Juhu, und nun sind es schon 3 Jahre. Ist mir erst eingefallen, als ich hier auf dem Land münchen spazieren gegangen bin.
3 Jahre, für manch einen nicht viel, für mich schon.
Vor 3 Jahren war ich erstmals in der Kirche am letzten Wohnort und heute Verabschiedung aus dem Dienst. Da mein neuer Wohnort MUC ist, letzte Woche noch nen Umzug gehabt, und nun woanders lebe.
3 Jahre Kirche als Mesner mit Taufen (5x), Trauungen (2x) und Beerdigungen (über 60x). Mit Osternächten, Weihnachtsgottesdiensten (jeweils 4 GoDi am Heiligabend) und vielem noch.
In den 3 Jahren Menschen kommen und gehen gesehen. Viel durchlebt und es hört nicht auf, das Unrunde laufen.
Hauptsache dabei trocken und Clean bleiben, der Rest nervt einfach nur und Geduld üben. Eine meiner schwersten Übungen: Geduld.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Hallo Wickie, ich gratuliere zum 3. Trockengeburtstag und wünsche dir, dass es endlich mal "rund läuft"!
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
Eben ist mir mal durch den Kopf gegangen, das ich im Oktober 2004 bei einer Psychosomatischen Therapie war und damals eine Soziale Phobie hatte. Das heißt Angst vor Menschen Massen und Angst vor Plätzen mit vielen Menschen. Ich konnte in keinen Bus einsteigen wenn zuviele drinne waren.
Und nun lebe ich in der Kleinstadt München, seit Jahresanfang arbeite ich dort und habe soviel Menschen um mich, wahnsinn. Ich fahre sehr gern mit der U Bahn oder S Bhn, Tram... Es macht Spass und meine Faulheit nutze ich da aus.
Auch hat die Arbeit in der anderen Kirche da Mitgeholfen, einfach die Ängste zu bekämpfen, vor Menschen und dem Miteinander.
Nach wie vor kommt noch etwas Stress auf, wenn Kleinkinder irgendwo schreien, oder eine Kindergartengruppe nen Ausflug macht. Dennoch meine Abneigung gegenüber Kindern ist wesentlich besser geworden, also wenn es einzelne Kinder sind, komme ich damit klar. Das schlimmste sind nicht die Kinder, sondern die Eltern.
Ich bin einfach nur dankbar, das ich soviel durch Therapien und EIGENARBEIT an Mir , SHG und Kirche, und vielen Hilfen, einfach mich soweit verbessert entwickelt habe.
Schöne Ostern
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.