Hall an alle. Ich stell mich kurz vor, bin weiblich und 23 Jahre alt. Ich trinke Alkohol seitdem ich 17 bin. Am Anfang habe ich ab und an, ca 2 - 3 mal im Monat getrunken, ich fing an, als mein Ex Freund mich verließ. Ich habe nie daran gedacht, das ich Alkohol als Problem ansehen werde, oder eventuell mal eines damit haben werde.Als ich meinen neuen Freund kennen lernte, fing ich an mit seinen Eltern öfters mal ein Gläschen Wein zu trinken. Nach 5 Jahren Beziehung und vielen Wochenenden, habe ich angefangen jedes Wochenende, also Freitags und Samstags Wein zu trinken. Ich sah es nie als Problem, ich dachte immer ich könne einfach aufhören. Ich trinke keinen Schnaps, ich trinke Wein. Jetzt habe ich bald Staatsexamen und habe gemerkt, das ich Abends, besonders nach anstrengenden Lerntagen Wein brauche, weil es mich locker macht.Wenn ich wirklich will, brauche ich es nicht, aber ich muss ehrlich sagen das es mir schwer fällt. Gerade während so einer Examenszeit braucht man Konzentration und darf nicht trinken, damit man locker und konzentriert in seine Prüfungen geht.Was meint ihr ?? Habe ich schon ein wirkliches Alkoholproblem ?
ZitatGepostet von sweethonesty Was meint ihr ?? Habe ich schon ein wirkliches Alkoholproblem ?[/b]
Wenn du Alkohol anfängst zu benutzen, zu welchem Zweck auch immer, ob um runter zu kommen, oder auch in Stimmung zu kommen, dann hast du auf jeden Fall schon ein Problem damit.
danke lieber Dirk für die schnelle Antwort. Ich denke schon das ich ein Problem damit habe.Ich möchte gerne versuchen vom Alkohol los zu lassen, es ist nur so traurig zu wissen, das es ein Problem für mich ist.Ich habe Angst vor Entzugserscherscheinungen, ich denke die können auch bei mir auftreten, auch wenn ich nicht wirklich viel, oder beziehungsweise keinen Schnaps getrunken habe...oder?
ob du bereits ein problem hast, kannst du dir nur selber beandworten.
es gibt verschidene stadien der krankheit, vielleichecht bist du auch nur gefährdet.
es gibt auch unterschiedliche entzugserscheinungen und grade am anfang der krankheit, müßen die nicht unbedingt körperlich sein und was du da beschrieben hast klingt für mich schon nach entzug
unruhe, der drang ,wieder besserem wissen, was trinken zu wollen geht meiner meinung nach schon in die richtung, wobei es unerheblich ist was du getrunken hast ( bier und wein ist auch nur alk, genauso wie harte sachen ) und auch das es nicht täglich ist. die regelmäßigkeit machts leider.
wenn du tatsächlich gewissheit haben willst kann dir ein gespräch mit dem hausarzt oder der suchtberatung weiter helfen.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ja, das stimmt. Bier und Wein ist auch Alkohol. Das Problem ist, ich werde in den nächsten 5 Wochen keine Zeit haben zum Arzt zu gehen, denn ich mache ein Saatsexamen, das einen Monat lang geht.Ich habe jetzt Angst, das ich Schwierigkeiten haben werde, weil ich nicht trinken kann, besonders weil ich es oft an den Wochenenden gemacht habe, was ich in den nächsten ein bis 2 Monaten auch nicht mehr können werde. Klar weiß ich, das mein Examen wichtiger ist und ich hoffe, das meine Vernunft in dieser Zeit siegt, nämlich die Vernunft nicht zu trinken, weil ich mein Staatsexamen schaffen möchte. Ich habe trotzdem Angst.
Wenn Dir deine Gesundheit wichtig genug ist, empfehle ich Dir auf jeden Fall zum Arzt zu gehen. So viel Zeit muss sein
Denn wenn Du diesem Stress mit dem Exam ausgesetzt bist, und vielleicht merkst, dass Du garnichts mehr auf die Reihe kriegst, kann es passieren, dass Du dich ganz im Alkohol verlierst.
Die Gefahr besteht auf jeden Fall, wenn Du nicht stark genug bist, oder schon zu tief drin steckst.
Ich bin mal in so einer ähnlichen Situation gewesen.
Ich war in einer einjährigen Akademikerfortbildung, die mich ziemlich gestresst hat, und hatte gleichzeitig zum Abstressen eine meiner schlimmsten Trinkphasen. Nur zum Feierabend und nur dreimal in der Woche, aber wenn dann bis zum Anschlag.
Ich habe mich dann entschieden, dass ich während der Prüfungsphase nicht mit dem Saufen aufhören kann und dass mir die Prüfungen aber erstmal wichtiger sind. Dafür habe ich dann am letzten Tag mein letztes Bier überhaupt getrunken.
Schön wars nicht, aber immerhin hats geklappt. Musst Du ja nicht genauso machen, aber der Möglichkeiten gibt es eben viele.
ich überleg schon die ganze zeit was ich dazu sagen könnte.
sweet, ich denke auch das ein arztbesuch das beste wäre. sooo viel zeit beansprucht das auch nicht.
vieleicht hast du ja auch glück und du bist nur gefährdet ( was schon schlimm genug ist ) aber auf alle fälle bist du dann auf der sicheren seite.
ich denke ein examen mit kaltem entzug zu machen ist nicht so lustig.
es bleiben dir ein paar möglichkeiten, weiter trinken wie bisher und zu hoffen das es in den prüfungen nicht auffällt, ( gegebenenfalls dir danach hilfe holen wenn du dann noch aufhören willst) zum arzt oder suchtberatung zu gehn und mal sehn wo du stehst, welche möglichkeiten du hast beides unter einen hut zu bekommen oder das risiko eines kalten entzuges eingehen und neben den gefahren, die der mitsich bringt auch noch mit entzug durchs examen zu kommen, wobei der garnicht so heftig sein muß, falls du nur gefährdet bist, aber kannst du das mit sicherheit ausschließen?
mary
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--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
danke für eure raschen antworten. Ich denke ich befinde mich noch irgendwo im Anfangsstadium der Sucht. Ich habe es schonmal geschafft, 3 Monate einfach nicht zu trinken und dann.. einfach ohne Grund wieder angefangen.Das Problem ist, meine Freunde ( nicht alle ) trinken öfter als ich und sehen ihren Alkoholkonsum nicht als Sucht an.Das macht mich dann leichtgläubig und ich neige schneller dazu mir selbst zu sagen... "ach, du trinkst halt oft, aber das macht doch fast jeder" Ich möchte aber nicht an den Punkt kommen und so tief rutschen, das ich nicht aufhören kann, was mir ja bereits jetzt schon schwer fällt. Ich denke, ich werde jetzt wirkklich versuchen nichts mehr zu trinken und wenn das Examen fertig ist, werde ich mich sofort um eine Suchtberatung und eventuell um einen Therapieplatz kümmern, damit das Ausmaß der Sucht nicht erreicht wird. Wie gesagt, mir macht einfach nur das Examen sorgen.. vorbereitet fühle ich mich gut, nur der Alkohol macht mir Angst.
ZitatGepostet von sweethonesty [b] Wenn ich wirklich will, brauche ich es nicht, aber ich muss ehrlich sagen das es mir schwer fällt.b]
Du willst keinen Alk, Du brauchst keinen Alk und Du kannst ohne Alk.
Du willst Dein Staaatsexamen, das ist Dein Ziel!
Such Dir eine andere Entspannung am Abend, trink viel Wasser, oder frische Säfte, lecker frisches Obst, oder nimm ein Schaumbad. Tu Dir was Gutes!
Alles Gute und toi, toi, toi!
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ich habe es am ende auch noch auf 4 wochen abstinenz gebracht. es kommt immer auf die situation an. wird der druck groß, dann läßt man sich gehen und säuft und säuft. ich denke heute, dass ein zusammenhang darin besteht, wie man mit sich umgeht. bei mir hieß das, wenn ich mich ständig überfordere. mit der überforderung kommt der saufdruck. schaue mal in diese richtung und alles gute fürs examen.