bin auch seit Jugend mit Alkohol bekannt, durfte mit 13/14 Jahren mal Silvester oder Weihnachten mal einen kleinen Schluck oder Glas mit trinken.mit 15/16 trafen wir uns auf einem Spielplatz und haben Bier getrunken und geraucht. nur ein Ausschnitt. das Freiheitsgefühl war gut. meine Mutter hat es nicht bemerkt. mehr demnächst.
Ja, das kenne ich. Ein Glas Sekt mit 12 an Silvester, mit 13/14 dann regelmäßig Fruchtsekt, Bier, Apfelkorn, etc. Meine Eltern haben es gemerkt, waren aber sicher hilflos, wollten mir wohl auch nichts verbieten da sie mich antiautoritär erziehen wollten. Genau weiß ich auch nicht, ob verbieten etwas gebracht hätte, denn die meisten Jugendlichen schaffen es dann ja auch zu trinken. Schlafen bei Freundinnen mit dem Vorwand eines harmlosen Videoabends, o.ä. Vielleicht hätte es mir aber geholfen wären sie ein gutes Vorbild gewesen und hätten mir gezeigt, dass es auch ein Leben ohne Alkohol gibt. Zwar haben sie mir nicht unbedingt meine späteren Exzesse vorgelebt, wohl aber, dass Alkoholkonsum normal ist und zu gesellschaftlichen Anlässen dazu gehört... Wenn ich betrunken nach Hause kam waren sie sauer oder traurig, aber wirklich dabei geholfen Alternativen zu den Besäufnissen zu finden haben sie mir leider auch nicht. Schon in so früher Jugend mit dem Trinken (und bei mir auch mit dem Rauchen) zu beginnen ist wirklich nicht toll und kann einem einiges kaputt machen. Häufig frage ich mich, ob ich auch in eine Abhängigkeit gerutscht wäre, wenn ich mit dem ersten Schluck Alkohol noch ein paar Jahre gewartet hätte...
ZitatGepostet von katha82 Häufig frage ich mich, ob ich auch in eine Abhängigkeit gerutscht wäre, wenn ich mit dem ersten Schluck Alkohol noch ein paar Jahre gewartet hätte...
ich glaube, dass diese gedanken nicht viel bringen... was wäre,wenn, warum ? es ist besser die sucht zu akzeptieren und zu integrieren im hier jetzt und heute.
ZitatGepostet von katha82 Häufig frage ich mich, ob ich auch in eine Abhängigkeit gerutscht wäre, wenn ich mit dem ersten Schluck Alkohol noch ein paar Jahre gewartet hätte...
ich glaube, dass diese gedanken nicht viel bringen... was wäre,wenn, warum ? es ist besser die sucht zu akzeptieren und zu integrieren im hier jetzt und heute.
lg kb
Sehe ich genauso. Du kannst die Zeit nicht zurückdrehen, sondern nur im Jetzt und Hier leben.
Leider neigt der Mensch an sich sehr dazu, sich mehr mit der Vergangenheit und der Zukunft zu befassen, als einfach den Moment zu leben. Dabei habe ich im Grunde gar keine andere Möglichkeit.
ZitatLeider neigt der Mensch an sich sehr dazu, sich mehr mit der Vergangenheit und der Zukunft zu befassen, als einfach den Moment zu leben.
Genau richtig. Da muss ich auch dran arbeiten. Mir gehts doch gar nicht schlecht. Fühle mich körperlich super, nur meine Suchtbirne tickt mal wieder öfter in Richtung Vergangenheit. Ich sollte für mich noch was finden, was mit Sucht rein gar nix zu tun hat, was nicht heißt, dass ich das Thema vernachlässigen will. Ich meine nur einen Ausgleich zu SHG. Es soll schließlich vorwärts gehen. Irgendwie habe ich gerade so ein Gefühl von Stagnation in mir.
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Da muss ich auch dran arbeiten. Mir gehts doch gar nicht schlecht. Fühle mich körperlich super, nur meine Suchtbirne tickt mal wieder öfter in Richtung Vergangenheit.