Ich schreibe in diesem Bereich weil ich keinen passenden gefunden habe. Falls doch ein anderer Bereich besser geeignet sein sollte bitte ich im die Verschiebung meines Beitrags
Ich hätte eine eher komische Frage an euch :
Ich habe irgendwie das Gefühl,dass ich "anders" bin als die meisten Menschen. Wobei ich dies nicht in Negativ oder Positiv unterteilen möchte/kann.
Ich bin 23 und war ja jetzt 1 Woche in der Normandie Mir wurde oft die Frage gestellt wie man mit 23 denn bitte auf die Idee kommt "Die Ferien nur in Museen" zu verbringen? Mir fällt auf,dass ich in vielen Bereichen etwas anders "ticke" als meine Bekannten/Freunde gleichen Alters. Wobei ich dies ausdrücklich nicht abwertend meine!
Ich interessiere mich für den 2 Weltkrieg/Militärische Tradition,Wirtschaft,Politik. Ich mag ernsthafte Diskussionen und lese auch viel in diesen Bereichen.
Dabei muss ich auch sagen,dass ich kein Stubenhocker bin. Ich gehe auch gerne aus und bin gerne unter Menschen.
Aber irgendwie bin ich "anders,komisch". Viele Bekannte schauen z.B Sendungen wie Superstar,Supermodell,Soaps,Talkshows...
Ich kann mir die Sendungen keine 5 Minuten anschauen ohne mich über Sachen wie "Niveau,neutrale Berichterstattung u.s.w" aufzuregen. Ich besitze diese "Lockerheit" nicht einfach abschalten zu können und über solche Sachen lachen/schmunzeln zu können.
Ich liebe z.B die Sendung "Neues aus der Anstalt" wofür ich von manchen Menschen doch sehr komisch angeschaut werde.
Ich glaube dieser Text ergibt wahrscheinlich nicht viel Sinn Ich wollte es trotzdem schreiben vielleicht kennt ja jemand dieses Gefühl.
Ich bin 23 und war ja jetzt 1 Woche in der Normandie Mir wurde oft die Frage gestellt wie man mit 23 denn bitte auf die Idee kommt "Die Ferien nur in Museen" zu verbringen? Mir fällt auf,dass ich in vielen Bereichen etwas anders "ticke" als meine Bekannten/Freunde gleichen Alters. Wobei ich dies ausdrücklich nicht abwertend meine!
Ich interessiere mich für den 2 Weltkrieg/Militärische Tradition,Wirtschaft,Politik. Ich mag ernsthafte Diskussionen und lese auch viel in diesen Bereichen.
Dabei muss ich auch sagen,dass ich kein Stubenhocker bin. Ich gehe auch gerne aus und bin gerne unter Menschen.
Aber irgendwie bin ich "anders,komisch". Viele Bekannte schauen z.B Sendungen wie Superstar,Supermodell,Soaps,Talkshows...
Ich kann mir die Sendungen keine 5 Minuten anschauen ohne mich über Sachen wie "Niveau,neutrale Berichterstattung u.s.w" aufzuregen.
Kurz gesagt : Was ist/findest du daran falsch ? Ich finde das doch völlig ok. Ich kenne auch ein paar Leute , im Kino wird genau beobachtet ob das real hinkommen würde , die Effects so auch richtig in Szene gesetzt sind und das auch noch bei Filmen wie 2012 . Ich kann drüber lachen . Und 8 Stunden am Strand liegen und sich von der Sonne totbruzeln lassen (nenne einige Urlaub total )oder lieber 8 Stunden durch Museen streifen Mach dir mal keinen Kopp. Ich find's ganz normal
LG Zwerg
Wenn der Baum keine Früchte trägt, fälle ihn am Fuß.
@ADAD ich finde das von Dir beschriebene Verhalten auch nicht ganz normal.
Und ich würde Dich dafür vermutlich schätzen, wenn ich Dich persönlich kennen würde.
Was gibt es langweiligeres als Menschen, die nicht etwas Anders sind als der Mainstream sondern einfach nur normal.
Du bist noch jung, mach was drauß! Die meisten erfolgreichen Menschen waren/sind anders als ihre Mitmenschen. Und z.B. bei einer Firmengründung gilt es als A+O das s.g. Alleinstellungsmerkmal zu finden. Was kann, bin, mache ich, was sonst niemand macht?
In diesem Sinne, lass Dich nicht kirre machen. Ich sage nicht - bleib wie Du bist, weil das wäre ja auch wieder langweilig so ganz ohne Veränderung...
du bist vll. nicht wie deine freunde und bekannte, das kann schon sein, aber deshalb bist du ja nicht unnormal. du hast einfach andere interessen. wichtig ist doch, dass du dich damit wohl fühlst. guck nicht zu sehr auf andere. ich weiss, dass ist mit 23 schwer, aber hör auf dich und auf dein gefühl, dann passt das schon.
"Ich habe irgendwie das Gefühl,dass ich "anders" bin als die meisten Menschen."
Ich finde den Beitrag sehr sinnvoll, das mal zuerst.
Ich finde, dass hinter dem zitierten Satz ungeschrieben steht: "Huch, ich werde doch nicht etwas Schlechteres/Minderwertigeres/weniger Wertvolles... sein als andere Menschen??"
Auch wenn du selbst den Satz ja gleich anschliessend relativierst:
"Wobei ich dies nicht in Negativ oder Positiv unterteilen möchte/kann."
Ich selbst bin, wie ich schon früh gemerkt habe, auch "anders" als der Norm-Deutsche. In ganz anderen Bereichen als du, aber eben auch anders, auffällig in gewisser Weise. Und zwar auffällig in einer Art, die gesellschaftlich nicht so akzeptiert wird. Ich meine damit, wenn ich z.B. ein "ausgeflippter Typ" wäre, würde das gesellschaftlich eher akzeptiert als ich, der, sagen wir, eher ein "Eigenbrötler" ist.
Bis zu einem gewissen Grad habe ich mich als junger Mensch deswegen auch mit der Frage auseinandergesetzt, ob das jetzt gut oder schlecht oder sonstwas ist.
Und ich für meinen Teil habe da früh Selbstbewußtsein entwickelt, mich für mein Anders-Sein nicht geschämt, sondern immer gern das gemacht, was ich wollte. Heute sage ich mir, ich habe es schlichtweg nicht nötig, mich anzupassen. (Eine Ausnahme ist der Beruf, da habe ich mich lange, wahrscheinlich zu lange zu sehr angepasst. Aber die Zeit ist auch um.)
Mit dieser Haltung bin ich gut gefahren und heute bin ich da ziemlich endgültig drüber weg, mir überhaupt noch Gedanken drüber zu machen.
Krass ausgedrückt lebe ich nach dem Motto:
"Mit jedem Tag meines Lebens steigt zwangsläufig die Anzahl der Menschen, die mich am A. lecken können"
Nach meiner Erfahrung ist dieses Motto sehr zu empfehlen!
Und wenn's dir in Museen gefällt und du dich für Details des Zweiten Weltkrieg interessierst, dann tu's.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Es ist auch so,dass ich oft gefragt werde warum ich nicht ein neues Leben anfange.
Es ist schwer zu erklären aber ich versuche es mal :
Ein neues Leben anfangen kann ich nicht...Das ist ja eh unmöglich. Ich will ein ANDERES Leben aufbauen. Ohne Suchtmittel,ohne mich immer selber zu bemitleiden. Ich kenne viele die von sich sagen sie würden gerne ein neues Leben anfangen.
Aber für mich gehört meine Vergangenheit zu meinem Leben. Die abgebrochene Schule,die Sucht u.s.w Es sind viele Sachen dabei auf die ich sicherlich nicht stolz bin! D.h ich bin mir bewusst,dass ich etliche Fehler begangen habe. Und wahrscheinlich auch noch viele machen werde.
Aber ich kann sie nicht auslöschen. Sie gehören zu meinem Leben und ich muss lernen dies zu akzeptieren. Nicht zu verdrängen oder gar zu verniedlichen sondern eben akzeptieren.
Ja ich habe viel Mist gebaut,ja ich habe viele Ratschläge in den Wind gehauen wo ich heute sagen kann,dass verschiedene Menschen Recht hatten.
Trotzdem haben alle diese Schritte mich zu dem Menschen gemacht welcher ich heute bin. Ob dies nun ein "guter" oder "schlechter" Mensch ist liegt nicht in meiner Hand zu entscheiden. Wer mich nicht mag den zwinge ich auch nicht sich mit mir abzugeben.
Ich finde es schade,dass viele meiner Bekannten/Freunde ihre Vergangenheit am liebsten auslöschen würden. Sie formt einen Menschen zu dem was er ist auch wenn viele Sachen dabei waren die eben nicht gerade zum "Angeben" geeignet sind.
Diese Einstellung in Kombination mit meinen Interessen macht mich zum "bunten Vogel" in meiner Wohngegend
Aber wie schon geschrieben wurde : Mir hat es in den Museen gefallen. Mallorca,Ballermann,Party ohne Ende waren auch in meiner krassesten Saufkarriere Sachen die mich nicht interessiert haben.
Ich habe im Urlaub ein nettes Paar aus Luxemburg meinen Alters kennengelernt welche sehr nett sind und auch verschiedene meiner Interessen teilen. In einigen Tagen treffen wir uns zu einem Abendessen :-)
Vielleicht kann ja auch ich mal einfach "glücklich" sein ohne andauernd über alles Nachzudenken
Mein Leitsatz: Ich bin nicht Normal, ich bin anders.
oder
Ich bin verrückt, denn ich schwimme nicht mit dem Strom, darum bin ich aus dieser Umlaufbahn verrückt.
Verrückt kommt von Verrücken, und das sagt doch einfach alles.
Eds wäre doch traurig, wenn alle Menschen auf dieser Welt gleich wären, dann gäbe es ja keine Vielfalt, Abwechslung und es wird irgendwie alles uninteressant für die etwas anders denkenden.
Wenn mir mal einer gesagt hat: Herr J. sie sind nicht Normal. habe ich stets die Aussage getätigt: Bitte erklären sie mir doch den Begriff "Normal"
Ich nehme Normal unter Standard war, und Standardietiesierung ist nichts anderes wie bei der Milch die Homogenisierung. Gleichmachen. Die meisten Menschen sind doch schon gleich: Also Baugleich, und manche sind (leider doch viele) einfach nur Mitschwimmer oder Mitläufer.
Da fällt mir Spontan das Buch von Manfred Lütz ein: Werbung Werbung Ende Allein der Titel ist schon so Aussagekräftig, und das Kapitel mit Alkohohl war gut, quatsch, sehr gut.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
ZitatDiese Einstellung in Kombination mit meinen Interessen macht mich zum "bunten Vogel" in meiner Wohngegend
Moin ADAD, na, wegen der Ornithologie: lieber ein bunter Vogel als eine Schnappsdrossel, nech Du machst das wirklich toll. Lass dich von nichts beirren.
Deine Irritation ist vollkommen nachvollziehbar, gesellschaftlich gesehen. Als junge Menschen lernen wir durch intensives Beobachten der Umwelt richtiges Verhalten usw. wir lernen, dass Anpassung richtig ist und das man alles richtig macht je weniger man sich von den Gleichaltrigen abhebt. Später aber prägen uns die eigenen Interessen, und man driftet damit von seinem gewohnten Umfeld ab.
Ich war mit Anfang zwanzig von Diskussionen über Fernsehserien, Mode, Schmuckbasteln tralala etc immer vollkommen abgehängt, und an meinem Wissen über Elektronik, Rockmusik und Kriminalistik wollte irgendwie keiner partizipieren
Dafür gibt es heute dank Internet die Möglichkeit, sich Menschen seinen Interessen nach zu suchen, es gibt für Musik Festivals, für Trekkies, Programmierer, Fotografen die Stammtische, usw. In praktisch jedem Forum gibt es eine Sparte für Treffen vor Ort. Du musst Dich ja nicht komplett von Deinem gewohnten Umfeld verabschieden, sondern ihn nur erweitern Deinen Interessen entsprechend. Dann wirst Du Dich auch nicht mehr so unwohl fühlen und auch an Diskussionen über Barbara Salesch und Co Deinen Spaß haben (So wie ich olle Lästertante )
Was ich habe ist Charakter in meinem Gesicht. Es hat mich eine Masse langer Nächte und Drinks gekostet, das hinzukriegen. (Humphrey Bogart)
Guten Abend und vielen Dank für eure Antworten :-)
Na dann bin ich ja beruhigt,dass ich nicht total neben der Spur bin :-)
Ich bin jetzt Mitglied in einem 2WK Historie Club. Interessante Gespräche über den Krieg,Sammlertreffen u.s.w Vor einigen Tagen ein interessantes Gespräch mit einem (logischerweise) älteren Herren gehabt der in der Wehrmacht gedient hat.
Es ist interessant auch mal die "andere" Seite zu hören also die der ehemaligen Deutschen Soldaten. Dass auch diese jungen Männer Angst hatten und viel Leid ertragen mussten und viele von denen genauso wenig von der NS Ideologie halten wie ich.
Kurz gesagt,dass nicht (wie manche Menschen denken) jeder Soldat der Wehrmacht ein Befürworter der Nazis war. Der Mann ist heute Vorsitzender eines Vereins welcher sich um Kriegsveteranen egal welcher Nationalität kümmert. (Hauptsächlich Afghanistan und Irak Heute)
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. Ich kann drüber lachen 
