immer herein in die gute stube. herzlich willkommen, schau dich gern ein bißchen um und wenns fragen gibt, ist hier kein problem. hier gibt es viele fachleute, was das saufen betrifft.
Naja, ich persönlich halte ja nix von Traumatherapie wenn jemand nass ist.
Lange habe ich gedacht das ich mal ne Psychotherapie machen müsste und dann auch nicht mehr saufen muss, weil meine Probleme ja schon vor dem Suff da waren. Hat nicht geklappt. Altes auszukramen was ohne Zweifel traumatischwar und in sen Suff geführt hat irgendwie macht so gar keinen Sinn wenn es gleich wieder betäubt und weggespült wird, im Gegenteil, ich hab, wenn was hochkam gleich noch mehr gesoffen. Erst als ich trocken war konnte ich mir den Kram anschauen und eine Beziehung zu mir aufbauen, alles vorher führte nur abwärts und noch weiter weg von mir.
Als ich das erste Mal bei einer Suchtberatung war, war ich auch nur genervt, hatte das Gefühl, die Tante nur mit Alk ertragen zu können - in Wirklichkeit wollte ich einfach nur weitertrinken, mir hätte es niemand recht machen können zu dem Zeitpunkt, ich litt zwar, aber nicht so das ich wirklich aufhören wollte.
Als es soweit war hätte ich mir den Hintern grün angestrichen wenn jemand mir gesagt hätte das ich davon trocken werde und auch bleibe...
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
habe gerade gelesen das Du eine Traumatherapie seit 2006 machst. Tut mir leid das sie noch nicht an geschlagen hat. Ich selbst habe das selbe hinter mir. Habe 2005, nach dem letzten Entzug und einer Tagesklinik eine ambulante Traumatherapie bei einer Psychologin angefangen. Hatte seit der frühsten Kindheit eins, worauf sich eine 26-jährige Alkoholabhänigkeit aufgebaut hatte. War aber damals trocken. Die Therapie ging 2 Jahre. Konnte es aufarbeiten und bin seit dem Abstinent. Vielleicht solltest Du den Therapeuten wechseln, schon alleine wenn er nur oder ausschließlich medikamentiert. Medikamenten richten leider nicht alles.
Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft! Kopf hoch! Hayagriva
das mit dem therapeuten wechseln finde ich schon mal gut, und medis mag ich auch nicht. bei mir fängt es mit migräne an, und dann krieg ich ADs. sehr komisch.
nass ne thera zu machen stimm ich zu, geht nicht.
ich bin schon fast isoliert, weil ich trinkern aus dem weg gehe. seit paar tagen kommen wohl freund wieder, die ab und zu was trinken, aber auch das tut mir noch nicht gut. weil ich dann meine ich kann , mit trinken, kindisch ne ?
gruppen war ich auch schon mal z.b. AA.
ich denke ich wollte gar nicht aufhören, denn so 3 monate schaff ich ja ohne, und dann schlag ich ein tag zu 4 flaschen warsteiner, das war es dann,
nur seit 3 wochen verstrick ich mich, und verfall in ganz alte muster. ja so ist das.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
warum die suchtberatung soviel wissen wollte, weiss ich nicht genau, ich denke das sie, also das es bezahlt wird von der krankenkasse oder rentenkasse. die behandlung oder das sie weiss mit wem sie es zu tun hat.