebt und in der Gruppe erzählt hat:
Er steht mit seiner Frau vor der Klinik und ein Mann geht an ihnen vorbei.
Der Mitpatient zu seiner Frau: "Das ist auch ein Patient hier.".
Antwort der Frau: " So schaut er auch aus."
Was soll daran falsch sein...wenn es denn so ist....
Manche Patienten sind deutlich von ihrer Sucht gezeichnet...
und sehen frisch aus der Entgiftung und dann Therabeginn noch deutlich zerhämmert aus...
Manchen Mitglieder in SHGs sieht man den jahrelangen Missbrauch auch nach langer Abstinenz noch an....und um einen schweren Trinker aus einer Gruppe herauszufinden (Betriebsfest o.ä.) bedarf es meist nur einen Blick für einen Profi..auch ohne auffälliges Verhalten oder akute Intoxikation...was ist daran abwertend???
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
Ja aber eigentlich glaube ich nicht recht zu meinen, was ich weiß über Eigentlich.
Wikipedia schreibt.: Eine Abbildung zwischen topologischen Räumen heißt eigentlich, wenn unter ihr alle Urbilder kompakter Mengen wieder kompakt sind.
Es ist doch Normal das man das so macht: Bitte erklären Sie mir den Begriff: Normal.
Und ausserdem, machen das alle so. / Und wenn alle vom Hochhaus springen, interresiert mich das auch nicht, weil ich an meinem Leben hänge, auch wenn es nicht immer schön ist.
Der Bettnässer meint ja auch zu Glauben, das er letzte NAcht ganz stark geschwitzt hat.
Manchen Menschen erkennt man den Konsum an Vor allem wenn man leider selber viel Berufserfahrung darin hat
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Hi Stratos Ich war ab August 8Wo.( Verlängerung möglich) in Tö.und habe mich dort sehr wohl gefühlt Anstrengend ja aber ich wusste das es kein Wellness Urlaub ist wichtig ist wie hier schon geschrieben das du dich drauf einlässt.
Sonst Zimmer gut kommst du in dem Renoviertenteil dann super Klasse und auch das Essen ist gut.
Für mich war diese Zeit das wichtigste was ich machen konnte und nicht missen möchte.