Wirklich totsaufen wollte ich mich nicht. Ich wollte auch nicht so voll sein, dass ich auf der Parkbank penne.
Ich wollte mich nur besser fühlen und der Alk "half" mir jahrelang dabei. Ich kann meinen Konsum nicht kontrollieren, deshalb passierte oft so eine Kacke.
kannst ddu deine nickelbrille nochmal aufsetzen ;o) und mir deine meinung zur beziehung auf augenhöhe erklären?
ich habe das gefühl, dass alk in seinem leben, der umgang, das vermeiden der druck, auf position 1 ist.
er verhält sich an zwei polen.. von oben herab, wenn er verbal agro ist oder in selbstmitleid verfällend, dsss er erschossen gehört, alles falsch macht....da schmeisst er sich mit in die gosse... meine haltung immer, die ich mir vielleicht zu leicht vorstelle, das problem angehen..trinken macht es schlimmer...und i stabilen zustand hilfe von aussen für uns, denn ich hab das gefühl der belastende rucksck an beöeidigungen bildern, wie er wieder gesoffen hatwas passierte müsste abgebaut werden.. das mobile , welches in ein ungleichgewicht gekommen ist,ins gleichgewicht gebracht werden!
beziehung ist doch augenhöhe aufmachen können,ohne sich schützen zu müssen vor attacken, offen sein austausch.. du meinst das geht? wenn lügen und täuschung am start sind...?
"Beziehung auf Augenhöhe" würde übrigens auch heissen, dass DU ihn akzeptierst - und zwar so wie er ist (mit seiner Sauferei, so lange er das will), nicht so wie Du ihn gerne hättest.
Denn Du versuchst ja auch, ihn zu ändern, in sein Leben einzugreifen, ihn zu manipulieren. Da hat nix mit Augenhöhe zu tun.
hallo Clara Fall Gegen den eigenen Willen, Denken und Fühlen, trotz besseren 100 %-igen Wissens konnte ich nicht aufhören zu saufen. Das ist deswegen als krank eingestuft von der WHO, ist meine Meinung aber ebenfalls. Und genau deswegen ist der Alk immer Nummer eins, geht immer & stets vor. Das wird zwar verheimlicht, steht aber immer hinter dem finsteren Gebüsch versteckt! Ich habe noch nie einen Alki getroffen, dessen Kindheit bereits nicht psychisch oder seelisch voll zusammengefaltet worden war!! Und nun wird es zweischneidig: a) auch Alkis sind lebendige Menschen, daher wollen sie eine Beziehung. Und im Rahmen ihrer Lebendigkeit gehen da erstaunlich positive Dinge, na immer noch!! b) erst wenn die seelische Rutschpartie immer steiler geworden ist, reichen die Gefühle (die immer noch echt sind!) bei weitem nicht mehr für den anderen Menschen. Der Alki braucht zuerst seine Umkehr, zur Abstinenz. Das dauert aber paar Jahre, wenn es denn in echt halten soll. Und du stehst daneben und weißt nicht mehr soll ich nun warten oder ist das sowieso alles Käse. Das ist ganz traurig für beide Seiten, denke ich. c) mag alles sein wie es will, aber du - Clara Fall - musst zuallererst auf dich selber aufpassen. Gruß Max
ZitatGepostet von minitiger2 "Beziehung auf Augenhöhe" würde übrigens auch heissen, dass DU ihn akzeptierst - und zwar so wie er ist (mit seiner Sauferei, so lange er das will), nicht so wie Du ihn gerne hättest.
Denn Du versuchst ja auch, ihn zu ändern, in sein Leben einzugreifen, ihn zu manipulieren. Da hat nix mit Augenhöhe zu tun.
Dann würde ich aber ganz schön zufällig leben, gell?! Ich glaube nichtr dass ich mir solches dann Co-Verhalten schön gucken könnte.
ZitatGepostet von Max mX Ich habe noch nie einen Alki getroffen, dessen Kindheit bereits nicht psychisch oder seelisch voll zusammengefaltet worden war!!
das stimmt zwar, sagt aber nix aus.
Denn es gab schon ganze Geschichtsabschnitte - "reichsdeutsche Erziehung" - da war die ganze Generation durch die Bank zusammengefaltet, und es gab auch genug zu Saufen, aber die Alkirate war nicht höher als heute.
ZitatGepostet von Max mX Ich habe noch nie einen Alki getroffen, dessen Kindheit bereits nicht psychisch oder seelisch voll zusammengefaltet worden war!!
das stimmt zwar, sagt aber nix aus.
Denn es gab schon ganze Geschichtsabschnitte - "reichsdeutsche Erziehung" - da war die ganze Generation durch die Bank zusammengefaltet, und es gab auch genug zu Saufen, aber die Alkirate war nicht höher als heute.
sagt doch was aus, bloß dein Umkehrschluss geht nicht, Rolf
na klar hast du im Prinzip recht, weiß ich doch auch. Aber: du gehst davon aus, dass JEDER psychisch so stabil ist (oder sein muss), dass er dieses auch in der Lage ist zu tun. Und genau das stimmt nicht - obwohl es ja stimmen könnte.
du hast recht, das trinken kann ich nicht akzeptieren, weil ich mich nicht damit einverstanden geben kann, dass er mich und das kind in gehfahr bringt...ich kann meine/unsere unversehrtheit nicht gegen ein akzeptieren einer krankheit aufgeben...
und deshalb ziehe ich mich zurück.. es trifft mich stark, was er unter alk sagt, wenn er kaum och stehen kann oder in mein bad wankt sich in die wanne setzt und darein pisst.. betrunken auto fährt ud sich und anderegefährdet.. so eine faht war im juni. der führerschein ist weg... ein seitenspiegel ist kaputt..komplett... er weiss nicht mehr wogegen er gefahren ist... ich schau den spiegel an und mir dreht sich alles um....
du hast recht, dass kann ich ncht akzeptieren, den alk als teil von ihm denn es macht unglücklich.. mich, ihn, seine familie also schwetser und mutter, und es wird auch das kind umglücklich machen! ich kann icht meine ganze kraft anwenden, diese geschehnisse von dem kleinen mann abzupuffern, um ihn sein zu lassen....
ich gebe dir recht, und ich hab es s auch ih gegenüber schon malgeäussert.. seinen alkoholismus kann ich nicht akzeptieren...ich wurde getragen von der hoffnung, dass das aufhört.. würde mir heut jemand sagen, dass hört nie auf.. mach dir keine hoffnung.. das wird nichts.. bin ich/sind wir weg..denn es ist der apltraum!
derzeit merke ich, dass ich mich so oder so zurück ziehen muss.. was bringt das denn? soll er erstmal in die langzeitentwöhnungskur gehen und sich um sich kümmern. ich mach das u mich und das kind.. letzterem ist nicht gehofen wenn ich meine kraft verpulver..
ZitatGepostet von Max mX und psychisch nicht so stabil kommt (fast) immer aus der zusammengefalteten Kindheit. Meine Beobachtung, nicht meine Meinung!
meine Beobachtung ist:
ich hatte zwar keine einfache Kindheit und bin gelegentlich zusammengefaltet worden. So weit würde es ja stimmen. Ich kenne aber ne Menge Leute, denen ging es genau so oder noch viel schlechter und die sind keine Suchtler geworden. Und ich glaube, dass das die Mehrzahl ist. Deswegen taugt das als Ursache - für mich - nicht.
Ich geb Dir mal ein Beispiel. Bei der 30-Jahre-Abi-Feier haben mir einige "gestanden", wie sehr sie mich früher dafür beneidet haben, dass ich gemacht habe was ich wollte, mir von zu Hause nix vorschreiben liess und auch den Lehrern die Meinung gesagt habe. Gesoffen hab aber ich und nicht die.
Ich hänge eher der Ansicht an, dass diejenigen auf Alk ansprechen, die die Wirkung als besonders angenehm empfinden. Das ist für mich ein guter Teil Biochemie, wie bei jedem Stoff der massiv in den Hirnstoffwechsel eingreift (und das tut der Alk zweifelsohne). Dass der Alk mit dieser Wirkung natürlich auch betäubt - klar. Aber das würde nicht reichen.
ich komm grad so drauf ,das ich die angenehme wirkung von alk (und drogen) wohl schon recht früh aufm zettel hatte,sei es bei der oma gesittet (im spirituosen und delikatessenladen die eierlikörgläschen ausgezuutschelt oder die weinbrandbohnen und anderes konfekt:umschau
mittags zum schlafen bier mit zucker und in der grundschule dann den uhu gekaut.später dann die elterliche bar geplündert(und mit wasser aufgefüllt)in der bibliothek fleißig mitgeholfen und immer den rüssel am benzin beim bücherdesinfizieren........ so ging das dann weiter
jo und das ganze dann zunehmend zur flucht aus ungemütlichen realzuständen genutzt,weil....war mir als angenehm aufgefallen schon früh....und hat irgendwann zu zusätzlichen problemen geführt...
bei mir würd ich sagen war ne verkettung
aber zur weisheit letzter schluß bin ich noch nicht gelangt.....ich trage noch zusammen
das wichtigste ist getan.
abstinenz,das warum interessiert mich (noch). wer weiß. vielleicht ist mir das bald alles vollkommen wurst,wenn das puzzle ein bild ergibt
gruß vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatIch hänge eher der Ansicht an, dass diejenigen auf Alk ansprechen, die die Wirkung als besonders angenehm empfinden.
So war es bei mir. Ich konnte gut trinken, konnte es gut wegstecken und fühlte mich das erste Mal richtig gut im Leben. Ja man konnte zeitweise wirklich sagen, dass ich mich gerne zugeschüttet habe. Gerade so zwischen 18 und 22 war das so. Der Alk machte damals ja noch keine Probs.
Und was man alles schon mal so aufschnappt... es soll auch sowas geben wie zitternde Alkis mit psychischen Problemen... Na ja, ich habe ja sowas nicht. Gell, ist es nicht so ? Und wir werden immer süchtiger.