So wie ich Dich verstehe, unterstellst Du mir nun, dass ich denke, Du als Suchtberaterin solltest Dich genauer ausdrücken.
Nein, das meine ich nicht. Ich geb meinen Senf dann schon selbst dazu, wenn ich meine das zu wollen.
Allerdings hast Du Dich selbst auf den Sprachgebrauch in der Suchtbearbeitung berufen und mir dann ja auch bestätigt, dass Du das Dokument kennst. Also musst Du Dich auch nicht unbedingt wundern, wenn ich darauf dann irgendwie eingehe.
ZitatGepostet von minitiger2 So wie ich Dich verstehe, unterstellst Du mir nun, dass ich denke, Du als Suchtberaterin solltest Dich genauer ausdrücken.
Nein, das meine ich nicht. Ich geb meinen Senf dann schon selbst dazu, wenn ich meine das zu wollen.
Allerdings hast Du Dich selbst auf den Sprachgebrauch in der Suchtbearbeitung berufen und mir dann ja auch bestätigt, dass Du das Dokument kennst. Also musst Du Dich auch nicht unbedingt wundern, wenn ich darauf dann irgendwie eingehe.
Betonung liegt bei ...irgendwie
Danke für den Schlagabtausch, MT...hat mir Spaß gemacht
[ Editiert von septembersonne am 09.04.10 18:06 ]
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von septembersonne Also Entgiftung (7-10) Tage ist mir schon klar, aber "Entwöhnung" allein daheim , wie soll das denn funktionieren
Warum soll eine Entwöhnung daheim nicht funktionieren? Wenn der/diejenige vom Saufen dermassen die Schnauze voll hat, dass er Saufdruck widerstehen kann oder vielleicht gar keinen hat, dann steht dem meiner Ansicht nach nix entgegen.
Ich bin ohne Therapie 9 Jahre trocken...da kommen viele trotz Thera nie hin. Und ich bin bei weitem nicht der Einzige, der es so gemacht hat und dem es dabei gut gegangen ist.
ja das kann ja auch gut sein,das du es zu hause von allein geschafft hast & etl. andere auch aber die meisten von uns machen es stationär in einer klinik!!!! auch lasse ich mir ungern unterstellen...hier irgendwelche halbwahrheiten zu verbreiten..wie du meinst,ich habe wohl da genug erfahrung...und wir leben nicht mher in der ddr....ich kann meine meinung u. ansichten sagen wie ich es für richtig halte...
was wir zutun haben wissen wir schon,man muss es nur noch anwenden:sly::sly::sly:
Du kannst ja da wohl gar nicht mitreden, denn Du hast ja nach 5 Therapien das Saufen trotzdem wieder angefangen.
Sorry...aber da tu ich mir schwer, das ernstzunehmen, was Du da alles gelernt haben willst. Nix für ungut, aber das erschliesst sich mir einfach nicht. Du erzählst einen von lebenslanger zufriedener Trockenheit, bist aber grade mal wieder beim 2. Tag.
Ausserdem kannst Du hier Deine Meinung sagen solange Du willst, Du musst nur damit leben, dass andere auch ne Meinung haben.
Und ansonsten - viel Glück beim neuen Versuch. Ne gewisse Hartnäckigkeit hast Du ja wohl, und ich wünsche Dir Erfolg.
So, ihr Lieben..... habt Ihr nun das sprachliche ausdiskutiert? .... na, denn wirds Zeit daß ich mich mal zurückmelde und den Stand der Dinge durchgebe.
War jetzt 8Tage auf Entgiftung.... .... für mich war das schon eine Form von Therapie, bei all dem was ich dort gesehenm gehört erlebt habe.
Ich will euch nicht zu sehr mit Details langweilen, nur so viel-
Es hat gut getan, nach 3 Tagen hab ich auf eigenen Wunsch die Medikamente reduzieren lassen, hatte keinerlei Probleme beim Ausgang einkaufen zu gehen und an den Weinregalen vorbeizugehen, keinerlei Saufdruck.... wäre trotzdem gern noch ein paar Tage geblieben, ging aber leider nicht.
Bin jetzt seit 3 Tagen wieder daheim und verspüre nicht den geringsten Drang zu trinken.... vorgestern hab ich an Wein gerochen und hatte eine seltsame Assoziation- es roch wie Nagellackentferner.
Werde mir von meinem Hausarzt leichte Beruhigungsmittel verschreiben lassen, falls der Druck doch noch kommt.... nur so als kleine Sicherheit für die nächsten Wochen, bis ich in die Psychosomatische gehe.
Wunderbarerweise hab ich auch keine Schlafstörungen mehr, muß mich also weder mit Schlafmitteln oder sonstwas wegbeamen.
Ich bin sehr erstaunt und überrascht über mich..... noch erstaunter war ich über die Worte des behandelnden Arztes in der Klinik, beim Abschlußgespräch:
Er meinte, ich wäre kein typischer Alkoholiker (naja, was ist schon typisch?:rolleyes.... und er würde mir durchaus zutrauen daß ich wieder zu einem "normalen" Alkoholkonsum finde. Ich solle trocken bleiben bis zur Klinik (was die ja auch verlangen), meine Therapie machen und wenn ich danach Lust verspüre mit Freunden ein Glas Wein zu trinken oder dergleichen es einfach ausprobieren.
Bleibt es über Wochen, Monate, Jahre dabei daß ich nicht wieder anfange täglich zu trinken, daß ich auch nach einem Glas aufhöre und daß Alkohol nicht meine Gedanken, meinen Alltag bestimmt, dann ist alles ok. Merke ich daß ich wieder abrutsche und den Konsum nicht unter Kontrolle hab, es wieder zwanghaft wird- na, dann ab in die Entgiftung und mit dem Bewußtsein leben daß ich mein Lebtag keinen Tropfen mehr anrühren darf.
Sowas hatte ich noch nie gehört.... aber irgendwie hat es auch einen Druck von mir genommen.... und vielleicht hat das auch dazu beigetragen daß ich hier sitze und das Thema Alkohol kein Thema mehr für mich ist?
Keine Ahnung, jedenfalls hoffe ich das es so bleibt, es ist nämlich ein wunderbares Gefühl FREI zu sein!!
Ich bin sehr erstaunt und überrascht über mich..... noch erstaunter war ich über die Worte des behandelnden Arztes in der Klinik, beim Abschlußgespräch:
Er meinte, ich wäre kein typischer Alkoholiker (naja, was ist schon typisch?:rolleyes.... und er würde mir durchaus zutrauen daß ich wieder zu einem "normalen" Alkoholkonsum finde. Ich solle trocken bleiben bis zur Klinik (was die ja auch verlangen), meine Therapie machen und wenn ich danach Lust verspüre mit Freunden ein Glas Wein zu trinken oder dergleichen es einfach ausprobieren.
Hallo Tzili,
da muss ich Dich doch jetzt mal fragen, ob Du auf einer Suchtstation oder in einem "normalen" Krankenhaus entgiftet hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir eine Arzt auf einer Suchtstation so etwas gesagt hat.....
Willst Du Dich wirklich dem Risiko aussetzen und auszuprobieren, ob das mit dem KT klappt? Du hast jetzt schon einen guten Anfang und dass alles setzt Du wieder aufs Spiel. Also ich würde mir das sehr genau überlegen, nee, eigentlich nicht, für mich gäbe es da nichts zu überlegen.
Du wirst sicherlich über die Aussage dieses Arztes einige verwunderliche Kommentare hören. Ich wundere mich auch nur.
Kann ich mir gut vorstellen daß über den Arztkommentar hier einige und etliche aus den Wolken fallen.... aber ich kann versichern das ich nicht in einem normalen Krankenhaus entgiftet hab, sondern innerhalb einer Psychatrie mit geschlossener Suchtstation, zusammen mit Alkoholikern und Junkis.
Was das Risiko betrifft es "zu probieren" ..... da denk ich gar nicht dran im moment.... wichtig ist mir die Psychosomatische und das mein "Nicht"-Verlangen nach Alk auch weiterhin so bleibt, sprich, daß ich keinen Kampf ausfechte -ich darf nicht, ich will nicht, ich soll nicht, usw..."
Was nach der Therapie ist..... das laß ich auf mich zukommen. Will heißen, in meinem Kopf herrscht nicht der Gedanke "Hurra, nur noch so und soviel Wochen, dann kann ichs probieren" ...... Ich verschwend eigendlich gar keinen Gedanken daran.... wollte es eben nur mal berichtet haben, weil ich selber so erstaunt über diese Aussage war.
ZitatGepostet von Tzili Keine Ahnung, jedenfalls hoffe ich das es so bleibt, es ist nämlich ein wunderbares Gefühl FREI zu sein!!
Moin Tzili!
Ist die Vorstellung, nie wieder Alkohol zu trinken denn so unaushaltbar schlimm? Ich werde mein Leben lang einen großen Bogen um Zimt machen. Ich mag das Gewürz nicht und ich brauch es auch nicht. Na und?
Ich glaube, dass es grundsätzlich eine Kundengruppe für das kontrollierte Trinken gibt. Ich gehöre nicht dazu. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Leute, die eine Entgiftungsstation von innen gesehen haben, dazugehören können.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du die neue Freiheit noch lange genießen kannst (und willst). Von Eigenversuchen, ob das erste Glas Wein doch wieder schmeckt, würde ich jedenfalls die Finger lassen. Das führt fast zwangsläufig in den alten Strudel. Für KT gibt es Beratungsangebote, die in Hamburg sogar in einigen Suchtberatungszentren angeboten werden.
Viele Grüße aus Hamburg Andreas
__________________________________________ Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Laotse
Werde mir von meinem Hausarzt leichte Beruhigungsmittel verschreiben lassen, falls der Druck doch noch kommt.... nur so als kleine Sicherheit
Ich bin sehr erstaunt und überrascht über mich..... noch erstaunter war ich über die Worte des behandelnden Arztes in der Klinik, beim Abschlußgespräch:
Er meinte, ich wäre kein typischer Alkoholiker (naja, was ist schon typisch?:rolleyes.... und er würde mir durchaus zutrauen daß ich wieder zu einem "normalen" Alkoholkonsum finde. Ich solle trocken bleiben bis zur Klinik (was die ja auch verlangen), meine Therapie machen und wenn ich danach Lust verspüre mit Freunden ein Glas Wein zu trinken oder dergleichen es einfach ausprobieren.die Tzili[/b]
ich bekomme gerade bauchschmerzen.
für was bitte beruhigungspillen? du weißt nicht, was du dir damit antust. da kannste gleich weitersaufen. wenn du es bis jetzt ausgehalten hast, dann geht das auch zukünftig ohne. das du kein typischer alki bist hallo, werde munter. ich glaube der arzt hat eher erkannt, dass du noch nicht bereit bist, und dass du noch ne runde drehen mußt. ist halt bei alkis so, war bei mir so ähnlich. damals war ich in deinem alter.
für was bitte beruhigungspillen? du weißt nicht, was du dir damit antust. da kannste gleich weitersaufen.
Nun, das ist deine Ansicht. Ich persönlich hab mich schon in der Klinik gefragt wie lange die mich noch zudröhnen wollen- nach 3 Tagen, wo ich nicht mehr entzügig war. Beruhigungstabletten gibts derer viele und ich benutze sie als psychologische Sicherheit- jeder wie er mag und wie er kann. wenn du es bis jetzt ausgehalten hast, dann geht das auch zukünftig ohne. Sicher geht das, ich hatte bisher auch noch nicht das Bedürfnis danach zu greifen.[/i] das du kein typischer alki bist hallo, werde munter. So munter wie jetzt war ich schon ewig nicht mehr! ich glaube der arzt hat eher erkannt, dass du noch nicht bereit bist, und dass du noch ne runde drehen mußt. ist halt bei alkis so, war bei mir so ähnlich. damals war ich in deinem alter. [i]So, so... glaubst du... hmmm, aber du weißt es nicht, warst nicht beim Abschlussgespräch zugegen, oder? Und die Einstellung "das ist bei Alkis halt so".... naja- jeder Mensch tickt anders- ich mag es weder im positiven noch im negativen Sinne wenn man jeden über einen Kamm schert, egal um welches Thema es sich handelt. Und was das Alter damit zu tun haben soll ist mir auch schleierhaft... ich hab dort 20jährige gesehen die schon zum 5.x auf Entgiftung waren und über 40jährige die das 1.x dabei waren...... Sorry, klar bin ich Neuling in dieser Thematik und ich will um Himmels Willen auch nicht behaupten ich habs geschafft oder ich hätte des Weisheits letzten Schluß - gerne nehm ich auch Ratschläge und Anregungen entgegen, aber bitteschön gemäßigt und sachlich.
denk mal drüber nach. [i]Hab ich hiermit getan.[/i]
im arztbericht ist dann zu lesen, patient/in uneinsichtig. war bei mir so.
du hättest dich gegen diese aussage wehren müssen, die "streicheleinheiten" hinnehmen und hoffen, dass er recht hat, ist geheuchelt. aber warum soll es dir besser gehen wie mir