Zitat Sie hat keinen Partner mehr, keine Familie mehr und ich bin ihre einzige "Familie". Liebe Grüße Lunalee
Hallo und willkommen hier, bin selbst ehemalige Co-Abhängige und würde dir aus dem zitierten Grund oben dringend raten, dich mit diesem Thema (>>> siehe Beitrag von Ingmarie) zu beschäftigen. Du mußt lernen in eurer Beziehung für dich zu sorgen und ihr nicht durch 'falsche Hilfe' unter die Arme zu greifen. Hilfe zur Selbsthilfe>>>z. B. Entgiftung/Therapie/Selbsthilfegruppe<<<Hilfe, um die Scherben ihres Lebens zu beseitigen: nein. Sie ist erwachsen und für alles verantwortlich, was sie tut oder nicht tut. Gut ist es auf jeden Fall, wenn du informiert bist! Daher der dringende Rat dich schlau zu machen, was Alkoholismus und Co-Abhägigkeit bedeutet! (Die Rocaille ist hier übrigens im Moment ein abschreckendes Beispeil dafür, was Alkohol mit einem Menschen machen kann....nimm Sie daher bitte nicht allzu ernst.) LG!
Ich lasse meine Schultern hängen und atme...
Rocaille
(
gelöscht
)
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16.04.2010 22:57
#17 RE: Hilfe ....Woran erkenne ich ob jemand trinkt ?
(Die Rocaille ist hier übrigens im Moment ein abschreckendes Beispeil dafür, was Alkohol mit einem Menschen machen kann....nimm Sie daher bitte nicht allzu ernst.) LG!
Welch mütterlicher Beistand!:
'Nimm Sie daher... nicht allzu ernst!' das hat was. Aus der Sicht derjenigen die es schrieb. Unglaubsam. Ich hatte heute gerade einen Vortrag hinsichtlich der Tragweite der eigenen Erfahrung... ich frage mich, wo du z.B. meine Erfahrung ansiedelst im Gegensatz zu deiner. Oder welche Idee deinerseits dir die Möglichkeit eröffnet, mich als minderwertiger im Sinne der Vernunft zu betrachten, als du es vermeintlich bist....
Oh... Wilma, da hast du dich in ein böses Nest gesetzt, das nur betüttelt werden wird von Kleinkarierten und Üblichdenkenden...
Lass es bleiben, Dinge als schlecht zu bezeichnen, die du nicht kennst. Aber, ich muss dich nicht belehren und will auch nicht ähnliches tun.... ich werde aber zurückschlagen, wenn du versuchst, mich zu schlagen. Das wird dir nicht gelingen.
danke für die Worte kleinkariert und üblichdenkend...ich reihe mich da gerne ein... denn..ich bin "üblichdenkend" zufriedener als:
-saufend und im Suff triefend vor (scheinbarer) Tiefsinnigkeit -blond, fett geschminkt, und solariumgebräunt, da kein Selbstwert(gefühl) -fassadenhaft und unecht im Lachen, in Gesten und Mimik -manipulativ (je nach Situation)
...also "üblichdenkend" gibt mir da dann doch mehr...
--------------------------------------------------------- @Dirk: Vielen lieben Dank für Deine Einschätzung. Du sprichst von einem schwerwiegenden Alkoholproblem. Bedeutet das gleichzeitig schon eine physische Abhängigkeit ?
Wieso ich das nun versuche zu differenzieren.. also mir spukt im Kopf herum, wenn es "nur" bisher psychisch ist, dass man dann vielleicht noch mit Apellen an die Vernunft weiter kommt (was ja bei physischer Abhängigkeit sicher nicht machbar ist)
Oder habe ich da ein falsches Bild von der Krankheit ?
Und nein, keine Sorge, wenn sich der Verdacht nun erhärtet, bzw bestätigt, dass sie krank ist, werde ich ihr nicht die Freundschaft kündigen, weil sie Bier abzockt.
Richtig sauer und als Vertrauensbruch sehe ich es nur dann, wenn sie aus Appetit geklaut hat, weil sie es sich "nicht leisten" kann....das ist dann Vorsatz. Dann hat natürlich Gmoastier Recht und dann sehe ich es wie er.
Aber wenn sie krank ist/wäre, kann sie ja nichts dafür
Puh .. und was mache ich nun ?
--------------------------------------------------------- @Wilma: Lieben Dank auch Dir für Deine Worte. Ich habe gestern schon die Links durchgelesen, allerdings fällt es mir schwer das alles zu begreifen. Nicht weil ich geistig an meine Grenzen stoße , sondern weil das so wirklich völlig neues Terrain für mich ist.
Dort wird ja auch diese Co-Abhängigkeit beschrieben, aber es fällt mir gerade noch schwer, dass auf die Situation "meine Freundin & ich" umzusetzen. Sie läßt zuhause auch keinen rein. Also ich war in den 4 Jahren wo sie hier wohnt, vielleicht 5x bei ihr. 1x hat sie einen Geburtstag gefeiert, die anderen Male nur kurz, wenn wir ihr neue Möbel brachten. Sie sagt nie "komm mal rüber, wir trinken einen Kaffee" (eher : "ich würde ja mal sagen das ihr rüberkommt, aber ich kann mir ja nicht mal Kaffee leisten")
Alles spielt sich immer bei mir ab, auch wenn Familienfeiern sind, dann rennt sie hier und bedient die Leute, benutzt alle Schränke als wenn es ihre sind, sagt stolz : "ich bin ja hier wie zuhause, ich kenne mich hier aus wie in meinen Schränken" (und suggeriert allen, dass wir wie Zwillinge unzertrennlich sind) .. tja.. nur umgekehrt scheint das dann nicht erwünscht zu sein (oder wie soll ich deuten das man seine beste Freundin in 4 Jahren nicht mal ab und zu zum Kaffee rüberholt ?? Sie wohnt 3 Geh-Minuten weit weg)
Also wie soll ich da in ihrem Wohnumfeld genauer hinsehen können ?
Einkaufen will sie auch nicht. Weder mit mir, noch mit unserer anderen Freundin. Sie jammert zwar überall, dass sie ja kein Auto mehr hat und nur den kleinen Laden im Ort hat und alles schleppen muss. Aber alle 1000de Angebote mit dem Auto mit einkaufen zu fahren (ich gehe 1x die Woche zu Real, unsere andere Freundin fährt ebenfalls mind. 1x die Woche zum einkaufen), lehnt sie ab, weil sie dan plötzlich doch nichts braucht. (ich denke schon so bösartig, dass wir nicht sehen sollen was sie kauft ? .. langsam keimen in mir die schlimmsten Befürchtungen auf und ich will ihr doch nicht sowas schreckliches unterstellen)
Echt Wilma.. ich weiss nicht wo ich ansetzen soll, wo ich anfangen soll zu denken usw.... verstehst Du das ? (ich kann es auch schwer erklären)
--------------------------------------------------------- @Rocaille Nun streitet Euch doch bitte nicht. Aber vielleicht magst Du neben dem ganzen Unmut meine Frage an Dich trotzdem noch beantworten ? ich grübel nämlich noch immer was Du gemeint hast.
Ganz liebe Grüße und allen einen schönen Samstag Lunalee
ZitatGepostet von Lunalee Aber wenn sie krank ist/wäre, kann sie ja nichts dafür ]
hallo lunalee,
mich beschäftigt in letzter zeit der gedanke, dass ein serienmörder ja auch nichts dafür kann. er lebt seine sucht aus und kann auch nichts dafür. ich weiß jetzt gibt es einen auf die mütze bei diesem vergleich, aber es beschäftigt mich halt. muß wohl ne nachbargehirnswindung sein, die beim alkohliker nicht funktioniert. das alkoholismus als krankheit angesehen wird resultiert ja nur daraus, dass der betreffende entzugserscheinungen bekommt. viele schaffen den absprung überhaupt nicht, trotz entgiftungen, trotz therapien. warum das so ist, weiß auch keiner. früher waren das einfach nur verrückte. das hat sich in den köpfen festgebrannt. deswegen haben viel scheu, sich zu dieser krankheit zu bekennen. selbst der saufende zeigt mit den fingern auf andere, die im grunde das gleiche problem haben. ich doch nicht. und da liegt der hund begraben. selbst zu der erkenntnis kommen, dass man was tun kann, ist ein langer weg. du kannst mit ihr reden, sie wird dir möglicherweise ausweichen, du kannst ihr hilfe anbieten, wenn sie sie braucht, aber gesund werden kann sie nur für sich alleine.#
ZitatGepostet von Lunalee Wieso ich das nun versuche zu differenzieren.. also mir spukt im Kopf herum, wenn es "nur" bisher psychisch ist, dass man dann vielleicht noch mit Apellen an die Vernunft weiter kommt (was ja bei physischer Abhängigkeit sicher nicht machbar ist)
Da steckt ein kleiner Denkfehler drin.
Sucht ist eine Krankheit und bei Krankheiten egal welcher Art sind Appelle an die Vernunft unbrauchbar. Erst recht bei einer psychischen Erkrankung, wo ja der Teil des Menschen, der für die "vernünftigen" Handlungen zuständig ist, unmittelbar betroffen ist.
Sucht ist meiner Ansicht nach ohnehin im Ursprung erst mal eine psychische Krankheit, die körperlichen Symptome gibt's quasi als Zugabe.
Die körperliche Gesundung bei einem Suchtkranken geht auch recht schnell, in ein paar Tagen ist das Gröbste überstanden, das ist die so genannte Entgiftung. Es sei denn, man hat sich körperlich schon so sehr geschädigt, daß Folgeerkrankungen eingetreten sind (Leberzirrhose, Demenz).
Jedenfalls beginnt nach der Entgiftung erst der eigentliche Teil des "Trockenwerdens", der in der Psyche/Seele vonstatten gehen muß und der weitaus Anstrengendere ist.
Hm.. interessante Gedanken.... Sicher hast Du nicht ganz Unrecht, weil man da mit einer Art Doppelmoral an die Sache rangeht. Aber derjenige der "nur" zuviel trinkt, der legt im Normalfall keine Menschen um. Wenn er aus Verzweiflung "stiehlt", so ist das Delikt unerheblich im Gegensatz zu einem Mord. Es ist moralisch verletztend und macht traurig, aber es kostet kein Leben
Zitatviele schaffen den absprung überhaupt nicht, trotz entgiftungen, trotz therapien. warum das so ist, weiß auch keiner. früher waren das einfach nur verrückte.
Ja das ist echt interessant !
Komisch... über so ein ähnliches Thema haben wir gerade in einem anderen Forum geredet (da ging es aber nur darum, dass jemand meinte, er kann nicht aufhören zu rauchen) Das ist eine Sache die ich nicht nachvollziehen kann, eben WEIL ich das selber durch habe und es auch im Umfeld gesehen habe. Meine Mutter hörte nach 30 Jahren rauchen von heute auf morgen auf - ohne Probleme, mein Vater ebenso !! (und der rauchte später als Nichtraucher sogar noch auf jeder Firmenfeier / Weihnachtsfeier 1 - 2 Zigaretten als Party-Gag . . . da wäre fast jeder rückfällig geworden... Er nicht)
Und ich hörte auch nach 30 Jahren rauchen einfach auf.. Eigentlich nur aus Spaß, weil Nachbarn aufhörten und Entzugserscheinungen bekammen... ihnen war schlecht, die hatten Kreislaufprobleme usw.. Also sagte ich mir : Ich will mal wissen wie Entzugserscheinungen sind!... und rauche nun solange nicht, BIS ich Entzugserscheinungen bekomme. (ich rauchte so knapp 2 Schachteln am Tag... bei Feiern mehr) Ich weiss nicht genau.. ich glaube das war Ostern vor 3 Jahren... ich warte noch immer Mein Mann qualmt neben mir und nimmt Null Rücksicht das es mir stinkt (im wahrsten Sinne des Wortes *lach*).
Vielleicht fehlt mir da eine Synapse oder Hirnwindung ? Wahrscheinlich mache ich es mir dadurch auch so schwer Suchtverhalten zu verstehen, obwohl ich es theoretisch verstehe.. so ein bischen.
Um auf meine Freundin zurückzukommen.... das ist auch so ein Punkt wo ich immer schimpfte mit ihr. Keine Kohle haben, aber rauchen. Dann hat sie aufgehört, war angeblich sooo happy das nichts mehr stinkt. Und dann hat unsere andere Freundin sie zufällig gesehen, wie sie an der Haltestelle stand und qualmte. Aber durch meine Schimpferei vorher, hat sie das sicher heimlich gemacht. (sie riecht auch oft nach Rauch, aber sagt immer wie schön es ist nicht mehr zu rauchen.. hm :gruebel
Zitatselbst der saufende zeigt mit den fingern auf andere, die im grunde das gleiche problem haben. ich doch nicht.
Da sprichst Du auch was interessantes an... Genau das hat mich auch immer von meinen Vermutungen, dass sie trinkt, abgebracht. Sie ret sich auf, wenn Leute zuviel trinken, versteht das nicht .. usw. Gerade vorgestern (wo ich meinte sie war früh völlig durch den Wind), regte sie sich auf, dass Mütter Bier im Jugendclub abgeladen haben, wenn ihre Sprößlinge dort Geburtstag feiern und schimpfte über solche Eltern. Dann denke ich immer : Wenn jemand selbst trinkt, wird er doch eher seinen Mund halten, als sowas auch noch zu thematisieren
Ich muss glaub noch viel lernen... Aber wie heisst es immer so schön ? Man kann alt sein wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu
ich kann mir deine zwickmühle gut vorstellen. ingmarie hat dir ein paar sehr gute links geschickt, die könnten dir beim verstehen weiterhelfen.
vieleicht überlegst du dir auch mal eine angehörigen ( b.z.w gemischte ) selbsthilfe_gruppe zu besuchen! in meiner gruppe ( gemischt )kommen immer mal wieder auch freunde von abhänigen, die rat brauchen.
was mariannes post betrifft, erwarte keine andwort von ihr. vermutlich weiß sie selbst nicht mehr wie sie was gemeint hat. sie berauscht sich unter anderem, auch gerne mal an ihren eigenen theatralisch hochprozentigenlyrischen worten und weht wie eine alk-fahne traurige gestallt immer mal wieder durch das forum. unverbesserlich, unnahbar,hochmütig, beratungsresistent und sehr selbstverliebt.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
dry68
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gelöscht
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Beiträge:
17.04.2010 09:32
#24 RE: Hilfe ....Woran erkenne ich ob jemand trinkt ?
@Dirk: Vielen lieben Dank für Deine Einschätzung. Du sprichst von einem schwerwiegenden Alkoholproblem. Bedeutet das gleichzeitig schon eine physische Abhängigkeit ?
Wieso ich das nun versuche zu differenzieren.. also mir spukt im Kopf herum, wenn es "nur" bisher psychisch ist, dass man dann vielleicht noch mit Apellen an die Vernunft weiter kommt
...während man über die körperliche Abhängigkeit nach einer Entgiftung und dem absoluten Verzicht auf Alkohol i.d.R. nach einiger Zeit hinweggekommen ist, ist indes die psychische Abhängigkeit um einiges schwerwiegender.
Für Dich als Nicht-Betroffenen nur sehr schwer, oder garnicht nachzuvollziehen.
Die psychische Abhängigkeit zeigt sich durch ein unwiderstehliches Verlangen nach dem Stoff. Sie ist besonders schwer zu überwinden. Der Abhängige nimmt gezielt Einfluss auf sein seelisches Erleben – und blendet somit das reale Leben aus. Das Verhalten, die Lebensgewohnheiten und die Persönlichkeit verändern sich und passen sich langsam der Sucht an.
Deswegen ist es mit "Apellen an die Vernunft" nicht getan, glaub ich.
ZitatGepostet von obi68 Jedenfalls beginnt nach der Entgiftung erst der eigentliche Teil des "Trockenwerdens", der in der Psyche/Seele vonstatten gehen muß und der weitaus Anstrengendere ist.[/b]
Hm.. also ich vermute mal (wenn es sich bestätigt, dass sie echt ein Problem hat... auweia, alle Zeichen sprechen dafür, oder ?), dass dann sicher auch erst ihre Probleme beseitigt sein müssen ?
Sie mag nicht arbeiten gehen, ihren Beruf kann sie nicht mehr ausüben (will sie aber auch gar nicht), hat keinen Antrieb was anderes zu machen, mag gerne alleine zuhause sein. ..ABER jammert kein Geld zu haben (ich raff das nicht !)
Sie ist trraurig niemanden kennenzulernen, sehnt sich nach einem netten Mann mit dem sie das alltägliche erleben darf, aber wie will sie jemanden kennenlernen, wenn sie nicht raus geht ????? (sie knüpft ja nicht mal im Ort Kontakte mit Nachbarn oder so)
Und über Internet.. hm.... also wer nimmt nicht Abstand, wenn er hört : Hartz IV, nun Frührentner + Sozialhilfe... da nutzt es nichts, wenn sie noch so einen tollen renomierten Beruf hatte und soviel erlebt hat. ich denke mal da ist gar kein Reiz für einen Mann so eine Frau kennenzulernen. (meiner Ansicht nacvh würde das nur draussen gehen, wenn sich jemand verliebt und dann erst erfährt wie ihr sozialer Backround ist)
Ich bin nicht sicher ob sie vielleicht trinkt WEIL sie Probleme hat (bzw glaubt, dass sie unlösbare Probleme hat), oder hat sie die Probleme, weil sie trinkt ?
Viele ihrer Beziehungen sind zerbrochen, weil die Männer plötzlich das trinken anfingen. Der letzte Mann fing auch plötzlich (?) das trinken an und ihre Vermutung bestätigten sich irgendwann und sie fand versteckte Flaschen im Haus wenn sie von der Arbeit kam usw. Ich kannte den Mann nicht, denn da lebte sie im Ausland, aber sie schrieb es immer und war traurig. Sie trennte sich von ihm, als es immer schlimmer wurde, weil sie angeblich mit sowas nicht umgehen kann.
Aber soll sie nun GENAU DAS leben, weshalb ihre Beziehungen zerbrochen sind ? Nicht arbeiten gehen, immer jammern das es gesundheitlich zu schlecht zum arbeiten geht, zuhause sitzen, sich nicht bewegen, nichts zu ändern an der Situation und dann auch noch trinken ?
Alles Vorfälle, die mich immer abhielten zu glauben, dass sie auch ein Problem mit Alkohol haben könnte. Das ist eine von vielen Argumenten, die für meinen Verstand gegen eine evtl Sucht sprechen.
Seht Ihr das anders ?
@Mary: Danke auch Dir ! Ohje.. das ist alles ein riesen Rattenschwanz, was da hinten ansteht.
Muss ich nicht erst 100% irgendwie herausfinden, ob sie wirklich ein Problem hat?
Ich habe echt so gut geschildert wie ich es konnte.. ich kann ja nur aus meiner Sicht schildern (und das was ich von Familie und Freunden höre). Kann ich denn wirklich sicher sein, dass ich ihr nicht Unrecht tue ?
(Ok.. und danke für den Tipp wegen dem Posting !!:reden0
ich muß jetzt gleich zum Arbeiten, aber nur noch ganz kurz:
Du solltest dich beim Thema Sucht von Begriffen wie "Vernunft", "Verstand" oder "Schuld" so gut es eben geht freimachen.
Diese Begriffe haben bei einer grippalen KRANKHEIT ebenso wenig Bedeutung wie bei einer SuchtKRANKHEIT. Die Wahrheit beim Schnupfen wie beim Saufen ist: es kann jeden erwischen und man kann es nicht voraussehen.
dry68
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.04.2010 09:59
#27 RE: Hilfe ....Woran erkenne ich ob jemand trinkt ?
Hm.. interessante Gedanken.... Sicher hast Du nicht ganz Unrecht, weil man da mit einer Art Doppelmoral an die Sache rangeht. Aber derjenige der "nur" zuviel trinkt, der legt im Normalfall keine Menschen um. Wenn er aus Verzweiflung "stiehlt", so ist das Delikt unerheblich im Gegensatz zu einem Mord. ]
kann ich so nicht stehen lassen. gerade unter alkoholikern ist die selbstmordrate ziemlich hoch. aber auch morde liegen an der tagesordnung. man kann es fast täglich lesen. es sind die verzweiflungstaten, wenn sich z. b. der partner trennen will. noch nie gehört? ich selbst halte nich viel von der idee, den alki alleine zu lassen, da passieren die größten unglücke. deswegen finde ich gut, dass was du machst.
@Mary: Danke auch Dir ! Ohje.. das ist alles ein riesen Rattenschwanz, was da hinten ansteht.
Muss ich nicht erst 100% irgendwie herausfinden, ob sie wirklich ein Problem hat?
Ich habe echt so gut geschildert wie ich es konnte.. ich kann ja nur aus meiner Sicht schildern (und das was ich von Familie und Freunden höre). Kann ich denn wirklich sicher sein, dass ich ihr nicht Unrecht tue ?
Lieben Gruß Lunalee
[ Editiert von Lunalee am 17.04.10 9:50 ]
100% sicher sein, kannst du erst wenn sie es selber zugibt ich denke ,das dein "verdacht" mehr als nur begründet ist.
ich glaube du hast angst als verräterin da zu stehen oder das dir die freundschaft gekündigt wird. beides kann natürlich passieren. wäre aber immer noch besser als weiter zusehen zu müssen wie ein mensch, der dir viel bedeutet, langsam vor die hunde geht.
in dem moment als dein verdacht sich erhärtet ,( und diesen moment hast du!) hast du nur noch zwei möglichkeiten.
nichts zu tun, zuzusehen und dich weiter beklauen und anlügen zu lassen oder aktiv zu werden, selbst auf die gefahr hin, sie zu verlieren.
ich kann dir nur nochmal ans herz legen, les ein wenig in den thread`s die ingmarie dir geschickt hat!
du bist nicht die erste, die in diesem gewissenskonflikt ist und deine bedenken und fragen waren alle schon mal da.
es hilft dir bestimmt, zu sehen nicht allein mit diesem problem zu sein und wie andere gehandelt haben, sowie ihren weg dahin.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Lunalee, hast du denn schon mal deine Freundin auf die Thematik angesprochen?
An deiner Stelle würde ich das tun, denn dann gibt es 3 Möglichkeiten:
- Sie streitet ab, eine Alkoholproblem zu haben. Dann kannst du nichts weiter tun, als das hinzunehmen!
- Sie gesteht es ein, MÖCHTE aber so leben. Dann kannst du nichts weiter tun, als es hinzunehmen!
- Sie gesteht es ein und MÖCHTE etwas ändern: dann kannst du ihr anbieten, sie auf dem Weg, so weit wie möglich, zu begleiten und sie zu unterstützen.
Mehr Möglichkeiten hat ein Außenstehender leider nicht. Es steht jedem Menschen frei, sein Leben so zu leben, wie er es MÖCHTE und wenn das das Leben mit einer Sucht ist, dann ist das eben so. Man kann keinen Menschen ändern, das kann er nur selbst!!!
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denn..ich bin "üblichdenkend" zufriedener als:
