ich wünsche dir auch alles Gute und das im Anschluss bei dir auch "trocken" steht. Bei mir steht halt "saufnixmehr". :lol:
Ich frage mich auch oft, warum bin ich nicht vor einigen Jahren schon gegangen. Mir wäre einiges erspart geblieben. Aber klar, wenn du ja glaubst nicht süchtig zu sein. Die Entzugssymptome kommen ja schließlich vom Stress auf der Arbeit... Klar, wozu brauchste dann ne Entgiftung...
Glückwunsch von mir zu deiner richtigen Entscheidung.
ZitatGepostet von trollblume ich bekomm regelmäßig leichten unmut beim lesen deiner posts und frag mich was du damit willst.
Geht mir genauso und ich merke dann, daß meine Toleranzschwelle gegenüber dem typisch nassen Rumgeflenne und Sich-Selbst-Bemitleiden immer niedriger wird.
Ob ich das gut finde, weiß ich selbst nicht so recht!
Auf alle Fälle führt es mir vor Augen, wie wenig kompatibel nasses und trockenes Denken doch sind (weil wirklich komplett unterschiedlich) und wie nervig ich für mein trockenes Umfeld früher gewesen sein muß.
Gleichzeitig ist es extrem frustrierend, weil ich weiß, daß eh höchtens 1 Prozent der Beiträge hier den nassen Adressaten so erreichen, wie sie gemeint waren.
Die Menschen, die in der Suchtberatung und den entsprechenden Einrichtungen tätig sind, beneide ich nicht - das ist ein Knochenjob!
bin auch gerade bei der erkenntnis angekommen,das ich meine umgebung wohl lange und über gebühr stark belastet habe mit meinen endlosbandschleifen über die mir zustoßenden ungerechtigkeiten und und ....
vieles davon war hausgemacht und ist im nüchternen zustand und mit "normaler" herangehensweise nicht weiter erwähnenswert und selbst lösbar.
der alte habitus bricht sich jedoch auch immer wieder bahn besonders an tagen wo ich mich einsam und ungeliebt fühle (und auch tatsächlich alleine bin) geh ich auf die alte gewohnte weise um streicheleinheiten betteln,indem ich jemanden volljammer. ist total kontraproduktiv,weil es meine leutz runterzieht,bzw.(und da bin ich besonders meinem sohn dankbar)...aktive gegenwehr hervorruft,so vollgemüllt zu werden. da hat er ne gesunde grenze und das hilft mir,wenn er dagegenhält
immerhin fällt es mir manchmal schon während des tuns auf und manchmalimmer öfter komm ich dann raus aus dem muster
statt zu jammern ne schöne aktivität planen und MACHEN !!!! ist dann immer die beste psychohygiene. danach gehts mir dann von ganz alleine wieder gut...
es ist so einfach und zugleich so schwer weil mans im akuten elend manchmal vergisst,wie man sich selbst hilft.
ne schöne woche wünsch ich allen die um ihr leben wissen und es gestalten wollen....und den anderen,das sie bald dahin gelangen es so zu sehen
liebe grüße vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatGepostet von trollblume immerhin fällt es mir manchmal schon während des tuns auf und manchmalimmer öfter komm ich dann raus aus dem muster
Das ist auch harte Arbeit. Geht mir doch genauso, daß ich hin und wieder feststelle: "Oooops, jetzt biste aber gerade ziemlich nass in Denken und Handeln." Lediglich die Zeiträume, bis ich es bemerke, sind kürzer geworden und, ja, die Anzahl der Situationen hat im Laufe der Jahre deutlich abgenommen. Aber ganz bin ich da bis heute nicht raus.
Ist aber ja auch nicht schlimm, sofern man die entsprechenden Taktiken hat, da dann schnell gegen zu steuern.