Warum man süchtig wird, ist eine sehr gute Frage. Ich versuchs mal aus meiner Sicht zu beantworten.
Da der menschliche Geist verschiedene Fähigkeiten und Recourcen hat, bzw braucht um am Leben teilzunehmen, wie z.B.
* Soziale Kompetenz * geistige Gesundheit * körperliche Gesundheit * Die Fähigkeit mal abzuschalten. * Persönliche Weiterentwicklung * Glückliche Partnerschaft.
benötigt der gesunde Mensch keine Drogen wie Alkohol, Tabletten oder sonst etwas. In meiner (Vor-)Therapie hat mir ein Psychologe erklärt, dass unser Gehirn, so programmiert ist, dass es immer klar denken möchte ! Bedeutet: Ein gesunder findet einen Rausch als eher unangenehmt. So weis ein "gesunder" wann er aufhören muss. Denn er empfindet es als zutiefst störend, wenn er im Suff torkelt, sich nicht mehr anständig arkikulieren kann und von seiner Umwelt nichts mehr mitbekommt.
Sind jedoch eine oder mehrere der oben genanten Parameter mehr oder weniger gestört, empfindet die jeweilige Person den Rausch als eine Art, Erholung.
Beispiel: Jemand hat Schwierigkeiten mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. (Kontaktschwierigkeiten). Merkt aber, dass nach einer gewissen Menge Alkohol seine Hemmungen verschwinden. Also lernt sein Gehirn, Aha; Alkohol = guter Kontakt mit anderen Leuten. "Prima Sache" immer wieder wird nun sein Gehirn nach Alkohol verlangen. Sodass nach einiger zeit eine Gewöhnung an den Stoff eintritt und eine Tolerzsteigerung an das Gift. d.h. Die Person benötigt mehr Alkohol um dieselben, für Ihn positiven Gefühle wieder zu erreichen. Da jedoch fatalerweise, dieses "Hochgefühl" mit einem sehr schlechten Gefühl am Tag danach (Kater) bezahlt werden muss, wird erneut der Alkohol gesucht um wieder in gute Stimmung zu gelangen. So entsteht ein Teufelskreis. Da Jedoch irgendwann die erwünschte Wirkung nicht mehr, oder nicht mehr im erwünschten Maße eintritt, versucht unser Unterbewusstsein mit Gewalt, dieses Gefühlt wieder zu erreichen. Im Klartext: Die Person trinkt immer mehr und kann nicht mehr aufhören zu trinken ( Kontrollverlust ) !! Nun spricht man von einer psychischen Abhängigkeit. Wird jetzt nichts dagegen unternommen, entwickelt sich dazu noch eine körperliche Abhängikeit.
Dieses Beispiel verdeutlicht, dass einfach nur nichts mehr trinken in den meisten Fällen nicht ausreicht, sondern das Defizit (hier Kontaktschwierigkeiten) behandelt werden muss. Und all das lernt man in einer Therapie. Hier werden die Defizite eines jeden Einzelnen ausgeglichen, und man ist in der Lage auf dauer ein zufriedenes und erfülltes Leben ohne Alkohol zu genießen. Man spricht hier auch von der Berühmten zufriedenen Trockenheit.
ich persönlich war sehr überrascht, mit welcher Selbstvertändlichkeit an diese Sache herangegangen wird. Ich kann jeden nur empfeheln, sich an eine Institutio wie z.B. die Caritas/Suchtberatung zu wenden. Hier hat man es nämlich mit absoluten Profis zu tun, die auf Ihrem Gebiet (Alkohol) topfit sind.
Man Bedenke: Es ist überhaupt keine Schande, an der Krankheit Alkoholismus zu leiden. Lediglich, nichts dagegen zu tun ist eine Schande ! Denk mal über diesen Satz nach.
Und noch eins: Das Aufarbeiten der Sucht, macht mir persönlich wahnsinnigen Spaß, und auch von anderen höre ich dies ständig. Also tu was gegen die Sucht, du schaffst das auch
das hast du schön erklärt hinzu kommt noch das nicht jeder bei Alkoholmißbrauch süchtig wird der eine ist anfälliger der anderer weniger weiß man leider aber erst wenn es zu spät ist.
Ob du Rechtschreibfehler hattest oder nicht ist mir nicht aufgefallen ich konzentriere mich mehr auf Inhalt Fehler sind mir da wurscht. Ist hier leider nicht bei allen so, so das sicher einige sich nicht trauen zu schreiben viele Alkoholiker haben wie du schon schreibst zu wenig Selbstbewusstsein und Großkotziges verbessern gehört gerade in diesem Forum meines Erachten nicht hin. LG Rodine