ich wollte nur mal mitteilen, dass ich sehr wohl sehr gut laufen kann. Das hat mir gerade heute Abend diverse Tritte meiner Gattin erspart. Meine mir Angetraute war nämlich gar nicht amused als sie das Kind baden wollte und feststellen durfte, dass wir kein Warmwasser mehr haben. Statt mal froh und stolz auf mich zu sein, dass ich mich nicht dem Diktat der Ölmultis beuge und eben kein Öl kaufe, wenn es nicht unbedingt nötig ist( außerdem war der Zahnstocher, den ich zur Kontrolle an der Innenseite des Tanks auf den Boden geklebt hatte noch fast feucht), beschimpfte sie mich aufs Übelste. In Wahrheit ging es ihr auch gar nicht um unseren kleinen Liebling , dem ein bisschen kaltes Wasser mal guttun würde, sondern um ihre eigene Befindlichkeit. Nur weil sie sich andauernd die Haare mit warmen Wasser waschen muß, sind wir doch erst in diese Bredouille gekommen. Weiber
ZitatGepostet von Harry9 So, das große Ereignis ist vorüber.
Wenn man das erste mal dort startet, wird man sehr weit hinten aufgestellt. Ich fuhr erst 45 Min. nach dem Startschuss über die Startlinie. Da muss man aufpassen, dass man die Zeitlimits für die verschiedenen Streckenabschnitte überhaupt schafft.
Insgesamt lief es mittelprächtig. Aufgrund einer kleinen Darminfektion konnte ich nicht voll fahren. Habe rund 6,5 Stunden für die 138 km gebraucht. Die Sieger fahren das auf 4,5 Stunden! Auch die Temperatur war nicht unproblematisch, es hatte rund 30°C. Da ich ja wusste, dass ich weit hinten (Rang um die 1000 von 4151) landen werde, habe ich das ganze auch nicht verbissen wie ein Rennen gefahren. Habe bei jeder Verpflegungsstation angehalten und gegessen und mich ab und zu mit anderen Fahrern unterhalten. Oft hat man sich gegenseitig motiviert.
Nur am Passo Giau hat keiner gesprochen; jeder hatte mit sich selbst zu tun. Es wehte kein Lüftchen und der Schweiß tropfte runter, dass man eine "Dachrinne" gebraucht hätte.
Ein Erlebnis war die herrliche Südtiroler Landschaft. Da möchte ich auch mal zum Mountainbiken hinfahren. Die Gegend kann ich euch nur empfehlen. Auch Wandern wäre dort sicher traumhaft schön.
Viele Grüße
Harry
Hallo Harry,
ja die Dolomiten sind ein Traum. Ich bin auch Radsportler (bzw. zur Zeit verhalten), und war jetzt zum dritten Mal beim Maratona. Immer wieder wunderbar, außer bis zum Campolongo. Ätzend, wie da gefahren wird.
Superzeit, Glückwunsch! Ich bin diesmal eingegangen
Kein Wunder bei meinem Trainingsstand und Alkoholkonsum.... nächstes Jahr wird das wieder besser sein
vielen Dank für deinen Glückwunsch. Schade dass es bei dir nicht geklappt hat. Gut, wenn man die Ursachen kennt, und noch besser, wenn man sie beseitigen kann. Letzteres ist hoffentlich bei dir der Fall.
Gut kann ich mich noch zurückerinnern, als ich aufhörte zu trinken. Parallel hatte ich Probleme in der Partnerschaft. Habe mich ziemlich alleine gefühlt. Nur alle 14 Tage Gruppe war auch etwas wenig Unterstützung. Es gab Tage, da war der Saufdruck enorm. Ich dachte dann: Wozu das alles? Anstatt in die Kneipe zu fahren, zog ich die Laufschuhe an und verausgabte mich eine Stunde lang. Zu Hause habe ich gegessen und hatte dann ein sehr viel bessereres Gefühl. Der Sport war quasi meine Ersatztherapie, denn außer der Gruppe hatte ich sonst nichts. Empfehlen tue ich aber so eine Vorgehensweise nicht! Es kostet sehr viel Selbstüberwindung, die Rückfallgefahr ist groß. Eine Therapie mit familiärer Unterstützung (die wussten ja nichts) wäre der einfachere und bessere Weg gewesen.
Hoffentlich findest du deinen Weg in eine zufriedene Trockenheit. Dann klappt es schon deshalb sportlich viel besser, weil man nicht soviel Zeit mit dem Trinken vergeudet. Im Sport wird man viel besser und die Erfolgserlebnisse helfen bei der Suchtbewältigung. Du bist nicht viel älter als ich und mit deiner sportlichen Vergangenheit kannst du noch viel erreichen.
vielen Dank für deinen Glückwunsch. Schade dass es bei dir nicht geklappt hat. Gut, wenn man die Ursachen kennt, und noch besser, wenn man sie beseitigen kann. Letzteres ist hoffentlich bei dir der Fall.
Gut kann ich mich noch zurückerinnern, als ich aufhörte zu trinken. Parallel hatte ich Probleme in der Partnerschaft. Habe mich ziemlich alleine gefühlt. Nur alle 14 Tage Gruppe war auch etwas wenig Unterstützung. Es gab Tage, da war der Saufdruck enorm. Ich dachte dann: Wozu das alles? Anstatt in die Kneipe zu fahren, zog ich die Laufschuhe an und verausgabte mich eine Stunde lang. Zu Hause habe ich gegessen und hatte dann ein sehr viel bessereres Gefühl. Der Sport war quasi meine Ersatztherapie, denn außer der Gruppe hatte ich sonst nichts. Empfehlen tue ich aber so eine Vorgehensweise nicht! Es kostet sehr viel Selbstüberwindung, die Rückfallgefahr ist groß. Eine Therapie mit familiärer Unterstützung (die wussten ja nichts) wäre der einfachere und bessere Weg gewesen.
Hoffentlich findest du deinen Weg in eine zufriedene Trockenheit. Dann klappt es schon deshalb sportlich viel besser, weil man nicht soviel Zeit mit dem Trinken vergeudet. Im Sport wird man viel besser und die Erfolgserlebnisse helfen bei der Suchtbewältigung. Du bist nicht viel älter als ich und mit deiner sportlichen Vergangenheit kannst du noch viel erreichen.
Viele Grüße,
Harry
Hallo Harry,
danke für die Aufmunterung. Ich gehe morgen (nachdem ich bereits in einer Suchtberatung war) zu einer Sprechstunde einer Klinik. Sportlich läuft es auch schon besser. Am Wochenende war Wendelsteinrundfahrt mit 165km, 2200 HM und 31 Grad. Ich hab mich ziemlich gequält, aber am Ende war ich satt zufrieden mit mir.
Heute immer noch schwere Beine, aber auch das dürfte wieder besser werden. Alkohol trinke ich immer noch, allerdings ist das Mengenbedürfnis deutlich geringer geworden. Aber hilft nix, externe Unterstützung werde ich wohl brauchen....
wollte kurz mal nachfragen wie es dir so geht. Bist du jetzt komplett trocken und treibst du noch Sport?
Gruß Harry
Hallo Harry,
freut mich, dass Du nachfragst, danke!
Ich bin trocken und nähere mich gefährlich den 10.000 Jahreskilometern. Dieses Jahr habe ich sämtliche Rennen gecancelt (Maratona, Ötzi usw.) und mir 2013 die TOUR Transalp zum Ziel gesetzt. Dieses Jahr also Wiederaufbau, größtenteils GA, mit 1-2 mal in der Woche kurzen KA-Einheiten (nach Friel). Nächstes Jahr dann wieder intensiver auch mit viel KA und den einen oder anderen Alpenmarathon.
Damit mir nicht schon wieder (mal abgesehen von der Sauferei, die erkennbar an Energie geschluckt hatte) im Winter die Form abrutscht, habe ich jetzt wieder mit Laufen begonnen, so dass ich im Herbst nicht in ein Loch falle. außerdem Schwimmen; wir wollen nächstes Jahr als Staffel den Ironman in Roth machen.
Ich mach das jetzt alles in Ruhe und mit viel viel Freude. Ganz oft fahre ich einfach nur für mich alleine, lass mich von niemandem hetzen und das tut mir gut. Dazwischen immer mal wieder mit meiner "Truppe", um ein bisschen zu schauen, wo ich stehe.
Die km/h auf meiner Standardabendrunde (70km) habe ich seit April um 15 Prozent steigern können, und das relaxt. Ich sehe also, dass es vorwärts geht. Nicht mit Riesenschritten, aber ...
Das ist wichtig und es erfüllt mich jedes Mal mit einer sehr sehr angenehmen Zufriedenheit.
interessant, dass du wie ich nach Friel trainierst. Als Umfang fahre ich wegen meiner begrenzten Freizeit die 400 Jahrestrainigsstunden. Da ich viel mehr MTB als Rennrad fahre, muss ich die Übungseinheiten halt uminterpretieren. Die Belastungssteuerung ist aber schwierig, da Rennen und Gruppenausfahrten die Planung oft durcheinanderbringen. Ich versuche das dann durch geringere oder höhere Belastung bei den Alleinefahrten auszugleichen. Sehr hilft dabei meine Polar Pulsuhr: Die Daten kann ich auf den PC übertragen und das Programm berechnet die Belastung. Dieses Jahr habe ich zu den Vorjahren vor allem eines verändert: Die Regenerationswoche wird strikt eingehalten und in dieser eher weniger als vorgegeben trainiert.
Trotz eines Schlüsselbeinbruchs im April ist meine Kondition besser als je zuvor. Von 5 gefahrenen Rennen kam ich 4 mal aufs Treppchen, das letzte konnte ich sogar gewinnen. Bei der CC-Landesmeisterschaft wurde ich dritter.
Naß wäre das nie möglich gewesen!
Die Wettkämpfe bin ich einfach zum Spaß gefahren, ohne unbedingt vorne landen zu wollen. Es geht mir einfach um's Dabei sein, und um die schönen Rennstrecken. Im Wettkampf gebe ich aber trotzdem alles, was ich kann. Wenn es die Situation ermöglicht, helfe ich im Rennen meinen Mitstreitern (anfeuern, Windschatten, ...) und gönne ihnen, falls sie vor mir sind. Irgendwie macht es so mehr Spaß, das Glücksgefühl dannach hält viel länger an und ergänzt die allgemeine Zufriedenheit.
Im Winter werde ich auch regelmäßig aber in geringen Umfängen laufen und langlaufen.
Wieviele Jahrestrainingsstunden hast du eigentlich gewählt? Findest du auch, dass die Intensität beim Training nach Friel recht hoch ist?
MTB und Querfeldein mach ich nicht mehr. Ich habe mir beim Querfeldein vor vier Jahren einen beschissenen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Danach war ich sieben Monate außer Gefecht.
Na, Du bist ja wirklich gut im Saft, bei den Ergebnissen. Fährst Du Lizenz?
Trainingsplan ist fertig ab 1.9.. Allerdings bin ich bisher nur beim Rad. Laufen und Schwimmen v.a. muss ich noch einbauen. Für Rad habe ich eine Einheit Krafttraining, die würde ich gerne durch Schwimmen ersetzen. Hm , mal schauen. Ich hasse Gerätetraining.
Laufen ginge vielleicht noch obendrauf, denn das lässt sich besser spät am Abend einbauen. Und dann schaumerma, wie der Winter wird. Rolle oder Durchfahren.....