bin gerade dabei mich aus diesen antideprisiva rauszuschleichen. weil ich nebenwirdkungen hatte,der neurologe wollte mir statt dessen was geben mit Ethanol. die nebenwirkungen, ich hatte selbstmordgedanken, und ich bin fett geworden. 10 kg in kürzester zeit.
ich bin lange genug dabei um zu wissen, das es so nichts wird, ich schleich mich jetzt alleine aus den doxepin raus.
und für notfälle wenn die migräne wieder kommt, hole ich mir was homophatisches.( also pflanzlich ) was auch nicht immer ungefährlich ist
aber irgend was benötige ich. ansonsten früher haben mir amitriptylien ganz gut geholfen. einzige nebenwirkungen dick werden.
und ich kämpfe weiter so schwer es auch fällt.
wenn meine selbstheilung nicht hilft, suche ich mir einen neuen neurologen. keine frage.
wollte ich nur mal berichten, denn bischen mulmig ist mir schon.
mal davon abgesehen, daß Du für Dich selbst verantwortlich bist und ja auch selbst darauf achtest, ob Alk in Medikamenten ist, frag ich jetzt mal, ob der Neurologe von Deiner Alkoholabhängigkeit weiß? Wenn ja, kannste echt die Pfoten von dem lassen
Ansonsten blas ich ganz kräftig in Bea's Horn!
Ausschleichen aus Antidepressiva ohne ärztliche Hilfe ist fahrlässig!
Gruß
Dagmar
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
dein vorhaben, die antidepressiva langsam auszuschleichen und davon runter zu kommen, finde ich gut. brauchst ja nicht übertreiben mit dem herabsetzen und kannst dir dafür auch genügend zeit nehmen. schließlich sind antidepressiva im regelfall auch nur für einen gewissen zeitraum gedacht. und du wirst ja selber merken, wie du dich damit fühlst. viel erfolg.
dein vorhaben, die antidepressiva langsam auszuschleichen und davon runter zu kommen, finde ich gut. brauchst ja nicht übertreiben mit dem herabsetzen und kannst dir dafür auch genügend zeit nehmen. schließlich sind antidepressiva im regelfall auch nur für einen gewissen zeitraum gedacht. und du wirst ja selber merken, wie du dich damit fühlst. viel erfolg.
sonnige grüße mihu
hallo, ja noch gehts mir gut. dir auch einen schönen sonnigen tag wünsche
ich kann auch nur raten, das Ausschleichen mit einem Neurologen zu besprechen - Doxepin ist nicht ohne! Ich habe selber lange Trevilor genommen und es nun runterdosiert - alles in Absprache. Und trotzdem hatte ich zwischenzeitlich arge Absetzsymptome und musste wieder aufdosieren. Ich fand es echt bedenklich, wie sehr sich das Ganze nach Entzugssymptomen anfühlte - aber das bestätigte auch die Neurologin meiner Therapieeinrichtung! Die Symapsen müssen sich erst langsam wieder "umorientieren" - und das dauert. Solange Du noch nicht stabil bist, würde ich von Selbstversuchen dringend abraten, das kann dich weit nach hinten werfen...
LG Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
deine Erfahrung mit Doxepin wundert mich, denn ich selber nehme es seit einem Jahr und komme wunderbar damit zurecht. Laut meiner Neurologin sei es wohl schon ein älteres Präparat, und es gäbe angeblich schon viele neue modernere, aber speziell bei Alkoholikern habe sich Doxepin bewährt. Die Angst vor einer Gewichtszunahme hatte ich auch, das halte ich aber mittlerweile für eine Ausrede. Ohne die genaue Rezeptur zu kennen, traue ich mich zu behaupten, dass die Tabletten wohl kaum so viele Kalorien haben, dass ich damit fett werde. Warum habe ich also immerhin 5 Kilo zugenommen? Weil ich erstens viel Schokolade und Torten (nicht etwa Fruchtböden!) in mich reingestopft habe, und das hat nichts mit dem Doxepin zu tun, sondern ist eine mögliche Begleiterscheinung nach dem Trink-Stopp. Und darüber hinaus habe ich einfach ganz grundsätzlich ein ausgeglichenes Seelenleben entwickelt, das sich hin und wieder in schlichter Lebensfreude äußert, ein Gefühl, das ich in meinem dumpfen Alkohol-Sumpf nicht mehr kannte. Soll heißen - wenn mir danach ist, vergesse ich einfach alles, was ich über Kalorien, Fett und Cholesterin weiß und genieße mein Leben.
Ich will damit nur sagen, dass das Argument "Gewichtszunahme" eigentlich keines ist, man wird nicht dick von den Tabletten selber, sondern von dem daraus resultierenden Essverhalten. Und dem kann ich doch entgegensteuern, indem ich meine Essgewohnheiten überprüfe und ggf. sogar ein bisschen Sport mache. Damit das Zeug aber überhaupt anschlägt, muss ich natürlich abstinent leben, aber das ist dir sicher eh klar, gell?
Abstinenz setze ich mal voraus, wenn ich solche Klopper schlucke - hat mich früher auch nicht gejuckt, und geholfen haben die dann natürlich nicht! Und Citalopram in Verbindung mit Alk ist die Hölle
Seit ich trocken bin habe ich auch wieder Freude an meinen Geschmacksnerven - habe ich doch auf feste Nahrung zeitweise völlig verzichten können bzw. müssen, solange ich gesoffen habe. Nun schmeckt mir sogar Kuchen und so´n Zeugs und ich hatte auch innerhalb kürzester Zeit 15 Kilo druff...
So what - mit etwas Disziplin hab ich die wieder runter und bin nun auf meinen 60 Kilo, und das ohne Sport zu machen.
Geschenkt bekommt man auch in der Trockenheit nicht viel - aber man hat mehr als genug Lebensfreude und Energie, um Umzusetzen, was man sich wünscht
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
deine Erfahrung mit Doxepin wundert mich, denn ich selber nehme es seit einem Jahr und komme wunderbar damit zurecht. Laut meiner Neurologin sei es wohl schon ein älteres Präparat, und es gäbe angeblich schon viele neue modernere, aber speziell bei Alkoholikern habe sich Doxepin bewährt. Die Angst vor einer Gewichtszunahme hatte ich auch, das halte ich aber mittlerweile für eine Ausrede. Ohne die genaue Rezeptur zu kennen, traue ich mich zu behaupten, dass die Tabletten wohl kaum so viele Kalorien haben, dass ich damit fett werde. Warum habe ich also immerhin 5 Kilo zugenommen? Weil ich erstens viel Schokolade und Torten (nicht etwa Fruchtböden!) in mich reingestopft habe, und das hat nichts mit dem Doxepin zu tun, sondern ist eine mögliche Begleiterscheinung nach dem Trink-Stopp. Und darüber hinaus habe ich einfach ganz grundsätzlich ein ausgeglichenes Seelenleben entwickelt, das sich hin und wieder in schlichter Lebensfreude äußert, ein Gefühl, das ich in meinem dumpfen Alkohol-Sumpf nicht mehr kannte. Soll heißen - wenn mir danach ist, vergesse ich einfach alles, was ich über Kalorien, Fett und Cholesterin weiß und genieße mein Leben.
Ich will damit nur sagen, dass das Argument "Gewichtszunahme" eigentlich keines ist, man wird nicht dick von den Tabletten selber, sondern von dem daraus resultierenden Essverhalten. Und dem kann ich doch entgegensteuern, indem ich meine Essgewohnheiten überprüfe und ggf. sogar ein bisschen Sport mache. Damit das Zeug aber überhaupt anschlägt, muss ich natürlich abstinent leben, aber das ist dir sicher eh klar, gell?
LG Ave
guten morgen, das mit dem gewicht ist nicht das schlimmste, freu mich haber das du gut mit diesen doxepin zurecht kommst. Ich hatte selbstmord gedanken von den pillen. deswegen will ich sie loswerden. mein thera hat gesagt halbes jahr mindenstens nehmen und die sind jetzt auch eh rum. wünsche noch einen angenehmen tag.
Warst Du die ganze Zeit abstinent dabei? Hast Du die Problematik mit deinem Arzt besprochen in diesem halben Jahr? Selbstmordgedanken stehen bei den meisten ADs in den Nebenwirkungen, aber die verschwinden bei vernünftiger Einnahme auch nach einigen Wochen
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatIch hatte selbstmord gedanken von den pillen.
Und genau das glaube ich dir nicht.
Silvia, versteh' mich bitte nicht falsch, ich streite ja nicht ab, dass du Doxepin vielleicht wirklich nicht so gut verträgst, aber ich sehe einfach den Zusammenhang zwischen deinen Suzid-Gedanken und dem Medikament nicht. Wenn die stimmungsaufhellende Wirkung, die einem Anti-Depressivum im Allgemeinen zugesprochen wird, bei dir so partout nicht eintreten will, hat das doch noch ganz andere Gründe. Ich meine mich erinnern zu können, dass du etwas von einer Trauma-Therapie geschrieben hast - mei, das ist doch 'ne ganz andere Liga. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass derartige seelische Schäden tiefergehend behandelt werden müssen. Vielleicht reicht es da ja tatsächlich nicht, trocken zu werden und ein AD einzuschmeißen. Aber mir ist diese pauschale Aussage "Ein AD macht dick und löst Suzid-Gedanken aus!" irgendwie merkwürdig vorgekommen.
Mir klingt es auch nach einem hypochondrisch wahrgenommenen Beipackzettel
Mir haben die ADs in der Stabilisierungsphase sehr gute Unterstützung geboten und ich bin froh, dass es diese Hilfe gibt, gerade am Anfang, wenn unheimlich viele Eindrücke auf einen einprasseln.
Naja, aber wenn man meint, nicht auf Fachärzte hören zu müssen - bitte
Und manche haben die Nebenwirkungen ja schon nach drei Tagen und hören wieder auf
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von Callysta Mir klingt es auch nach einem hypochondrisch wahrgenommenen Beipackzettel
Mir haben die ADs in der Stabilisierungsphase sehr gute Unterstützung geboten und ich bin froh, dass es diese Hilfe gibt, gerade am Anfang, wenn unheimlich viele Eindrücke auf einen einprasseln.
Naja, aber wenn man meint, nicht auf Fachärzte hören zu müssen - bitte
Und manche haben die Nebenwirkungen ja schon nach drei Tagen und hören wieder
hallo, habe den beipackzettel erst vor 2 wochen gelesen, nehm das zeug seit februar diesen jahres