ZitatGepostet von Panther78 Mit Freude kann ich hier im Forum verkünden:
Ich habe DEN WEG gefunden, um nicht mehr trinken zu müssen.
1. Werde dir alle Negativen Seiten des Trinkens bewusst. 2. Werde dir alle positiven Seiten des Nichttrinkens bewusst. 3. Rückfälle sind nicht schlimm, im Gegenteil, sie eröffnen dir die Chance dir Trunkenheit nochmals "live" zu erleben und daraus etwas negatives daraus zu folgern.
So, das ist mein Weg in die Freihet.
Panther,
mal abgesehen davon, dass ich es immer ebenso lustig wie gefährlich finde, wenn jemand sich bereits nach einer Woche Saft und Selters im Stadium der Erkenntnis wähnt....Punkt 1. und 2. Deiner Liste sind - konsequent umgesetzt - sicher hilfreich auf dem Weg in die Abstinenz.
Die dritte Feststellung ist durchaus geeignet, um die Rückfälle der Vergangenheit gedanklich sinnvoll in Deinen Trocknungsprozeß zu integrieren. Wenn das hingegen eine Maxime für die Zukunft sein soll, wird Dir dieses scheunentorgroße Hintertürchen gewiss noch ein paar fröhliche nasse Jahre bescheren.
Du stellst nach einer Saufpause von einer Woche fest, dass Du "den Weg" gefunden hättest, nicht mehr Trinken zu müssen....Wie Du schon sagtest: Wie gut, dass hier niemand überheblich ist...
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
ZitatGepostet von Panther78 Anfang Dezember erlitt ich einen Rückfall.
ich liebe diese Ausdrucksweise.
Das hört sich so an, wie wenn Du Dich mit Händen und Füssen gegen das Bier gewehrt hast, dass sich Dir gewaltsam einflössen wollte...und das Bier war stärker
Oder hattest Du nur Deine Hände nicht unter Kontrolle, die Dir die Flasche gegen Deinen Willen an den Mund geführt haben? Da empfehle ich dann ne Amputation und dann ist Ruhe
Vielleicht hast Du ja aber auch ganz einfach lieber gesoffen statt nüchtern zu bleiben.
ZitatGepostet von minitiger2 Komm mal selber wieder runter. Ich meine nur, solange Du nen Rückfall so erzählst, als ob Du ihn erleidest - also als ob Du das Opfer wärst - kannst Du Dir sicher sein, dass es nicht Dein letzter war.
Oh wie gut kenn ich das:
immer wenn mein böszer Arm mit ner Pulle in der Hand "Knick" machte, ging brav mein Schnäbelchen auf und hau wech die Pfütze...
Und dann hinterher selbst das Leiden Jesu in Person, böszer Arm, böszer Mund, bösze Welt!
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
sie schreiben aus ihrer eigenen erfahrung raus und davon haben sie mehr als wir beide, da gibts nix dran zu deuteln. und ihr erfolg gibt ihnen recht! (nicht grundsätzlich, aber üb erwiegend).
finde DU deinen weg! alles gute wünsche ich dir dabei!
Ja ich haben einen böszen Arm ; Hat aber auch seine Vorteile, denn dieser "bösze" Arm macht meine Arbeit. So kann ich immer Fernseh gucken auf Arbeit.
Hab jetzt meinen "böszen" Arm auch gesagt, dass ich nun keinen Alk mehr trinken möchte. Also mein Böszer Arm hat das sofort verstanden und trinkt jetzt nur noch Wasser, der Böszte der.
Nur beim kacken weigert sich mein böszer Arm, da muss ich dann immer den liebszten Arm hernehmen.
auch ich bin erst knappe 4 Wochen trocken, fühle mich gut, weiß aber noch nicht wo der Weg hinführt. Es gibt sovieles was neu zu ordnen ist, außer nicht zu trinken.Da weder mein Leben ruiniert war,noch ich irgendwelche Entzugserscheinungen hatte, weiß ich auch jetzt noch nicht, was ich alles verändern muss, um zufrieden trocken zu bleiben. Aber ich werde den Weg irgendwie finden... Seit vielen Jahren habe ich versucht mit dem trinken aufzuhören, war jedes Mal 1- 2 Wochen euphorisch und dann kamen die ganzen Ausreden und ich soff wieder. Was es seit dem 26.11. bei mir war, weiß ich nicht. Diesmal hat aber die Euphorie gefehlt. Ich war einfach so enttäuscht von mir, dass ich es immernoch nicht geschafft habe, dass ich mir gesagt habe: Heute trinke ich wenigstens nicht. Das klappt bis jetzt -neben anderen Dingen, die angefangen haben in mir zu arbeiten... Eine Freundin von mir, mit der ich darüber gesprochen habe, meinte: "Ich finde es gut, dass immer wider versuchst nicht abzurutschen." Naja, der echte Glaube an mich war das gerade nicht, aber es zeigte mir, dass alles Schritt für Schritt gehen muss. Erst dem Sumpf entkommen und dann Stück für Stück weiter... Im Gegensatz zu dir, weiß ich nicht, ob alles klappt, aber ich hoffe es ganz inständig und gebe mein Bestes. Auch bei dir ist es gut, dass du immer wieder versuchst dem Sumpf zu entkommen, aber mach dir auch klar, dass es mit guten Vorsätzen nicht getan ist. Dir muss schon ganz klar werden, welche Scheiße du gebaut hast und zwar ganz tief drinnen. Und nur weil du gerade mal nicht trinkst, bist du noch lange kein Held.
Ich wünsche dir das Beste (und ein bisschen mir auch)
Du zufällig nicht ??? Ich mein, ist ja schön, wenn einer glaubt, nach ein paar Tagen den Stein des Säuferweisen gefunden zu haben,durfte ich selber so ca. 4-15 mal glauben , bevor ich mich dann mal ernsthaft an die Arbeit gemacht habe...
Ich kenn zum Beispiel noch die Zeiten, als ich mit den positiven Seiten des Trinkens und den negativen des Nichttrinkens Arm in Arm spazierte und selbst ein Zettel mit eben dieser Deiner gegenteiligen Auflistung,(die ich tatsächlich auch gemacht habe)an den Kühlschrank gepappt und täglich gesehen habe nicht geholfen hat...
Mir hat letztlich der Marsch in Richtung Suchtberatung mit anschließender LZT Hirn und Gemüt erhellt...
Nu ja, vielleicht klappt's ja bei Dir und wenn nicht,hast Du mit ein wenig Glück ja unter Umständen noch die Chance,noch andere Wege zu gehen...
LG Yonka
[ Editiert von Yonka am 21.12.09 13:00 ]
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
ZitatGepostet von Panther78 Ja ich kacke mit dem Arm ! Ihr etwa nicht ???? Trinken tu ich immer mit der Kniescheibe.
Cool! Jetzt interessiert mich eigentlich nur noch, womit Du ..., aber das frage ich jetzt nicht, um dem thread keine unpassende Wendung zu geben...
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Abseits dieses Geplämkels hat Shara einen Beitrag geschrieben, der hilfreich für Dich sein könnte. Wenn das Ziel eines Weges noch gar nicht bekannt ist, macht es Sinn, erstmal mit wachen Augen das unmittelbare Terrain zu sondieren, damit man nicht unversehens stolpert, bevor man gleich die komplette Route in die Landkarte einträgt.
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche