...die "Höhle" war für mich damals, dass ich dort keinen Gleichgesinnten gefunden habe...das keiner gewillt war wirklich trocken zu werden. Die meisten haben damit geprahlt, wie oft sie schon eine Entgiftung gemacht haben. Es wurden sogar Strichlisten geführt wer die meisten hat. Ich habe damals den "Startpunkt" gesetzt, aber mehr als Depressionen habe ich aus der Entgiftung nicht mitgenommen. Die anschließende Therapie hat mir viel mehr gebracht! Denn dort waren "Gleichgesinnte"!
ich hatte hier irgendwo mal was zur ambivalenz geschrieben. Sicherlich kennst du das. Du willst aufhören...brauchst aber alles wie ne entgiftung nicht. Ist ja sinnlos..
SO, IN DIESER ART argumentierst du hier und handelst du derzeit auch. Und so kommst du auch aus den Rückfällen nicht mehr raus. (Da is n Punkt am Ende vom Satz, beachte ihn)
Was um gottes willen schert dich diese Woche, wenn du anschließend 8 oder 16 in die Klinik gehen willst?
ZitatGepostet von buddha71 Weiter trinken kommt für mich absolut nicht in Frage! Aber momentan schaffe ich es nicht ohne Hilfe...deswegen auch die Fragen an euch...
Ich hatte Dich bisher so verstanden dass Du Dich fragst ob "Kalter Entzug" oder Entgiftung"
Wenn Du jetzt davon ausgehst, dass Du es grundsätzlich nicht schaffst - alleine...
Dazu ist durch meine Vor-/Mitposter bereits alles gesagt
Du machst es für dich nict für die Drehtür-typen dort. Ich komme aus Köln .. und hatte es bei meiner 1Entgiftung genau so erlebt wie du es schilderst.. dann wurde ich rückfällig und das "Grauen" vor den Typen hat mich ein ganzes grauenvolles saufendes Jahr gekostet. Heute würde ich mich wichtiger nehmen .. zumal mir dort die volle Unterstützung von Sämtlichem pflegepersonal zuteil wurde.. weil es dort soviel "Typen" gab
Deine Erfahrungen/Erinnerungen von damals, werden sich so nicht wiederholen.
Sei einfach offen für neue Erfahrungen und ohne irgendwelche Erwartungen zu stellen.
Ich bin mir wichtig und nicht die Anderen, ob sie nun weitersaufen wollen, oder nicht.
Hast Du denn damals eine qualifizierte Entgiftung gemacht?
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von Theo45 Du machst es für dich nict für die Drehtür-typen dort. Ich komme aus Köln .. und hatte es bei meiner 1Entgiftung genau so erlebt wie du es schilderst.. dann wurde ich rückfällig und das "Grauen" vor den Typen hat mich ein ganzes grauenvolles saufendes Jahr gekostet. Heute würde ich mich wichtiger nehmen .. zumal mir dort die volle Unterstützung von Sämtlichem pflegepersonal zuteil wurde.. weil es dort soviel "Typen" gab
..genauso sehe ich das auch. ...und wenn man mal genauer hinschaut gibt es diese "Typen" nicht nur in der Entgiftung und in der LZT, sondern die begleiten uns das ganze Leben.
Aber ich kann anders sein als diese "Typen"...das ist wichtig für MICH
Ich danke für eure Antworten! Sie haben mich auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt!Wie meine Entscheidung ausfallen wird weiß ich noch nicht! Aber ich werde weiter kämpfen! Gruß Heiko
Heiko, wenn Du nicht in eine Entgiftungsstationgehen willst, gibt es auch noch ane, widere Möglichkeiten:
Fast jedes normale Krankenhaus ist auf Entgiftungen eingerichtet, da liegt man in der Regel in der Inneren Medizin, die medizinische Versorgung ist teilweise noch besser als in der Psycho, Du bekommst Infusionen, und im Falle eines Delirs oder Epi Anfalls ist der Weg zur Intensivstation kürzer. Allerdings hast Du keine psychologische Betreuung, aber das kennst Du ja schon alles. Ich habe nach 6 Entgiftungen in der Psychoklinik nur noch un normalen Krankenhäusern entgiftet,weil ich das Prozedere dort auch schon zu genau kannte und eigentlich "drüberraus" war.. einmal hat es mir sogar das Leben gerettet.
Es gibt auch vereinzelt Hausärzte, die dich -aber NUR bei geringen Trinkmengen- unter Aufsicht selbst entgiften,da gebts dann aber keine Distras, o.ä.
Ob Du entgiften gehst ist Deine Entscheidung, aber ich denke es wäre von jedem von uns grob fahrlässig,Dir davon abzuraten, nur weil Deine Trinkmengen gering sind -jeder reagiert anders-und ich hab auchschon mal bei "nur" 1,7 Promille Hallus geschoben
Viel Glück,
LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....