Zitataber wenn ich zb. 6 monate nichts trinke (ich könnte auch 12 monate sagen) dann kann mir niemand mehr auch nur ansatzweise unterstellen ich sei ein "säufer" u.
Hast Du ne Ahnung...nämlich keine.
Da halte ich die Idee von Mary schon für sinnvoller.
Zitatversuch mal nur ein glas am abend zu trinken, oder nur eine gewisse menge in der woche und nicht mehr! und das auch über ein halbes jahr!
LG,Roswitha
Man sollte auch aus den Fehlern anderer lernen, denn kein Mensch hat so viel Zeit, sie alle selbst zu machen!
was mir da ins Auge gestochen ist, ist Deine Aussage, dass Dir dann niemand mehr unterstellen kann Du wärest ein Säufer.
Hat jemand aus Deinem Umfeld dies behauptet bzw. unterstellt?
Ich verstehe es,wenn Du Dich nicht in eine Ecke drängen lassen möchtest, sich Probleme einzugestehen und diese auch noch von aussen bestätigt bekommen ruft alle inneren Rebellen auf den Plan. Das Ergebnis: bagatellisieren, ignorieren, abstreiten, abschwächen und das ganze Programm.
Ich will dich von nichts überzeugen. Ob Du nur Alkohlmissbrauch betreibst oder schon tiefer drin steckst kannst nur Du beurteilen. Aber diese 6 Monatsfrist, naja...
Versuch doch mal folgendes, wenn Du Dir schon was beweisen möchtest: trink, trink weiter und versuche die Menge festzusetzen. Nach 2 Gläsern ist Schluss. Mach es und frag Dich wie Du Dich dann fühlst. Kein Problem an diesem Punkt aufzuhören? Oder das Verlangen nach mehr????
So ein Versuch kann sehr aufschlussreich sein. Und setzt natürlich absolute Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber voraus! Nur ein Tipp..
Beschäftige Dich weiter mit der Thematik, das ist der einzige Rat den ich Dir geben kann. Den Rest bekommst Du selbst mit, zu gegebener Zeit.
Natürlich sind wir verlorgen! Wir wollen auch allen ein Problem einreden damt wir als Alkoholiker nicht allein dastehn!
DU bist doch hier angekommen und wolltest Hilfe und rat, nun hast du ihn bekommen, er gefällt dir nicht und wir sind verlogen?
Wenn du nun also kein Alkoholiker bist wünsche ich dir noch ein gutes gelingen und dein aufenthalt hier im Forum ist ja nicht mehr nötig oder? Daher denke ich das du nun bald nichtmehr hier erscheinst und fröhlich deinen unabhängigen weg gehst.
Achja zum Körperlichen entzug noch ...wenn du einen Leberschaden hast und der Arzt dir das erzählt, streitest du das denn auch ab weil die Leber ja nicht wehtut oder lässt du dich dagegen behandeln? Es lebe der Masochismus! Solange ich nichts körperliches habe geht es mir gut, nur mal drüber nachgedacht das es vielleicht wenn das körperliche dazu kommt es vielleicht zu spät sein könnte?
Naja viel spass weiterhin
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Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
...das problem bei euch allen ist, dass ihr leuten wie mir, die eben beschlossen haben (was man ja auch soll!) keinerlei chance lasst u. ihnen einfach weiter unterstellt sie seien abhängig.
die frage ist auch nicht, wie es mir mit meinem konsum geht, sondern ohne!
ich habe nun seit 11 tagen nichts getrunken u. es geht mir super, ich denke auch nicht an alk zu trinken weil ich keinen brauche.
ihr stellt hier diagnosen fest das ist unglaublich, sowas macht weder die sb noch der arzt - und die haben mich live gesehen u. untersucht!
vielleicht lest ihr euch mal die zahlreichen broschüren durch die es gibt, es gibt mehr als nur körperlich und/oder psychisch abhängig.
@uli man hat den eindruck du liest meine beiträge nicht, ich habe niemandem zum kalten entzug aufgerufen, lediglich gesagt, man soll erstmal testen ob man überhaupt was bemerkt wenn man mal einen tag nichts trinkt.
ZitatGepostet von gold_junge ich habe in der broschüre "alles klar" von der sb gelesen dass man lediglich 6 wochen!!! EINMAL im jahr abstinet bleiben soll, kann man das, ist man nicht gefährdet.
Würdest Du diese Aussage mal im Originalwortlaut, so wie es in der Broschüre steht hier reinstellen?
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
schon wieder einer der erst eine zeitlang rumeiern muß. es tut mir immer leid, daß einige erst den steinigen weg ganz nach unten gehen müßen, obwohl sie schon, zumindest ansatz weise, auf dem richtigen weg waren.
na ja, belastet mich aber auch nicht weiter. du bist nicht der erste und wirst nicht der lezte sein, der mir über den weg läuft und dem der alk wichtiger ist als ein zufriedenes leben
und zufrieden bist du nicht, sonst würdest du dir keine gedanken machen
ob du abhängig oder nur gefährdet bist, spielt kaum eine rolle. in beiden fällen ist der weitere weg der selbe. der unterschied ist nur das bei gefährdeten der weg da raus, meißt kürzer ist als bei abhängigen und der weg nach unten dafür länger. das ergebniss bleibt aber das selbe.
zumindest hast du schon mal bei aussteigern reingeschnuppert und weißt wo du hilfe bekommst wenn du sie doch mal brauchst.
ich wünsche dir, daß sich alle geirrt haben, die suchtberatung, die gruppe, das forum und mit wem du sonst noch gesprochen hast und gönne dir deinen kleinen alltags-rausch( froh darüber das ich den nicht mehr brauche)
hab noch ein schönes leben und scheue dich nicht wieder zu kommen wenn der irrtum doch bei dir lag.
lieber gruß, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
was interessiert Dich eigentlich was in SHGs gesagt und in Foren geschrieben wird? Kann Dir doch vollkommen egal sein, da Du doch weißt was Du willst. Oder besser, nicht sein willst
Natürlich darfst Du trinken, und geh mal davon aus daß es den meißten Leuten auch herzlich egal ist ob Du das tust oder nicht. also mir auf jeden Fall. Und Du darfst natürlich auch kalt entziehen. Und Du darfst Dich als Alkoholiker sehen, als Nichtalkoholiker, als jemand dem irgendwer einreden will er sei Alkie (wer eigentlich?) als jemand der Alkoholmissbrauch betreibt, als jemand dem langweilig ist und der deswegen beschlossen hat anderen Alkies zu erzählen daß sie von nix ne Ahnung haben....alles Dein Ding.
Der einzige der Dich eventuell in Zukunft zwingen wird ist Dein Körper, denn entweder hast Du nen Gallenstein quer im Gallengang sitzen oder Du säufst zu viel, ich weiß ja nicht welche Leberwerte erhöht sind, ich weiß nur daß bei mir in 20 Jahren Saufen keiner erhöht war. Aber auch das ist Dein Ding, und ich kenn nicht viele die sich von den ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen vom Saufen haben abhalten lassen.
Aber Du bist Dir auch ganz sicher daß alles was Du da gerade denkst, auch Deins ist? So aus freiem Willen und Selbstbestimmung heraus? Du kommst in dieses Forum, stellst ne Frage und dann willst Du die Antwort nicht hören, das gleiche in der SHG. Du machst mit Dir den Deal aus 1/2 Jahr nichts zu trinken um Dir was zu beweisen. Das haben andere Alkies vor Dir auch alles schon gedacht, das hab ich hier schon zigmal gelesen. Und meiner Erfahrung nach war das nicht der innere Rebell der der sprach, sondern die Sucht. Da lag der Rebell längst besoffen in irgendeiner Seelenecke, denn sonst hätte er sich ja trotzig gegen den Zwang der Sucht gestellt.
edit: Ich hab -unter anderem- auch deswegen aufgehört weil ich frei sein wollte, ich lass mir nämlich auch ungern was sagen und mich zu irgendweas zwingen. Und ich zumindest war in vielen meine Entscheidungen nicht mehr frei, und auch im Denken nicht. Den ganzen Gedankenquark den Du da ablässt kenn ich von mir auch, ist alles nix Neues. Ich würde für meinen Teil daher Deine Eingangsfrage mit ja beantworten. Klar biste abhängig. Unabhängigkeit sieht für mich anders aus.
ich glaube das mit dem Rebellen hast Du mißverstanden. Ich meinte den inneren Rebellen, der sich gegen die Einsicht stellt. Der sich dagegen wehrt. Den Rebellen der sagt: "ach so schlimm ist das doch nicht" oder "wenn ich jetzt 6 Monate nichts trinke, habe ich kein Problem"
Der Rebell, der das Selbstbild wieder ins rechte Licht rückt. Und den kennen wir doch alle. Ist ein willkommener Gast und gut mit dem Alkohol befreundet bzw. verwandt und verschwägert.
gold-junge was hast du eigentlich erwartet hier zu hören? Ist bei dir nicht so schlimm den du liegst noch nicht unter der Brücke(haben die Internet). Das druckste dan aus und hängst es gerahmt unterm Bett? Dick ich bin kein Alki
@ LostHoney Axo, ich hatte gedacht der innere Rebell wäre der der den Goldjungen davon abhält, sich von irgendwem was sagen zu lassen, da hatte ich mich offenbar schwer "verlesen" Mist, jetzt müsste ich ja ich meine ganze Argumentationskette von vorne aufbauen
Ach keine Lust entweder er versteht mich oder nicht, das ist glaub ich unabhängig von inneren Rebellen
ZitatGepostet von Kleinerfuchs Den ganzen Gedankenquark den Du da ablässt kenn ich von mir auch, ist alles nix Neues. Ich würde für meinen Teil daher Deine Eingangsfrage mit ja beantworten. Klar biste abhängig. Unabhängigkeit sieht für mich anders aus.
Bingobingobingo
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Irgendwie erinnert mich dieser Fall an die Geschichte mit Althaus.alles merchwürdich
Und Leute, lasst den Jungen doch wie er ist. Er weiß wie es geht, er weiß alles und weiß das er nicht Körperlich abhängig ist, er weiß was ein Delir ist, und weiß alles besser.
Dann soll er doch seinen Weg gehen, noch ist er nicht tief genug unten um auszusteigen. Und vielleicht kommt er ja in seinem Leben dazu sich mit Jellenik zu beschäftigen.
Wenn ich an die SHG von mir denke, da redet keiner über mich, und sagt mir was ich zu tun habe. Das hat man mir in meiner langen Therapielaufbahn schon gemacht.
Ich lebe trocken und gut, und andere aus der Therapie die es besser wussten liegen heute schon aufm Friedhof.
Sie wussten alles, sie konnten alles, sie kannten ihr Ziel und ihr Limit. Einige sind halt nun mal schon im letzten Dreck, andere liegen noch in ihrem Dreck und andere sind ganz Klein wieder in der Therapieeinrichtung eingelaufen.
Und wenn alle die es geschafft haben, bis heute und Abstinent leben und zufrieden mit sich sind und Überheblich sind, dann bin ich auch überheblich.
@ Bübchen:
[ Editiert von Administrator nuela am 18.03.09 18:31 ]
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.