hallo, ich würde dringend euren rat benötigen. ich habe nach dem tod meines vaters akute angst- und panikattacken - die ärztin hat mir heute diazepam verschrieben. soviel ich weiß bzw. auch gelesen habe, darf ich das als alkoholiker (wenn auch trocken) gar nicht nehmen - oder? sorry für die kleinschreibung, habe im linken arm noch akkupunkturnadeln - da gehts nur mit einer hand. die nadeln helfen zwar gegen das herzrasen nicht aber gegen die angst. hat jemand erfahrung mit solcher situation - was kann ich selbst tun? bin dankbar für jeden hinweis. lg tara
ich weiss nicht ob deine Ärztin weiss, dass du trockene Alkoholikerin bist . Wenn ja, dann finde ich ihr Verhalten absolut fahrlässig.
Diazepam ist ein sehr gutes Mittel, aber hat eine gefährliche Nebenwirkung, nämlich dass sie sehr schnell abhängig machen!
Gerade für uns Alkoholiker, die wir ja bereits ein vollfunktionsfähiges Suchtgedächnis haben, sind diese Medikamente ein absolutes Tabu.
Es gibt andere sehr gute Mittel wie Atosil, Truxal oder Melneurin.
Ich denke, dass wenn es heute nicht anders geht, würde ich wahrscheinlich eine nehmen, aber dann morgen direkt wieder zur Ärztin und sie darüber aufklären, mit der Bitte mir ein anderes Medikament zu verschreiben.
Wie hoch ist die Dosis angesetzt?
LG Claudia
Das Herz ist in Welten zuhause, die der Verstand nie erreicht
Glück ist das Einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt Chinesische Weisheit
danke dir für die erklärung claudia! das habe ich bisher nur gelesen, und noch eine abhängigkeit möchte ich wirklich nicht nein, die ärztin wußte es nicht, habe in dem moment aber auch nicht daran gedacht, da ich zu fertig war und die medikamente ja nicht kenne. das rezept liegt noch hier - muss dann irgendwie so durch diese nacht. werde mich ablenken soweit es geht. lg tara
Nichtsdestotrotz ist das Medikament bei Ängsten jedoch hilfreich, das ist ja die Crux..
Bei strenger Indikation (mit ausschleichen!!).d h wenn innerhalb 3 Wochen, die Anfangsdosis schrittweise verringert wird.. ist die Gefahr einer Abhängigkeit nicht gross..
Bleibt jedoch für den Kopf der Durchbruch der Abstinenz...
weil man ja ein Suchtmittel nimmt...
Wie DU damit umgehst , bleibt allein deine Entscheidung..
Es gibt z.B Fälle wo ehemals Opiat-abhängigen , wg. starker Schmerzen , nur Opiate helfen...da wirken sie dann auch nur medizinisch..
Wenn es garnicht auszuhalten ist, würde ICH auch eine nehmen und morgen auf das genannte ATOSIL oder TRUXAL umsteigen...
Welcher Prozess da aber in gange kommt, ist bschwer abzuschätzen..
Wenn vorher "nur" Alk das Problem war und nicht Bei/Hauptkonsum von Medis...
ist das umgefähr so, als wenn der trockene ALKI den Mediakmentensaft in Alkohollösung zu sich nehmen muss, weil sonst der Wirkstoff chemisch nicht vom Körper aufenommen wird...
Führt auch nicht unweigerlich zum Rückfall, sondern ist halt so..
Reine Kopfsache..
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
hallo uwe, dankeschön - dann werd ich wohl morgen nochmal zur ärztin wackeln. habe zum glück nie tabletten genommen oder nehmen müssen - bei mir wars "nur" der alkohol.... dennoch werde ich die finger vom diazepam lassen ich nehme an, ich habe die letzte woche zuviel unterdrücken müssen wg. ämtergängen und unterstützung der frau meines vaters, seit gestern war ich auch arbeiten - aber das scheint zuviel zu sein und in mir rumort die trauer und findet nicht den richtigen ausgang...vielleicht ist es auch die angst vorm begräbnis nächste woche danke dir. lg tara
Angstzustämde sind kein Spaß. Ich bin froh, dass ich damals eine Therapie u.A. auch dagegen gemacht habe(obwohl ich auch davor Angst hatte....is klar, ne)
Führt auch nicht unweigerlich zum Rückfall, sondern ist halt so..
Reine Kopfsache..
Ich bin auch der meinung,wichtig ist was hinten rauskommt,denn wenn es ertsmal hilft. Kann ja eh nicht ein dauerzustand sein,tabletten gegen angst. Ich denke eine Therapie könnte helfen,oder einzel gespräche.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Führt auch nicht unweigerlich zum Rückfall, sondern ist halt so..
Reine Kopfsache..
Ich bin auch der meinung,wichtig ist was hinten rauskommt,denn wenn es ertsmal hilft. Kann ja eh nicht ein dauerzustand sein,tabletten gegen angst. Ich denke eine Therapie könnte helfen,oder einzel gespräche.
Morpium macht auch süchtig bekam ich nach meiner Op und ich war nur froh Schmerzfrei zu sein am nächsten Tag ist mir dieses aber gar nicht mehr bekommen Fazit nur bei absoluten Notfall.
ich wünsche dir viel kraft und hoffe du hast selbst jemand an deiner seite der dich bei der trauer unterstützt.
ich habe opripamol erhalten gegen angst und panikattaken, es kann auch langfristig als medikament eingesetzt werden ohne die gefahr einer abhängigkeit und hat mir sehr geholfen.