Ich mag das so, wenn eine/r von sich selbst erzählt... Danke

Moin Manuela,

hm,hm,
du machst mich nachdenklich, besonders die Frage ob ich schon immer so war. Als Kind war ich ungeduldig, später wurde es besser, ich wurde geduldiger. Wodurch kann ich nicht sagen. Im Beruf galt ich unter den Kollegen als unerschütterlich , ein Ausbund an Ruhe. Bis zum Beginn meiner "Trockenlegung", plötzlich wollte ich alles möglichst sofort und gleich. Fast so, als wollte ich mich zwingen die verlorene Zeit mit aller Macht zurück zu holen. Geht natürlich nicht. Mein Kopf weiß das, aber mein Gefühl kommt da nicht mit, mein Handeln steht irgendwo dazwischen, orientierungslos.

Fazit ist wohl eine Veranlagung und ein ziemliches Chaos all meiner Neurotransmitter, während der Entzugsphase. Jetzt beginne ich so ganz langsam auf "Entdeckungsreise" zu gehen.

LG
Olaf

Entdeckungsreise find ich gut.

Hallo, Olaf!

Nach der LZT wurde ich auch von einer gewissen Rastlosigkeit getrieben, die auch meiner Familie auffiel.

Manchmal grenzte dies schon an Ungeschicktheit

Ich war zu einem gewissen Teil nicht mehr so belastbar, aber dies hat sich im Laufe der 2 Jahre langsam etwas gegeben.

So erkenne ich jetzt aber meine Grenzen ganz deutlich, wenn es nicht mehr geht, dann geht´s halt nicht mehr, sonst würden mir Fehler unterlaufen und die wären nicht mehr zu korrigieren ,im Arbeitsbereich meine ich jetzt.

LG

Manuela

hallo soda,
wenn ich auch meinen senf dazu geben darf. ich wollte auch immer jetzt gleich und sofort meine probleme lösen. dann hatte ich kein wissen und kraft wie ich es an gehen soll und habe gemerkt das es oft besser war die anderen den nächsten schritt tun zu lassen der war immer gut. Denn gedult ist eine tugend. zu letzt in einem buch gelesen über das glücklichsein das man nicht sagen soll ich habe keine lösung sondern warte mir fällt schon was ein. Das hat was mit den 2 gehirnhälften zu tun oder so(kennst du die 8). und jetzt der hammer mein mann ist alkoholiker aber das dass hatte er immer drauf und so wars auch er hat sich auf die chautsch gelegt und hat gesagt ach lass mich in ruh mir fällt schon etwas ein. und so wars dann auch.
LG ute

Hallo,

@ Rocaille,
ja es ist wie eine Entdeckungsreise, alte Küsten, neue Länder, Kontinente, aussen, wie innen.

@ Manuela,
abgrenzen fällt mir noch schwer, ich übe, denn am Dienstag gehe ich wieder zur Arbeit, da muß ich mich dringend abgrenzen können, sonst fahr ich den Akku lehr.

@ Steine,
da gebe ich dir Recht, mit Ruhe und Geduld lassen sich Dinge besser erledigen.

Hatte heute im übrigen wieder ein verstopftes Abflussrohr, habs diesmal ohne Klempner geschafft.
Da kann man trotzdem die Geduld verlieren, wenn ein das in Folge heimsucht. Sonn M...st.

LG Olaf