Also! Ich muss mich jetzt doch etwas wundern! Ich persönlich bin der Meinung wer seinen Glauben verliert, hat sich selbst verloren! Es ist doch nun wirklich egal, ob man sich selbst bezüglich seines Verhaltensmusters manipuliert, oder dass eine neutrale Person überlässt. Fakt ist man muss seine Einstellung ändern - egal wie!
In unserer westlichen Kultur haben die meisten von uns den Glauben an etwas höheres, was auch in uns ist, und somit auch den Glauben an sich selbst, leider verloren. Deshalb denken wir, dass wir uns nicht selbst helfen können. Aus diesem Grund sind wir ja erst zum Trinker geworden!
Statt uns zu vertrauen gehen wir zu jemanden, der unser Ansicht nach etwas Besonderes ist. Weil er studiert hat! Weil er ein Diplom oder einen Doktortitel hat! Und warum? Weil man uns über Generationen beigebracht hat, nur solchen Menschen zu vertrauen. Weil wir glauben, dass Belanglosigkeiten auf dem staatlich anerkannten Papier wichtig sind. Genauso wie wir glauben, dass Porschefahrer oder Promis wichtiger sind als wir!
Wir glauben nicht mehr an uns selbst, und an unsere spirituellen Fähigkeiten. Deshalb begeben wir uns in die Hände von "Fachleuten".
Es ist aber völlig egal welchen Weg man geht! Wichtig ist, dass dieser Weg zum Ziel führt.
Wenn jemand glaubt er schafft es durch Meditation. Dann schafft er es auch! Er muss aber wirklich daran, und an sich glauben. Und da liegt der Knackpunkt! Es ist nämlich gar nicht leicht den Glauben an sich wieder zu finden, und zu halten. Ich denke das ist mit das schwerste was es gibt. Denn hätten wir den Glauben an uns und unseren Fähigkeiten immer gehabt, hätten wir nie eine Lösung in Alkohol gesucht!
Noch einmal zum Abschluss: Ich finde jeder soll seinen Weg gehen. Es gibt kein Richtig oder Falsch! Ich finde auch, dass jeder das Recht hat seine Hilfsmittel hier mitzuteilen. Darum habe ich ja auch gebeten!
Ich danke für jeden Tipp und denke, jeder der sich über Übersinnliches und Unterbewusstes lustig macht, hat halt davon keine Ahnung, und ist deshalb nur unsicher.
Wer sich von dieser Nachricht angegriffen fühlt, sollte vielleicht mal über das Warum nachdenken. An alle Anderen: Danke, dass ich meinen Unmut mal ablassen konnte.
Ach ja! Die Guttempler zeigen eindeutig, dass es auch ohne Therapie geht. Die sagen: Ab heute trink ich nicht mehr! Den Halt finden sie in ihrer Gruppe. Auch sie bleiben trocken! Und es sind eine ganze Menge!
Ach ja! Die Guttempler zeigen eindeutig, dass es auch ohne Therapie geht. Die sagen: Ab heute trink ich nicht mehr! Den Halt finden sie in ihrer Gruppe. Auch sie bleiben trocken! Und es sind eine ganze Menge!:gut
Benny, Deinen "Unmut" hier zu posten ist völlig ok, macht ja schließlich so gut wie jeder hier
Was das oben zitierte anbelangt möchte ich Dir folgendes sagen: ICH BIN GUTTEMPLER !!!!!!!! und das aus Überzeugung!!!!!! Aber das da oben unterschreibe ich auf gar keinen Fall.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Bei der Ortsgruppe bei der ich war wurde mir diese Haltung so erkärt. Es gab auch welche die eine Therapie gemacht haben. Die Leiterin sagte es sei aber nicht zwingend notwendig, und bei vielen Mitgliedern auch nicht der Fall. Wir kamen über den Tod der Kinder darauf. Sie sagte eine Therapie könnte zur Verarbeitung des Schicksals helfen. Zum Thema Abstinenz wurde mir gesagt, alles was zählt ist ab jetzt nichts mehr zu trinken und dabei zu bleiben. Nun nagel mich bitte nicht auf die Wortgenauigkeit fest. Ich meine das jetzt sinnbildlich. Der Rest ist meine eigene Ansicht und hat nichts mit den Guttemplern zu tun.
Und genau DAS macht es in einem Forum so schwierig, etwas NICHT misszuverstehen. Weil ich eben dort ausschließlich das geschriebene Wort zur Verfügung habe. Und wenn ich mich so deutlich wie möglich versuche auszudrücken, lassen sich Missverständnisse u.U. vermeiden.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
für mich schliessen sich Meditation, Besinnung auf eigenen Stärken, Therapie + + + überhaupts nicht aus.
Ohne den Entschluß und Willen aufzuhören, hätte ich es (logischerweise) nicht geschafft, mich trocken zu legen. Zwischen Entschluß und Durchführung lagen drei Monate, in denen ich mich gedanklich damit auseinandersetzte, wie denn so ein abstinentes Leben aussehen könnte. Soweit so gut, soweit Benny-, bzw. mihu-Weg.
Ich habe mir aber zusätzliche Hilfe geholt, in dem ich regelmäßig zur Suchtberatung gegangen bin. Nicht weil da studierte Leute hocken (was hast du gegen die eigentlich?), sondern weil sie gelernt haben, mich und meine Ängste ernst zu nehmen, mich zu spiegeln und durch Nachfragen zu stärken und zu hinterfragen.
Ähnlich war es dann mit der Therapie. Es war mir wichtig, erst mal längere Zeit ohne Therapie abstinent zu bleiben. Meine stationäre Therapie war erst ein halbes Jahr nach Trockenlegung. Die bot mir acht Wochen lang einen geschützten Raum, mehr über meine Suchtgeschichte zu erfahren und mir Werkzeug zu erarbeiten für ein abstinentes Leben. Die Therapeuten empfand ich dabei als Coaches, als Trainer, nicht als Besserwisser, die mir ihre Sicht aufstülpen. Trotz anfänglicher Skepsis, trotz großer Angst habe ich mir alles angehört, geprüft und das für mich wichtige übernommen.
Warum glaubst Du haben Sportler Trainer? Doch wohl dazu, u.a. Trainingsprogramme zu erarbeiten und von außen Schwächen und Stärken zu beurteilen. So habe ich meine Therapeuten in Tönisstein empfunden.
Noch ein Aspekt, der mir erst im Nachhinein klar geworden ist: erst als ich innerlich so klein war, daß ich bereit war, Hilfe -welcher Art auch immer- anzunehmen, war ich fähig und bereit, abstinent zu werden und zu bleiben. Aber bitte, das gilt für mich.
Hilfe von außen schließt aber nie Selbstmotivation und -unterstützung aus; ist sogar unwirksam. Nur: Meditation allein hätte bei mir nicht gereicht; sie unterstützt mich aber weiterhin.
ZitatGepostet von benny72 Statt uns zu vertrauen gehen wir zu jemanden, der unser Ansicht nach etwas Besonderes ist. Weil er studiert hat! Weil er ein Diplom oder einen Doktortitel hat! Und warum? Weil man uns über Generationen beigebracht hat, nur solchen Menschen zu vertrauen. Weil wir glauben, dass Belanglosigkeiten auf dem staatlich anerkannten Papier wichtig sind.
Moin Benny,
also für mich gilt dieser Rundumschlag nicht. Ich habe selbst zwei Diplome, die mich sogar für Suchtberatung qualifizieren würden - aber wenn ich MIR vertraut hätte, würde ich heute noch saufen. Theoretisch hatte ich so ziemlich alles auf der Pfanne, was man über Sucht wissen muss, nur umsetzen konnte ich es nicht, viel zu gefangen war ich in meinen Kreisläufen aus Scham und Sucht.
Viccos Bild mit dem Trainer ist ein wunderbarer Vergleich: Mir selbst zu vertrauen, das musste ich erst lernen, mit Hilfe von außen, von Profis und von anderen Alkis. Heute kann ich sagen, ja, ich vertraue mir, dass ich trocken bleiben kann, auch wenn mir ne steife Brise um die Nase weht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Leute, die anders gestrickt sind als ich, es auch anders schaffen. Dir also viel Erfolg mit Deinem Weg!
sole die für die "Belanglosigkeiten" auf ihrem staatlich anerkannten Papier hart arbeiten musste
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
auch ich könnt nur wiederholen was viktor schon geschrieben hat. im übrigen, eine therapie hab ich auch nicht gemacht, aber rate tortzdem, oder besser grade deshalb, jedem dazu.
ich bin nun im neunten jahr trocken und hab das schwerste erste jahr, auch nur mit gruppe und mir selber hinbekommen und denke heute das ich viel glück hatte. viele dinge mußte ich mir mühsam erarbeiten die man in thera lernt, dort aber im geschüzten raum, ohne alltag und zeit zu sich selber zu finden hat man dort auch mehr, ohne ablenkung von außen.
ich geb dir 100%tig recht, das einsicht nur von innen kommen kann ( deshalb seh ich herrn ameisen mit seinen pillen auch so kritisch ) und genau das passiert in einer therapie. mit unterstützung des therapeuten lernt man sich selber von innen herraus zu heilen, der therapeut macht das nicht, der weißt dir nur die richtung.
das ganz allein zu schaffen, ganz ohne führung von außen geht, ist aber der gefährlichere , anstrengenste und längere weg. heute sag ich mir, warum ein risiko eingehen und bis zur zufriedenheit länger brauchen als notwendig?
als ich trocken wurde war ich auch ein therapie gegner. ich dachte sowas brauch ich nicht, bin ja nicht verrückt und außerdem stark. ich brauch niemanden der mir was einredet und mich wohlmöglich noch verbiegt.
fakt ist, ich hatte nur eine falsche vorstellung davon, und ärgere mich bis heute, das ich es mir selber so schwer gemacht hab.
meditation ist klasse und bringt bestimmt jedem der sich darauf einlassen kann ( aber auch hier brauchst du erst wieder einen der es dir richtig beibringt ) eine menge. allerdings nur meditation, ohne veränderung, also arbeit an sich selber. . . . .
vieleicht gibt es menschen die es so tatsächlich schaffen, aber auch dauerhaft und wenn ja, wie sieht es dann mit der zufriedenheit aus?
ich wünsche dir, das du deinen weg findest. welcher auch immer das ist.
viele wege führen nach rom, aber nicht alle machen auch noch zufrieden und das ist mir persönlich genauso wichtig wie meine trockenheit selbst.
lg, mary
ps, angelika
wenn du andwortest, ist links neben dem schreibfenster eine spalte über der benutzername steht. darunter steht nachrichten und darunter wiederum steht smilies. da klickst du drauf und hast x smilies zur auswahl. einfach das gewünschte kopieren, zum text zurück gehn und einfügen. ist ganz einfach, schaff sogar ich
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ich kann mich nur den worten von mary anschliesen. ich mußte auch diese erfahrung machen, dass ne therapie für mich das beste war, was mir passieren konnte. ich habe mit distras zu hause entzogen. bin ohne krankschreibung durch die hölle des entzugs. warum?. ich wollte mir beweisen, dass ich es auch so schaffe. ich war dann am stück 7 jahre ohne alk, aber ich war nicht trocken. meine ganze denkweise ist nass geblieben, was dazu führte, nochmal 11 jahre "kontrolliertes trinken". ich gehöre zu den quartalssäufern, die es immer mal schaffen ein paar tage, wochen ohne alk zu leben. aber wehe, wenn sie losgelassen. obwohl ich kein fan von aa bin, haben diese gute regeln aufgestellt. für sich eine inventur zu machen, ist ne gute sache. das verlangt eine gewisse ehrlichkeit und einsicht. ich wünsche dir auf deinem weg alles gute.
[quote]Gepostet von vicco55 [b]Guten Morgen Benny,
für mich schliessen sich Meditation, Besinnung auf eigenen Stärken, Therapie + + + überhaupts nicht aus.
Ohne den Entschluß und Willen aufzuhören, hätte ich es (logischerweise) nicht geschafft, mich trocken zu legen. Zwischen Entschluß und Durchführung lagen drei Monate, in denen ich mich gedanklich damit auseinandersetzte, wie denn so ein abstinentes Leben aussehen könnte. Soweit so gut, soweit Benny-, bzw. mihu-Weg.
Ich habe mir aber zusätzliche Hilfe geholt, in dem ich regelmäßig zur Suchtberatung gegangen bin. Nicht weil da studierte Leute hocken (was hast du gegen die eigentlich?), sondern weil sie gelernt haben, mich und meine Ängste ernst zu nehmen, mich zu spiegeln und durch Nachfragen zu stärken und zu hinterfragen.
Hallo! Ich finde Deinen Weg völlig in Ordnung, so wie ich jeden Weg völlig in Ordnung finde. Was mich ärgert, ist dass andere Wege, als der schulmedizinische, oft als lächerlich abgewertet werden. Wer sagt denn, das ich noch keine Therapie gemacht habe? Ich bin nur generell gegen schwarz-weiß-Denken, und um das deutlich zu machen habe ich die spirituelle Ansicht voll vertreten. Ich fand es schade, dass so auf dem Meditations-Tipp rumgehackt wurde. Was studierte Leute angeht: Ich habe keine Probleme mit denen - oder uns? Ich habe selbst studiert, und zwar - man glaubt es kaum! Psychologie. Dort habe ich leider auch viele sehr, sehr, sehr unfähige Studenten und Professoren kennen gelernt. Was nicht heißt: DAS ES KEINE GUTEN GIBT! Ich habe das Studium dann nach 2 Jahren abgebrochen, weil in Deutschland nur Geschichte und Theorie gelehrt wird, und das praktische und er Umgang mit Menschen auf der Strecke bleibt, sowie aus familiären Gründen. Aber das ist ein anderes Thema.
Ähnlich war es dann mit der Therapie. Es war mir wichtig, erst mal längere Zeit ohne Therapie abstinent zu bleiben. Meine stationäre Therapie war erst ein halbes Jahr nach Trockenlegung. Die bot mir acht Wochen lang einen geschützten Raum, mehr über meine Suchtgeschichte zu erfahren und mir Werkzeug zu erarbeiten für ein abstinentes Leben. Die Therapeuten empfand ich dabei als Coaches, als Trainer, nicht als Besserwisser, die mir ihre Sicht aufstülpen. Trotz anfänglicher Skepsis, trotz großer Angst habe ich mir alles angehört, geprüft und das für mich wichtige übernommen.
.....Auch das halte ich für gut und hilfreich. Dir hat es offentsichtlich gut geholfen, und darauf kommt es an.
Warum glaubst Du haben Sportler Trainer? Doch wohl dazu, u.a. Trainingsprogramme zu erarbeiten und von außen Schwächen und Stärken zu beurteilen. So habe ich meine Therapeuten in Tönisstein empfunden.
...Auch das stimmt! Es gibt aber auch klasse Sportler ohne Trainer. Nun ist Trainer relativ. Es gibt auch gute Freunde oder Familienmitglieder, die als Trainer geeignet sind, weil sie den gleichen Sport machen und dort schon weiter sind als man selbst. Es müssen keine Diplom-Sportlehrer sein, sondern nach Möglichkeit Praktiker mit Erfahrung.
Noch ein Aspekt, der mir erst im Nachhinein klar geworden ist: erst als ich innerlich so klein war, daß ich bereit war, Hilfe -welcher Art auch immer- anzunehmen, war ich fähig und bereit, abstinent zu werden und zu bleiben. Aber bitte, das gilt für mich.
...Diese Erkenntnis ist, auch meiner Meinung nach, sehr wichtig.
Hilfe von außen schließt aber nie Selbstmotivation und -unterstützung aus; ist sogar unwirksam.
...Richtig! Seh ich auch so!
Nur: Meditation allein hätte bei mir nicht gereicht; sie unterstützt mich aber weiterhin.
...ist aber durchaus möglich, und das glauben viele leider nicht.
Menschen, die nach teilweise jahrelanger Abstinenz, wieder trinken, gibt es in jedem Lager. Therapie-Freunde oder Therapie-Gegner. Das ist Fakt! Letztlich ist das Leben nach der Therapie bei den meißten noch lang, und dann hilft meiner Meinung nach nur noch die Selbstmotivation, um dauerhaft trocken zu bleiben. Dabei ist jedes Mittel recht. Hauptsache man steht zu sich! Danke für deinen Beitrag
...wollte dich auch nicht perönlich angreifen. Ich kenn dich ja gar nicht.
Ich habe selbst zwei Diplome, die mich sogar für Suchtberatung qualifizieren würden - aber wenn ich MIR vertraut hätte, würde ich heute noch saufen. Theoretisch hatte ich so ziemlich alles auf der Pfanne, was man über Sucht wissen muss, nur umsetzen konnte ich es nicht, viel zu gefangen war ich in meinen Kreisläufen aus Scham und Sucht.
...Das meine ich ja! Obwohl du alles wusstest hast du es nicht geschafft. Weil du nicht an dich geglaubt hast. Ich glaube aber das in dieser Zeit, in der deine Selbsteinschätzung ganz im Keller- und dir alles egal war, dir auch sonst keiner hätte helfen können. Die Erkenntnis, dass es so nicht weiter gehen kann, kam ja wahrscheinlich dann von dir. Ob du es danach mit deiner Einsicht nicht auch so geschafft hättest, bleibt offen. Ist aber auch egal. Denn noch mal: ALLES WAS ZÄHLT, IST DAS MAN ES SCHAFFT! Egal wie.
Viccos Bild mit dem Trainer ist ein wunderbarer Vergleich: Mir selbst zu vertrauen, das musste ich erst lernen, mit Hilfe von außen, von Profis und von anderen Alkis. Heute kann ich sagen, ja, ich vertraue mir, dass ich trocken bleiben kann, auch wenn mir ne steife Brise um die Nase weht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Leute, die anders gestrickt sind als ich, es auch anders schaffen. Dir also viel Erfolg mit Deinem Weg!
...danke dir! Ich habe aber nicht meinen Weg dagestellt. Ich lasse mir durch andere helfen. Z.B. ja auch durch euch! Ich fand nur die Art und Weise nicht richtig, in der mit dem Meditationstipp umgegangen wurde. Der Verfasser empfindet es vielleicht als Beleidigung und das ist nicht fair! Ich nehme alle Tipps auf meine Fragen ernst und bin dankbar dafür.
die für die "Belanglosigkeiten" auf ihrem staatlich anerkannten Papier hart arbeiten musste [/b]
...man arbeitet leider viel zu oft viel zu hart für Dinge die bedeutungslos sein sollten.
das ganz allein zu schaffen, ganz ohne führung von außen geht, ist aber der gefährlichere , anstrengenste und längere weg. heute sag ich mir, warum ein risiko eingehen und bis zur zufriedenheit länger brauchen als notwendig?
...Ein sehr guter Bekannter von mir ist nach ca. 15 jähriger Abstinenz wieder rückfällig geworden. Später ist er an den Folgen seiner Sucht gestorben. Er ist den üblichen Weg gegangen. Entgiftung, Therapie in der Klinik, Langzeittherapie, Selbsthilfegruppe, etc. Alles was Ihn das gebracht hatte, war ein Leben mit dem Zwang nicht trinken zu dürfen, und der Erkenntnis: Es in Zukunft heimlich zu machen. Er hat sich also 15 J. voll kontrolliert, was für eine Anstrengung ist das denn? Er war nie von einem Leben ohne Alkohol überzeugt, und das wurde ihm zum Verhängnis und nicht ein Lebenswandel ohne Therapie. Bis zum Schluss hat er seinen Alkoholkonsum geleugnet, obwohl er für jeden sichtbar war. Er hat nicht an sich selbst geglaubt und sich selbst belogen, und dabei konnte ihm keiner helfen. Ein guter Freund von ihm aus der SHG, mit gleichem Werdegang trinkt auch wieder. Versteh mich nicht falsch! Ich will Therapie nicht schlecht machen , und niemanden demotivieren. Aber! Egal welchen Weg man geht: Wie schwer er wird, liegt immer an einem selbst!
als ich trocken wurde war ich auch ein therapie gegner. ich dachte sowas brauch ich nicht, bin ja nicht verrückt und außerdem stark. ich brauch niemanden der mir was einredet und mich wohlmöglich noch verbiegt.
fakt ist, ich hatte nur eine falsche vorstellung davon, und ärgere mich bis heute, das ich es mir selber so schwer gemacht hab.
...Etwas komplett abzulehnen ist auch sicher nicht der richtige Weg. An mir selbst erkenne ich immer, wenn ich etwas richtig doll ablehne, habe ich in der Regel keine Ahnung davon. Erst sollte man etwas verstehen und dann die richtige Wahl für sich selbst treffen. So komme ich jetzt besser durchs Leben als früher. Da war ich mehr voreingenommen.
meditation ist klasse und bringt bestimmt jedem der sich darauf einlassen kann ( aber auch hier brauchst du erst wieder einen der es dir richtig beibringt ) eine menge. ...Die Fähigkeit steckt in jedem von uns. Man muss es nur ausprobieren und üben,üben,üben. Mir jedenfalls musste niemand das meditieren oder beten beibringen.
allerdings nur meditation, ohne veränderung, also arbeit an sich selber. . . . .
...Meditation ist Arbeit an einem selber und bewirkt so Veränderung. Ganz bestimmt!
vieleicht gibt es menschen die es so tatsächlich schaffen, aber auch dauerhaft und wenn ja, wie sieht es dann mit der zufriedenheit aus?
...Meditation bedeutet: Beschauliches Nachdenken, sowie religiöse Versenkung. Auch versteht man darunter eine Technik, die der physischen und psychischen Entspannung dient. Totale körperliche, geistige und seelische Entspannung = absolute Zufriedenheit. Oder seh ich das falsch? Sämtliche Buddisten machen das so.
ich wünsche dir, das du deinen weg findest. welcher auch immer das ist.
viele wege führen nach rom, aber nicht alle machen auch noch zufrieden und das ist mir persönlich genauso wichtig wie meine trockenheit selbst.