Hallo Leute In meiner Selbsthilfegruppe haben wir neulich über den Suchtdruck gesprochen, ich war erstaunt wie Kontrovers da die auffassung war wie sich Suchtdruck bemerkbar macht.Sehr viele in der Gruppe sind der meinung das Suchtdruck unbedingt was mit Körperlichen erscheinungen zu tun hat, Zittern, Schweissausbrüche usw, diese auffassung kann ich nicht so ganz teilen. Jetzt meine Frage: Wie erlebt Ihr euren Suchtdruck, einfache antwort reicht mir schon. Körperlich Gefühle Gedanken
mein letzter suchtdruck ist schon eine weile her, aber ich erinnere mich genau an meine unruhe, inneres zittern, ein mulmiges gefühl im bauch (solar plexus).
für mich war/ist suchtdruck eine folge davon, dass da bei mir etwas im argen liegt, etwas in mir gärt. zumeist verbunden mit versteckter wut.
Hi. Suchtdruck ist für mich auch ausschließlich psychologischer Natur: Tief aus dem Inneren, eher ein Bauchgefühl, und natürlich der ganz enorme Durst auf Alkohol.
Wird aber, zumindest bei mir, selbst nach 3 MOnaten weniger!!!
Ich habe hier den Rat bekommen, diesem Gefühl einen ganz schrecklichen Schimpfnamen zu geben und ihm dann entsprechend ein paar Takte zu sagen,wenn er auftaucht. Zuzüglich zum ganz viel Wasser trinken und ablenken!
ZitatGepostet von mk1704 Jetzt meine Frage: Wie erlebt Ihr euren Suchtdruck, einfache antwort reicht mir schon.
Gar nicht. Hatte nie einen.
tommie
Ich auch nicht:
wenn man suchtdruck von körperlichen syntomen abmacht, hatte ich auch nie einen wenn es der plötzliche wunsch etwas (mit-) zutrinken ist, dann schon
ich denke das suchtdruck bei jedem anders ist und das es nur eine gemeinsamkeit gibt je zufriedener man wird um so weniger tritt er auf
sollte er nach langer zeit wiederkehren ist das ein alarmsignal.
es gibt scheinbar viele schwerstabhänige die diesen druck nicht körperlich spüren und auch alkis die noch nicht so weit unten waren, ganz ohne körperliche syntome entgiftet haben und bei suchtdruck das große zittern bekommen
woran das liegt aber beides ist druck und es will ausgehalten werden.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ich kann Suchtdruck sehr gut beschreiben... es ist wie eine Leere im Bauch, ein wenig mit Hunger oder Durst zu beschreiben. Dazu das Gefühl, nicht mehr die Möglichkeit der Flucht (in den Rausch oder was auch immer)zu haben. Ich habe inzwischen andere Mittel und Wege, aber kenne diesen Suchtdruck immer noch sehr gut..... Gruß Ruby
Ich kann Ruby zustimmen. Es ist das Gefühl, als hätte man Hunger auf irgendwas - vielleicht auf die super fettige Salami im Kühlschrank, frau weiß genau es wäre nicht gut - aber dieses Gefühl gibt keine Ruhe.... Entweder lenkt man sich ab (was ich noch nicht ganz gelernt habe- aber dabei bin) oder man sagt sich: "Sch... was auf die Kalorien und das Fett!" Denke, es kommt auf die Möglichkeiten der Ablenkung an und auf die Stärke bzw. besser Schwäche des inneren Schweinehundes!
Stecke selber noch fest - weiß wovon ich rede.... Bin am Runtertrinken - gibt immer wieder tage wo ich es übertreibe - aber bin super motiviert und alles läuft wie gehabt...(LZT beantragt, Diakonie Suchtberatung, Arzt, TErmin Aufnahmegespräch Entgiftng etc.) LG Kartoffel
Wer die innere Ruhe nicht in sich selbst findet, wird sie woanders vergeblich suchen!