Über die Suchfunktion habe ich leider keine Antworten bekommen. Vielleicht gibts die Fragestellung ja schon, dann sagt mir bitte wo?
Es will sich, seit ich keinen Alkohol mehr trinke, keine wirkliche Zufriedenheit bei mir einstellen und ich weiß nicht, wie ich da rangehen kann, dies zu ändern. Ich spreche in der Gruppe darüber, lese hier und versuche mich damit auseinander zu setzen, warum dies so ist. Es hat sich so einiges getan und ich komme mit meiner Umwelt viel besser klar, aber richtig gut gehts mir nicht.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
zufriedenheit kann jeder anders interpretieren. ganz einfach kannst du jeden tag zufrieden sein,den du trocken meisterst. klingt platt, ists aber nicht. und dann nochmal "ist" und "soll" abgleich im leben. wo stehe ich jetzt,hier und heute in welchem zustand? bin ich gesund, stimmt mein soziales umfeld? sorge ich gut für mich? was kann ich ändern an,in dieser welt , was nicht..? wie sehen meine bedürfnisse aus? mein glück, meine warnehmung der umwelt.. leide ich zuviel. neide ich zuviel ? etc.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
Mir ging das ganz genau so. Aber als ich etwas länger darüber nachdachte und mich selbst beobachtete, kam ich auch darauf, dass ich mit dem Alk nicht zufriedener war, sondern mir nur die Lichter ausgeschossen habe und nicht mehr über Zufriedenheit gegrübelt habe. Sie war also keineswegs da. Und auch, wenn ich jetzt an manchen Tagen nicht zufrieden mit mir bin, da gibt es viele, ist der Morgen nach so einem Tag 1000x besser als die Scham, nach einem durchsoffenen Abend.
Hallo swajj Komischerweisse hab ich das mit der mangelnden Zufriedenheit auch so ähnlich.Aber ich finde gerade deswegen hat "dieses Aufhören"das ich gerade durchmache für mich eine "ganz besondere Qualität".Ich habe schon viele,viele male "für immer"mit dem Saufen aufgehört.Und fast jedes mal war das Aufhören von einer Euphorie und einem starken Glücksgefühl begleitet bis ich nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder rückfällig wurde.Es war wie ein"Stohfeuer"das nach kurzer Zeit verpuffte.Ich war immer so gut drauf das ich den Blick für alle Hilfsmöglichkeiten verlor oder sie nicht wahrnahm(so gut wie es mir geht das schaffe ich alleine...(oder auch nicht!!!)).Auf jeden Fall ist es diesmal anders ich war wirklich am ende und alle Zufriedenheit mit.Erst jetzt konnte ich die Hilfe annehmen die ich so dringend brauche.Gut das berauschende Glücksgefühl ist nicht da aber dafür hebt sich sanft das duchschnittliche Allgemeinbefinden keine "Berge"aber auch keine "Löcher"in die ich falle.Und ich bin fest überzeugt das sich nach einer weile auch wieder Zufriedenheit einstellt und wenn nicht dann ist immer noch mein grösster Wunsch erfüllt worden (ich bin nüchtern!!!). Ich weiss nicht ob du so etwas ähnliches mit Zufriedenheit gemeint hast es lohnt sich bestimmt durchzuhalten.
Sieh niemals auf jemanden herab,es sei denn,du willst ihm aufhelfen.:augen:
der rest ist wie bei jedem anderen das leben...und das ist manchmal eben auch kein zuckerschlecken...aber aufgrund meiner nüchternheit kann ich auf probleme im gegensatz zu früher viel bewusster und selbstverantwortlicher reagieren... das widerrum führt zu einer grundzufriedenheit und gelassenheit...die ich während meiner saufzeit nie erlangen konnte...
Hallo , ich habe auch gerade zu Beginn meiner Abstinenz dauernd versucht herauszufinden, ob ich zufrieden sei und wenn nein, wie ich das ändern könne. Nach zweieinhalb Jahren und einigen Regalmetern Fachliteratur zum Thema habe ich für mich herausgefunden: Too much analysis leads to paralysis.