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Saufnix  
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Dieses Thema hat 61 Antworten
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Depri Offline



Beiträge: 1.848

20.08.2009 14:52
#61 RE: Wer kann es schaffen Zitat · Antworten

Liebe Kerstin... ich mache zwar den Haushalt nicht so gründlich), dafür aber andere Dinge. Zuerst aber musste ich mal laufen lernen. Ich war Panikpatient und konnte mein eigenes Kind nicht mal vom Kiga abholen. Ich konnte nichts.

Also musste eine Therapie ran, und das mit dem Trockenwerden hat dann nochmal ich glaube so zwei Jahre gedauert. Aber dann mit Vehemenz!

Leider habe ich auf dem Weg den Ältesten erstmal verloren, um ihn dann gesund wiederzufinden. Und er hat mir alles verziehen und trägt mir komischerweise garnichts nach. Und ich liebe ihn wie eine Mutter ihr Kind liebt ... megaaaaaaaaaaaaaaaaaaadoll..

Ich habe so wie Claudia es ja auch zunächst mal tat, Klarschiff machen müssen mit allem. Mann rauswerfen, dann eine Familienhilfe von der Caritas, und jetzt sind sieben Jahre Thera rum. Und ich Dussel hänge nochmal eine dran. Weil ich trau es mir doch noch nicht ganz alleine zu. Nee.... neee.... lieber noch eine Weile helfen lassen. Und wenn ich den Kindern die Umzugskartons packen helfe, dann habe ich für mein Leben erstmal alles geschafft.

Ich wünschte Claudia würde erkennen, wie sehr es sich lohnt... den Weg der Trockenheit zu gehen. Sie kann nichts verlieren... nichts.

Lieber Gruss

Geli

Sorgen ertrinken nicht in Alkohol. Sie können schwimmen.


KerstinG67 Offline



Beiträge: 27

21.08.2009 07:27
#62 RE: Wer kann es schaffen Zitat · Antworten

Guten morgen Depri,

Ich denke, daß unsere Kinder die größte Hilfe und der größte Ansporn sind. Meine Tochter ist jetzt 23 Jahre alt und seid 2 Jahren verheiratet. Unser Verhältnis war früher sehr schlecht als ich noch soff, ein total kühles Verhältnis, sie hat sich für ihre Mutter geschämt und mich verachtet.Kann ich heute alles sehr gut verstehen. Sie nannte mich damals nur Mutter, letztes Wochenende war meine Familie mit auf dem Kreuzbund Sommerfest, es war ein sehr schönes Fest was wir aufgezogen habe. Ich war so glücklich und dankbar. Vor einem halben Jahr sagte sie zum erstenmal Mami, nicht Mutter, das war ein Gefühl ich hätte heulen können vor Freude, Du wirst mich da verstehen können wie schön das war. Auch wenn alles in kleinen Schritten bei uns geht, es geht doch stetig voran und das ist doch das tolle und schöne am Trockensein.
Panikattacken sind natürlich ganz furchtbar, wohl dem der das nicht kennt, auch ich habe in Stresssituationen damit zu kämpfen, das ist ganz grauenhaft, vor allen Dingen weil so eina Attacke ohne Vorankündigung kommt. Am schlimmsten ist es wenn es bei der Arbeit passiert. Vor allen Dingen stößt man dann oft auf Missverständnis, da die Menschen die sowas noch nicht hatten das gar nicht nachvollziehen können.


ganz liebe Grüsse

Kerstin


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