Nun ja, in meinem Umfeld gehört das Bier(chen) einfach dazu:
- Samstags zum Fussball - zu jeder (!) Wochenend-Veranstaltung - usw. Das ich Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr bin (ja ja die Klischees) macht es auch nicht gerade einfacher.[/b]
na denne prost mein lieber. mir ist noch keiner übern weg gelaufen, den man trocken quatschen kann. da wärst du der erste. bei den argumenten?
da fällt mir ein, dass alkis gern ihre trinkmenge verniedlichen. sprüche wie, ich habe doch nur bier getrunken, och, und bei mir wars nur ne flasche wein in der woche usw. usw. zu welcher rubrik gehörst du? das elend ist bei weitem größer, denk ich mal.
ZitatGepostet von u1953we [quote]Gepostet von Chippi
na denne prost mein lieber. mir ist noch keiner übern weg gelaufen, den man trocken quatschen kann. da wärst du der erste. bei den argumenten?
lg uwe
Das heisst ?
Ich sollte mein Umfeld ändern ? Raus aus der Feuerwehr ?
Habe heute für Ende Mai nen Termin für ein Gespräch in der Suchtberatung bekommen. Ich war da schonmal (vor ca. 7 Jahren / Gerichtliche Auflage), habe aber die nette Dame nicht ernst genommen, da ich von Anfang an meinte: "Egal was nun kommt, aber aufhören tu ich nicht." Leider denke ich heute anderst.
Edith sagt:
@ Tina, Danke für den Link. Dieser bestätigt meine "Selbsteinschätzung" zum Quartalsäufer, auch wenn meine Ekzesse keine Woche(n) andauern, eher 1-2 Tage.
ZitatGepostet von u1953we da fällt mir ein, dass alkis gern ihre trinkmenge verniedlichen. sprüche wie, ich habe doch nur bier getrunken, och, und bei mir wars nur ne flasche wein in der woche usw. usw. zu welcher rubrik gehörst du? das elend ist bei weitem größer, denk ich mal.
Ja, das mit dem verniedlichen kenn ich. Das schlimme in meinem Fall ist, das alles ganz lustig los geht, ich dann aber morgens (meist) in meinem Bett aufwache - von nix mehr weiss. Dann kann ich mir den restlichen (und fast immer peinlichen) Abendverlauf in einem Streitgespräch von meiner Frau erzählen lassen.
Ich sollte mein Umfeld ändern ? Raus aus der Feuerwehr ?
Habe heute für Ende Mai nen Termin für ein Gespräch in der Suchtberatung bekommen. Ich war da schonmal (vor ca. 7 Jahren / Gerichtliche Auflage), habe aber die nette Dame nicht ernst genommen, da ich von Anfang an meinte: "Egal was nun kommt, aber aufhören tu ich nicht." Leider denke ich heute anderst.[/b]
das mußt du alleine nur für dich entscheiden. was du kannst und was nicht, ist dein problem. suchtberatung ist schon mal der richtige weg. aber wenn der wunsch, nicht zu saufen, nicht aus deinem tiefsten inneren kommt, dann ist es auch nur ne frage der zeit, bis es wieder köchelt. sorry, aber ich lese dich nicht anders.
Deshalb auch meine Eingangsfrage (Umgang (neu) erlernbar) ]
no sir, das kannste voll vergessen. wenn du einen sprung in der schüssel hast, dann ist er und bleibt dort. verwende die kraft lieber fürs nicht saufen, als fürs konntrollierte trinken. glaube mir, ich habe 11 jahre erfahrung damit. das kannste dir ersparen.
Zitatquote]Nun ja, in meinem Umfeld gehört das Bier(chen) einfach dazu:
- Samstags zum Fussball - zu jeder (!) Wochenend-Veranstaltung - usw. Das ich Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr bin (ja ja die Klischees) macht es auch nicht gerade einfacher.[/quote
]
Ach sooo...der ganz normale Wahnsinn also. Ich dachte schon, jetzt kommt was ganz was besonderes
Chippi, bei allem Respekt, wenn das schon zum Scheitern verurteilt ist , was es da an Schwierigkeiten zu wuppen gäbe, dann wäre dies Board hier wohl gäääähnend leer !
Ich bin ja sonst nicht so für's verallgemeinern aber das, was Dein Umfeld so ausmacht, trifft wohl so ungefähr in dieser oder einer anderen Form auf die meisten hier zu . Ich z. B.hätte mich ja glatt einbetonieren lassen müssen werde ich doch nahezu überall mit Alkohol konfrontiert.
Wieso mußt Du denn mittrinken ? Wegen der Leute ? Wirst Du sonst schief angeguckt ?
Das ist 'ne Übungssache "Nein" zu sagen! Habe ich auch durch. Es wird von Situation zu Situation besser, kannste mir glauben...
Gruß Yonka
[ Editiert von Yonka am 10.05.10 22:12 ]
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
mein Beitrag war ironisch gemeint. Sollte Dir doch sicherlich klar sein, nachdem ich nun mittlerweile 4,5 Jahre hier am Board trocken lebe.
Unseren neuen Kollegen wollte ich zum Nachdenken anregen. Weil - er weiß das doch sebst ganz genau - die Sache mit den "Immer nur 3 Bier trinken" nie und nimmer klappt.
Grüße NL
Jo..war mir klar........hast du das anders empfunden???
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
ZitatGepostet von Yonka Wieso mußt Du denn mittrinken ? Wegen der Leute ? Wirst Du sonst schief angeguckt ? [ Editiert von Yonka am 10.05.10 22:12 ][/b]
ich würde mal behaupten, 90% werden dadurch lockerer und bilden sich ein, ein toller gesprächspartner zu sein. das das armselig ist, merkt man dann erst später. aber es gibt sie, diese zwei wege.
Du sagst du bist Quartalsäufer, aber kein Alkoholiker, habe ich das richtig verstanden?
Du kannst aber nicht einfach nach 3 Bier sagen, so das reicht, sonst werd ich ein ekel und verletzte meine Frau ?
Wenn ich auf scharf gewürzte Speisen mit Magenschmerzen reagiere, lasse ich die schärfe einfach weg. Esee ich aber gerne scharf, muss ich mir überlegen ob der genuss, den ich mir erhoffe, es wert ist dafür die ganze Nacht mit Magenschmerzen da zu liegen oder nicht. Früher oder später werde ich das scharfe komplett weg lassen, weil ich merke das der Genuss die Schmerzen nicht aufwiegt und auch mildere Speisen durchaus ihren reiz haben können.
Will sagen, wenn du nicht süchtig bist, wieso trinkst du denn trotzdem obwohl du weisst, das du deiner Frau damit weh tust?
Ich habe täglich getrunken zwar im gegensatz zu anderen nicht so viel, aber ausreichend um das zu erzielen was ich wollte, den Rausch. Hätte ich mehr gebraucht um den zu erreichen, hätte ich auch sicherlich mehr getrunken! Doch Hauptsache der Stoff war da und wenn das Geld knapp wurde, musste es eben billigstoff tun. Was zählte war der Rausch.
Ich denke über den Genuss bist auch du schon hinweg. Sicherlich ist es nicht leicht einzusehen das garkein Alkohol mehr die bessere lösung ist, doch auf dauer gesehen ist das die einzige Lösung die einem das Leben rettet und einen wieder in einen normalzustand versetzt. Wozu sich quälen mit abgezählter Alkoholmenge, wenn ich ohne doch sowieso viel besser dran bin? Bin ich nicht süchtig muss ich nicht kontrollieren.
Ist der rausch es denn wert das du deine Frau verlierst? Oder sind die Freunde/das Umfeld das erwartet das du munter mittrinkst das wert das deine Frau geht?
Vielleicht magste mal drüber nachdenken.
LG Yvonne
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Zitat[i]Gepostet von Chippi Nun ja, in meinem Umfeld gehört für MICH das Bier(chen) einfach dazu:
- Samstags zum Fussball - zu jeder (!) Wochenend-Veranstaltung - usw. Das ich Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr bin (ja ja die Klischees) macht es auch nicht gerade einfacher.[/b]
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Ich sollte mein Umfeld ändern ? Raus aus der Feuerwehr ? Wenn Dir Deine Zugehörigkeit zur Feuerwehr OHNE ALK nicht möglich ist, ist das vll eine gute Option.
Habe heute für Ende Mai nen Termin für ein Gespräch in der Suchtberatung bekommen. Gute Entscheidung
Ich war da schonmal (vor ca. 7 Jahren / Gerichtliche Auflage), habe aber die nette Dame nicht ernst genommen, da ich von Anfang an meinte: "Egal was nun kommt, aber aufhören tu ich nicht." Leider(??) denke ich heute anderst.
Edith sagt:
@ Tina, Danke für den Link. Dieser bestätigt meine "Selbsteinschätzung" zum Quartalsäufer, auch wenn meine Ekzesse keine Woche(n) andauern, eher 1-2 Tage. Macht es aber doch nicht wirklich besser, oder?
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
minitiger2
(
gelöscht
)
Beiträge:
11.05.2010 07:37
#30 RE: Quartalstrinker - Umgang neu "erlernbar" ?
vor Wochen habe ich für mich festgestellt, das ich ein Quartalsäufer bin. Allerdings zu spät - meine Frau will sich trennen.
Ich habe viel, sehr viel Mist im komplett dichten Zustand gemacht.
ZitatGepostet von Chippi Habe heute für Ende Mai nen Termin für ein Gespräch in der Suchtberatung bekommen. Ich war da schonmal (vor ca. 7 Jahren / Gerichtliche Auflage), habe aber die nette Dame nicht ernst genommen, da ich von Anfang an meinte: "Egal was nun kommt, aber aufhören tu ich nicht." Leider denke ich heute anderst.
ZitatGepostet von Chippi Ja - der Wunsch es zu kontrollieren köchelt. Aber ich WILL da raus, keine Frage.
Da kannst Du Dich lange als "nicht abhängig" bezeichnen...jedenfalls bestimmen die paar Bierchen schon erhebliche Teile Deines Lebens und das wohl schon länger wie ich lese. Gerichtsauflagen und Trennungen passieren gemeinhin ja nicht wegen nem kleinen Ausrutscher. Und Trennungen auch nicht grade beim ersten Mal.
Deine Gier ist auch groß genug, dass Du Dir nicht vorstellen kannst, wie es ohne gehen soll (sonst würds ja nicht köcheln).
Zu der Frage, ob Dich zwei drei Biere jemals auf Dauer befriedigen werden, ist Dir nichts eingefallen.
Sieht schlecht aus, aus meiner Sicht. Kein ernstlicher Wunsch ganz aufzuhören, und Dich zu kontrollieren hast Du bestimmt schon öfter versucht.