ich habe für mich alle bösen gedanken durchgespielt. es gibt nichts, was mich wieder rückfällig machen könnte.
Hi Uwe, die Einstellung ist gut, aber mit solchen Äußerungen machst Du dich schon wieder unantastbar.
Sozusagen: einer der drüber steht...solch Sicherheit kann auch ganz schnell nach hinten losgehen.
Zitatich habe für mich alle bösen gedanken durchgespielt.
Du hast aber bei den bösen Gedanken sicher immer nur die Vorteile deiner Trockenheit gesehen.
Was passiert, wenn Du an einen Punkt kommst wo Dir das Leben auch trocken mal zu viel wird.......hoffentlich sagst Du dann nicht auch mal: "ich habe für mich alle bösen gedanken durchgespielt. es gibt nichts, was mich wieder rückfällig machen könnte"...auch bei einem Bierchen nicht
Seh ich genau wie Dagmar! Ich spreche, was das angeht immer nur von der momentanen Situation - und ich kann sagen, ich bin stabil! Kann sich aber morgen schon ändern - das kann ich nicht abschätzen - werde ich nie können! Aber so, wie ich mich jetzt fühle und mit mit mir umgehe fürchte ich mich nicht vor schwierigen Situationen
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
danke dirk für deine antwort, ich bin nicht unantastbar. im wahren leben bin ich ein sensibelchen. ich habe nur einen weg gewählt, wo mich der alk über nacht fast umgebracht hat.(oder ich mich) ich denke tiefer konnte ich nicht sinken. nur aus dieser erkenntnis, bin ich trocken geworden. es ist nicht empfehlenswert das nachzumachen. ich habe scheu mich als oberlehrer abstempeln zu lassen. das verlangen nicht mehr saufen zu wollen, sitzt nun mal sehr tief bei mir. was passiert, wenn mir mal das leben auch trocken zu viel wird, kann ich dir auch sagen. dann gehe ich zum arzt und lass mir helfen.
ich kann euch definitiv nicht sagen was der auslöser war, warum ich nach sieben jahren abstinenz wieder angefangen hatte, um dann nochmal 11 jahre zu saufen. zumal ich die ganze zeit wußte, was mit mir los ist. ich stecke es in die schublade suchtkrankheit. ich schütze mich heute indem ich dinge angehe, die ich verändern kannn, oder diese anzunehmen die ich nicht verändern kann. mir hat aa mit ihren aussagen schon viel geholfen.( obwohl ich kein fan bin) ich bin zur meiner lzt auf menschen getroffen, die ihre trockenheit davon abhängig gemacht haben, dass sie arbeit bekommen. da sage ich mir, nö, da war alles für die katz. nur mal so als beispiel.
Die Geschichte mit der Kapitulation ist schon ganz cool und für heute kann ich auch sagen, ich werde keinen Alkohol trinken, an keinem Ort zu keiner Zeit. Dabei kann ich mir heute, hier, jetzt gut in die Augen sehen.
Aber: Es gab während meiner Trockenheit die ein oder andere Situation, in der das nicht so einfach und leicht ging. Situationen in denen ich aufs neue, ganz aktiv wieder kapitulieren musste. Das ich das konnte verdanke ich der Tatsache, das ich mich immer wieder mit dem Thema konfrontiere - sprich, in Gruppen gehe.
Das hält mich wach und trainiert.
liebe Grüße Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
ZitatGepostet von minitiger2 Ich habe hier immer noch einen Masskrug und ich benütze den auch - für Apfelsaftschorle.
Ausserdem hab ich auch Rum in den Kaffee geleert, also dürfte ich jetzt wahrscheinlich keinen Kaffee trinken und aus dem Kaffeepott schon gar nicht
Jou mini
so isses.
Was sag ich nem Wirt in Timbuktu und Co? "Geben sie mir mal nen antialkoholisches Glas?"
Meine Küche, so ich mal da bin , ziert ne klasse Sammlung Kölner Kölschgläser, fast unbezahlbar die. Und in meiner Zermatter Stammbeize wissen die Kellner, dass ich nix saufe. Die servieren mir mein scheissteures Wässerchen in nem stylisch 1A Weinglas
Für mich macht es nicht das Glas, sondern der Inhalt ...
tommie
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
ZitatAußerdem habe ich eine gesunde Portion Sturheit...die alleine bringt mich schon dazu keinen Alk mehr anzufassen.
Hi Dany,
das mit der Sturheit, ist es nicht auch ein Teil Sturheit, der uns lange glauben ( und eiern ) läßt, bei mir ist alles anders und ich bin doch keine Alkoholikerin ?
Ich denk nicht, das ich durch Sturheit trocken geblieben bin. Sondern irgendwann deutlich gespürt habe, das ein trockenes und selbstbestimmtes Leben eindeutig besser ist, als dieses ewige betrunkene Jammertal. Denn wenn nüchtern leben nicht positiver wäre als saufen, und jeder Tag eine Qual "ich darf nicht trinken", würd ich, denke ich, schon längst wieder saufen.
Hallo,Bea! Ich merke langsam das meine Sturheit nicht reicht. Habe letzte Woche wieder angefangen mit einer SHG. Im Moment fällt es mir ziemlich schwer nicht zu trinken,obwohl nichts besonderes vorgefallen ist. Es gibt Tage in letzter Zeit,an denen ich mich frage,wozu das alles? Nur einmal wieder. Ich muß mir oft wieder ins Gedächnis rufen wie scheiße es mit dem Alkohol war. Ich hoffe,das ich stark genug bin um das auszuhalten. LG Danny
ZitatGepostet von Danny1409 trinken,obwohl nichts besonderes vorgefallen ist.
LG Danny
Ich denke es muß doch etwas passiert sein ,denn vor dem rückfall,kommt erst ein vorfall. Vieleicht liegt es an der shg die du nicht mehr regelmäßig besucht hast.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
ZitatGepostet von Danny1409 trinken,obwohl nichts besonderes vorgefallen ist.
LG Danny
Ich denke es muß doch etwas passiert sein ,denn vor dem rückfall,kommt erst ein vorfall. Vieleicht liegt es an der shg die du nicht mehr regelmäßig besucht hast.
Hallo,Friedhelm. Du solltest schon genauer lesen. Ich habe NOCH NICHT getrunken. Also,KEINEN Rückfall! OK? LG Danny
Ich denke es muß doch etwas passiert sein ,denn vor dem rückfall,kommt erst ein vorfall.
Hallo,Friedhelm. Du solltest schon genauer lesen. Ich habe NOCH NICHT getrunken. Also,KEINEN Rückfall! OK? LG Danny[/b]
Hallo Danny,
Vielleicht kann Du den Einwand von Fitti auch folgendermaßen deuten: Es ist u.U. etwas VORgeFALLen, das in Dir eine Art Saufdruck oder Unzufriedenheit entstehen ließ. Und aus diesen Gefühlen heraus, kann es zu einem Rückfall kommen. So nach dem Motto "Achte auf die Zeichen".
LG, Tina
[ Editiert von RdTina am 29.09.09 17:19 ]
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber beim Lesen kam mir gerade spontan der Gedanke, dass in sehr vielen Städten täglich Treffen von AA-Gruppen stattfinden......
Dies einfach nur mal so nebenbei - vielleicht ist es hilfreich, das zu wissen, wenn dein Suchtdruck stärker wird/werden sollte.
Denn ich gebe fitti vollkommen Recht mit dem Vorfall. Vielen wird er (der Vorfall) zunächst gar nicht bewußt, weil die meisten Menschen nicht gelernt haben, auf ihre innere Stimme zu achten. Deshalb möchte ich dir wärmstens empfehlen: Sei ganz wachsam und achte auf die Signale, die dir von innen vermittelt werden.
Sobald du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen
Hi Danny gemacht wenn Saufdruck kommt dir ins Gedächtnis rufen wie sch.. du dich fühlst mit Alk. Vorfall hin Vorfall her denn brauchte ich früher auch nicht bevor ich trank mitunter war es nur einfach die lust auf ein Glas kühles Blondes nur leider blieb es nicht bei dem einen ging nicht habe ich Jahrelang versucht. Heute wenn so ein Gedanke kommt frage ich mich bewusst" und dann? 1Glas macht viele Gläser fühle mich sch... "und der Teufelskreis beginnt wieder, nee möchte ich nicht überlege mir lieber eine bessere Alternative z.B. HausputzEisessen gehen, shoppen, Buch lesen, Sauna,telefonieren,hier lesen, etc. ich belohne mich. Am Anfang ist es vielleicht nicht so einfach aber du kannst es Trannieren Saufdruck = ich mache mir was Gutes (nur kein Alkohol).