Ich bin nun 2 Wochen aus der Klinik raus und was soll ich sagen seit ein paar Tagen geht es mir net so toll. Weiß Gott ob ich gerade depris habe oder was auch immer. Auf jedenfall macht mir meine Situation ganz schön zu schaffen und was war heute ich habe das erste mal einen Suchtdruck gehabt. Der blöde Druck machte sich einfach bemerkbar in dem das ich einfach diese scheiß Gefühle nimmer haben wollte und am liebsten hätte ich mich Besoffen. Tja gut habe ich net gemacht aber ich dumme Nuss habe dafür meine Bedarfsmedis genommen die sind auch sedierend. Ich nahm sie und dann war gut. klar dachte ich immer noch an meine Probleme aber irgendwie waren sie nimmer so schlimm oder wie man das auch immer nennen will.
Man nun jetzt nach dem ich wieder darüber nach denke das ich es genommen habe könnt ich mir so was von in den Hintern beissen, im eigendlichen habe ich nichts anderes gemacht wie Suchtverlangerung. Himmel Donner Wetter wie komme ich da wieder raus??? Weiß irgendwer wie ich das nächstes mal übergehen kann? Oder soll ich warten und so zu sagen weiter nehmen und dann in der Entwöhnungstherapie das angehen. Ich weiß einfach keinen Rat mehr was ich machen soll. Ich will keine blöde Suchtverlagerung wie umgehe ich das den nächstes mal. Eine alternative habe ich heute keine Gefunden leider
Sorry mußte mich auch etwas auskotzen.
lg
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Hi Hausdrachen auskotzen ist Ok aber sich jetzt selber blockieren mit Selbstvorwürfe bringt nichts sehe es als Warnzeichen du hast eine ernst zunehmende Suchterkrankung. Anregungen was du für dich tun kannst, hast du hier und bei der Suchtberatung bekommen, alleine von der Sucht weg zu kommen ist fast unmöglich mache es dir nicht unnötig schwer nehme alle Hilfe die du bekommen kannst.
LG Rodine
Ich habe auch lange nicht realisieren wollen das ich alleine nicht aus dem Teufelskreis raus komme.
....also ich helfe mir zur Zeit damit, dass wenn ich dieses verlangen hab, mich ablenke. Sprich zum Sport gehe, spüle, Hausputz, Gitarre spiele oder sogar einfach Cola trinke.
Suchtdruck ist was grausames,ein Gefühl, das ein Aussenstehender nicht verstehen kann. Ich kenne diesen Teufelskreis nur zu gut. Ein Patentrezept gibt es nicht, für jeden gibt es einen anderen Weg, den er aber nicht alleine gehen muss. Der Weg zum Suchtberater ist sicherlich kein Fehler. Ich hatte 11 Entgiftungen und die Zeit bis zum nächsten Rückfall wurde immer kürzer, da ich den Suchtdruck auszuhelten nur noch einige Tage in der Lage war,der Druck war so schlimm, dass ich -obwohl ich mir der katastrophalen Konsequenz bewusst war- immer wieder nachgegeben habe, mir persönlich hat nur eine 6 Monate Langzeittherapie geholfen, bin nun 8 Monate trocken für meine Verhältnisse ein Riesenerfolg!! ABER: es ist mein Weg, Deiner kann ein genz anderer sein, aber wenn der Suchtdruck so gefühlsbestimmend ist, schafft in der Anfangsphase oft nur die räumliche Distanz Abhilfe. Gefährlich ist auch der Ausweg zu den Alk-Entzug, da gilt es "Wehret den Anfängen", das soll aber kein Vorwurf sein, besprich es offen mit Deinem Suchtberater. Ich drück Dir alle Daumen, Lotta
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....