Mein Freund soll nächsten Monat für ein halbes Jahr auf Montage gehen. Es ist zwar nicht so weit von seiner Heimat, aber da er nicht mobil ist, hat er nicht die Möglichkeit unter der Woche an einer ambulanten Therapie teilzunehmen (weder in dem Montage-Ort, noch hat er die Möglichkeit zwischendurch heimzufahren).
Sein Arbeitgeber weiß zwar, dass er sich in eine Therapie begeben will, aber den schert das einen Scheißdreck. Ich bin sogar der Ansicht, dass die Firmenleitung (Baubranche) sich freut, wenn sie so kranke Mitarbeiter haben: die eignen sich gut um für wenig Geld ordentlich auszubeuten, da jeder weiß, dass sie es schwer haben werden, woanders einen Job zu bekommen.
Und so wird er nun unter Druck gesetzt - nach dem Motto "wir wollen Dich ja gerne unterstützen, ABER..." - und vom vermeintlich wohlgesonnenen Vorarbeiter wird ihm dringend nahegelegt, auf Montage zu gehen (es ist Arbeit im eigenen Ort da, aber es finden sich wenige, die auf Montage gehen wollen oder Vorort entbehrt werden können, also muss er es angeblich unbedingt sein). Wenn er es nicht täte, könne er dem großen Chef nur sagen, dass er (mein Freund) die Arbeit verweigern würde und dass das ja sicher nicht in seinem Sinne wäre, da er doch gerade eh einen schlechten Stand hätte in der Firma (es gab in der Vergangenheit diverse Male wo er die Arbeit verschlafen hatte, weil er am Abend zuvor gesoffen hatte).
Ausgangslage also in Worte gefasst: "entweder du rehabilitierst Dich indem Du tust was wir verlangen und auf Montage gehst - oder wir können nicht garantieren, wie Dein weiterer Verlauf hier in der Firma ist"
Klar hat es mein Freund selber zu verantworten, dass er keinen guten Stand hat, aber es kam schon so oft der Eindruck durch, dass der Firmenleitung nicht an der Gesundheit Ihrer Mitarbeiter gelegen ist - eher im Gegenteil. So ein nasser Alki ist natürlich gut erpressbar - und da er Quartalstrinker ist, der sonst in der Regel seine Arbeit gut und zuverlässig macht, ist er auch gut tragbar für die Firma. Ein trockener Alki mit mehr neu gewonnenem Selbstbewusstsein mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung könnte wohlmöglich ungemütlicher und nicht so gefügig sein.
Was hat er denn nun für Optionen? Darf sein Arbeitgeber ihn so unter Druck setzen, wenn er sagt, er will eine Therapie machen?
Was gibt es für andere Therapiemöglichkeiten, die er in Anspruch nehmen kann? Das einzige was noch bliebe, ist eine SHG, die Freitagsabend stattfindet.
Seine Beraterin bei der Suchtberatungsstelle ist auch ein wenig ratlos was er tun kann.
Übrigens: falls die Frage nach einem Betriebsrat kommt: gibt es, aber liebstes Kind vom Chef. Da ist keine Unterstützung zu erwarten. Jeder, der dort Hilfe sucht, der hat's danach in der Firma erst recht schwer, wenn nicht gar hinterher irgendein Grund gefunden wird, dem Mitarbeiter seine Papiere zu senden.
Mein Freund hat natürlich Angst um seinen Job und will sich dem Druck beugen und hoffen, dass er es alleine hinbekommt. Wer weiß, vllt passt ihm auch insgeheim ganz gut, dass er so der Langzeit erstmal entkommen kann und sich einredet, dass so schlimm, wie er zwischenzeitlich glaubte, ja nun doch nicht ist und er es auch ganz alleine schafft trocken zu bleiben. Aber das soll in diesem Thread nicht Thema sein, mich interessiert erstmal die Gesetzeslage und was es für Möglichkeiten gibt, um sich therapieren zu lassen, ohne einen Nachteil in der Firma befürchten zu müssen (da gibt es ja andere Wege wie die Firma ihre Missbilligung zum Ausdruck bringen kann außer Kündigung, z. B. den Kollegen zu Hause lassen und Kurzarbeit/Schlechtwetter vorschieben).
Wenn sich jemand z. B. in die Stationäre begibt, gilt er doch als krankgeschrieben und genießt Kündigungsschutz, oder? Wie lange hält der Kündigungsschutz an nach Wiedereingliederung in den Betrieb (wenn die ambulante dann unter der Woche nach Dienstschluss fortgeführt wird)?
[ Editiert von drosera am 17.02.11 4:22 ]
lg, Drosera
To begin the journey of change we must pull on the boots of selfawareness.
Sicherlich habt Ihr Recht, ist es nicht dennoch möglich eine Antwort zu bekommen wie es da rechtlich aussieht und ob es andere Therapiemöglichkeiten gibt, die mit der Montage zu vereinanbaren sind?
lg, Drosera
To begin the journey of change we must pull on the boots of selfawareness.
wie habt ihr es aus der co geschafft. darin sagst du in deiner eingangspost unter anderem
zitat :Nur möchte ich nicht wieder mit rückfällig werden. Ich möchte nicht wieder hoffen, ans Gute in dem anderen glauben und ich möchte es nicht als mein persönliches Versagen sehen, wenn er wieder zur Flasche greift - und meinem mangelndem Selbstwertgefühl wieder neue Nahrung geben lassen, es doch nicht wert zu sein.
in dem du dich wieder um seine belange kümmerst, bist du auf dem besten weg auch wieder dahin zu kommen und ein guter co zu sein.
lass ihn das regeln
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ich wollte als selbstständiger auch eine "therapie light" in anspruch nehmen..ich hatte mir eine tagesklinik vorgestellt. da wollte ich abends dann noch arbeiten. davon hat meine suchtberaterin abgeraten. eine therapie ist nur dann sinnvoll, wenn sich der patient voll darauf einlässt. an dem punkt hatte ich lange gezögert. ich musste mich doch um meine firma kümmern! genau da lag schon der hase im pfeffer. ich wollte nämlich gründe zum weitermachen wie bisher finden.
deswegen brauchte ich noch ca 10 weitere termine bei der suchtberatung. dann gab ich meine denkweise auf. alles was ich wollte war: weg vom alkohol. bedingungslos und ohne wenn und aber..es folgte eine lzt..ich habe diesen schritt bis heute nicht bereut..und meine firma gibt es immer noch.
ganz ehrlich: auch wenn ich Dich dabei fachlich fundiert beraten kann, sogar rechtssicher - was soll das bringen?
Du bist nicht auf diesem Arbeitsplatz Du hast keine Alkoholabhängigkeit Du brauchst keine Nachsorge ... etc pp
Was also bewirke ich mit einer Aufklärung? Maximal, dass Dir manche Aussagen schlichtweg nicht gefallen werden:
• Nein, Dein Freund hat kein Recht auf bevorzugte Behandlung wegen einer ambulanten Therapie oder ambulanten Nachsorge. • Nein, Dein Freund hat keinen Anspruch auf einen „Vor-Ort-Arbeitsplatz“. • Nein, von Deinem Freund wird nichts Außergewöhnliches verlangt. Nur, dass er seine Arbeitskraft dort einbringt, wo ihn sein Arbeitgeber einsetzen will. Und das hat er ja wohl seinerzeit per Arbeitsvertrag mit seiner Unterschrift als „ich will“ besiegelt. Das kann er jederzeit durch ein Schreiben namens „Kündigung“ revidieren. • Nein, einen „erweiterten“ Kündigungsschutz nach einer stationären Therapie gibt es nicht. Ein Arbeitgeber kann auch nicht zu Wiedereingliederungsszenarien wie dem „Hamburger Modell“ o.ä. gezwungen werden. Nach Wiederaufnahme der Tätigkeit ist er genau so gestellt, wie jeder andere Arbeitnehmer auch.
Das, was Du hier „einforderst“ oder erhoffst, ist schlicht coabhängiges Verhalten in Reinkultur.
Dein Freund wird für sich einen passenden Weg finden, wenn er sich für ein trockenes Leben entschieden hat. Wenn er darauf wartet, dass jemand anders ihm den Weg ebnet, also den Arsch hinterher trägt (und damit seine Trockenheit), dann wird er scheitern. Wenn nicht bei dieser Gelegenheit, dann bei der nächsten.
Mein Freund hat natürlich Angst um seinen Job und will sich dem Druck beugen und hoffen, dass er es alleine hinbekommt. Wer weiß, vllt passt ihm auch insgeheim ganz gut, dass er so der Langzeit erstmal entkommen kann und sich einredet, dass so schlimm, wie er zwischenzeitlich glaubte, ja nun doch nicht ist und er es auch ganz alleine schafft trocken zu bleiben. [ Editiert von drosera am 17.02.11 4:22 ][/b]
liebe codrosera,
du bist so herrlich co, dass er noch ne weile weitersaufen wird. du machst dir gedanken um seine job?
ich sage dir mal was, alles verschossenes pulver. kümmere dich um dich und lasse ihn wurschteln. es ist sein leben, was er versaut. lass ihn auf montage ziehen, wenn er denkt, dass es wichtiger ist, seine job zu erhalten, als sich um seine eigene gesundheit zu kümmern. ich glaube fast, ihr seit euch nicht bewußt, wie ernst die krankheit zu nehmen ist.
Danke für Eure Antworten (war auch nicht so, dass ich gar nicht mit solchen Reaktionen gerechnet habe :sly... die auch sehr hart waren. Ich weiß, dass ich mir Gedanken mache, die er sich eigentlich selber machen sollte. Nichtsdennsotrotz danke für die Info, dass keine bevorzugte Behandlung vom Arbeitgeber eingefordert werden kann. Das wollte ich einfach wissen.
ZitatGepostet von u1953we liebe codrosera,
du bist so herrlich co, dass er noch ne weile weitersaufen wird. du machst dir gedanken um seine job?
ich sage dir mal was, alles verschossenes pulver. kümmere dich um dich und lasse ihn wurschteln. es ist sein leben, was er versaut. lass ihn auf montage ziehen, wenn er denkt, dass es wichtiger ist, seine job zu erhalten, als sich um seine eigene gesundheit zu kümmern. ich glaube fast, ihr seit euch nicht bewußt, wie ernst die krankheit zu nehmen ist.
lg uwe[/b]
mein erster Gedanke war (der mir gleich einen Schlag in die Magengrube versetzt hat), nachdem er von den Entwicklungen erzählte um Montage, dass ihm sein Job wichtiger ist als sein Trockenwerden/bleiben und er somit immer noch nicht erkannt hat, dass er an einer ernstzunehmenden Krankheit leidet. Ich denke schon, dass ich den Ernst seiner Lage erkannt habe - nur mit meiner Co-Lage tue ich mich schwer. Diese erkennen vielleicht schon halbwegs - aber dauerhaft was an ihr zu ändern ist schwer.
Mir ist klar, dass es nicht gutgehen wird für ihn und somit auch nicht für uns, mit der Einstellung. Lügen, Leiden, Misstrauen, Verletzung alles vorprogrammiert. Klar wünsche ich mir, er würde sagen: scheiß auf den Job, ich will endlich clean werden. Aber das tut er nicht - und es deprimierend zu sehen, dass an all den vermeintlichen Erkenntnissen der Zwischenzeit nichts dran ist (gilt letztendlich auch für meine Erkenntnisse um meine Co).
Und dass das eben Arbeit für mich bedeutet - Arbeit, von der ich bisher gehofft habe, ich müsse sie nicht leisten; mich tatsächlich nur um mich kümmern und ihn auf der Strecke lassen, wenn er seine Prioritäten anders setzt - dass Hoffnung alleine nicht reicht, weiß ich ja zu genüge.
Ich werde jetzt auch mal aktiver gegen mein Problem rangehen, ob Co-SHG oder andere Therapieform. Mal schauen. Aber irgendwas muss ich für mich tun.
Habe keine Lust mein Lebenlang mich weiter im Kreis zu drehen. ][/size]
[ Editiert von drosera am 17.02.11 9:48 ]
lg, Drosera
To begin the journey of change we must pull on the boots of selfawareness.
Ich werde jetzt auch mal aktiver gegen mein Problem rangehen, ob Co-SHG oder andere Therapieform. Mal schauen. Aber irgendwas muss ich für mich tun.
Habe keine Lust mein Lebenlang mich weiter im Kreis zu drehen. ][/size]
[ Editiert von drosera am 17.02.11 9:48 ][/b]
genau so, und nicht anders. es ist ja das schlimme an dieser krankheit. der betroffene sieht es nicht ein, dass er krank ist. wer ist schon gerne suchtkrank?
selbst nach der trocknung, ist es noch ein langer weg. trolli hat das hier kürzlich beschrieben. nur muß der kranke von sich aus wollen, alles andere ist schwierig.
Ich schreibe nichts zum möglichen Co-Verhalten, hierzu haben die geschrieben, die Ahnung davon haben.
Was mit ein wenig sauer aufstößt ist, dass jedes Mal die Arbeitgeber die bösen Buben sind und der arme Arbeitnehmer der Gebeutelte. Dabei hast Du selbst geschrieben, dass der Arbeitgeber einige "Ausfälle" Deines Freundes toleriert hat.
Grundsätzlich gilt, dass der Arbeitgeber ein Direktionsrecht hat, also dem Arbeitnehmer sagen kann, wo er zu arbeiten hat. Er kann also auch bestimmen, dass der AN auf Montage geht. Hierzu muss man in den Arbeitsvertrag und in den Tarifvertrag schauen. Im Arbeitsvertrag ist regelmäßig der "Erfüllungsort" beschrieben, also der Ort, an dem der AN seinen Vertrag erfüllt. Dennoch kann der AG auch bestimmen, dass der AN ausnahmsweise seine Arbeitskraft an einem anderen Ort zur Verfügung stellt.
Bzgl. des Kündigungsschutzes: Hier gilt für alle gleich das Kündigungsschutzgesetz. Ob es anwendbar ist, richtet sich nach der Anzahl der Arbeitnehmer (nach alter Rechtslage vor 2004 5 Beschäftigte), jetzt 10.
Das Kündigungsschutzgesetz sagt aber nur aus, dass der AG bei einer Kündigung eine Sozialauswahl treffen muss. Dies heißt, dass, wenn er schon kündigen muss, derjenige gekündigt wird, der kürzer beschäftigt ist, keine Unterhaltsverpflichtung hat etc. pp.
Eine Alkoholerkrankung respektive Therapie gibt keinen Grund für einen erweiterten Kündigungsschutz. Der Arbeitgeber darf allerdings nur eingeschränkt wegen Krankheit als Kündigungsgrund das Arbeitsverhältnis beenden. Will er wegen Krankheit kündigen, dann muss er eine "negative Zukunftsprognose" aufstellen, er muss also nachweisen, dass sich der Gesundheitszustand des AN dauerhaft nicht ändert und sich hieraus eine auf Dauer verminderte Leistungsfähigkeit ergibt.
Wenn Dein Freund keine ambulante Therapie machen kann, dann muss er sich um Alternativen bemühen, z.B. eine nichtambulante Therapie.
Hierzu muss er mal seinen Hintern bewegen und nicht Dir die Ohren vollsülzen.
Äh, ich habe ja vor Ende März 3 Wochen Tagesklinik zu machen. Hatte natürlich auch bedenken wegen Arbeit bzw. ob ich hierfür Urlaub nehmen muß. Mein Arzt aber sagte, das er mich hierfür krankschreibt und ich ihm garnicht erst mit "besser Urlaub nehmen" kommen sollte. Wird man für eine andere Therapieform nicht krankgeschrieben?
Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)
alles was von arbeitgeber/arbeitnehmer seite aus wichtig ist,hat relatief ja sehr gut beschrieben. ich zb stehe jetzt auch vor einem wechsel,(schnauze voll) weiss noch nicht genau wie, wird sich aber finden.
zu deinem freund: ich war seit meinem 19 lebensjahr mal mehr, mal weniger auf fernmontagen. habe das sogar oft genossen, da ich da frei(unbeobachtet)von zu hause, abends schön trinken konnte.(hotels,gasthäuser)
ja gibt halt berufe wo mehr getrunken wird, als in anderen.
jetzt wo ich aufgehöhrt habe(seit 2 oktober) war es im rückblick eigentlich nicht anders wie sonst, nur das ich halt abends kein alkohol mehr trank. anfangs waren ein paar stichelleien da, das stellte sich aber grösstenteils ein.
wir versuchten aber auch immer in der woche, so viele std zu arbeiten,das wir schon donerstags abends, nach hause fahren konnten, wenn die baustellen nicht zu weit entfernt waren. freitags dann frei. klar immer geht das nicht ,und manchmal mussten, wir auch freitags, samstags, manchmal auch sonntags, das aufarbeiten,was in der umgebung liegen geblieben war.
ist dein freund denn so schon trocken, vom kopf her? kennt er dieses oder andere alk-forums , wo er abends lesen könnte? kann er ggf überhaupt einen laptop mitnehmen? das konnte ich nicht!!! weil: zu blöd sowas von woanders anzuschliessen , (ein loggen) wie sieht es zur not mit alk-büchern aus , womit er sich abends beschäfftigen könnte(anstatt tv)? hat er einen persöhnlichen notfallplan/koffer? hilft wirklich!!! schade das er die tehrapie noch nicht gemacht hat. aber letztendlich ,sind es immer nur höchstens 5 tage die er weg ist, und saufen kann man zu hause auch. wenn man will!!! und freitags eine gruppe, das wär etwas, was ich mir so gewünscht habe. meine shg ist immer dienstags , kam ich auch oft nicht hin. aber wie andere auch schon schrieben: will er nicht für sich selbst trocken sein, ist es kein unterschied : ob zu hause, oder in der ferne. ist vieleicht etwas schwerer, mehr aber auch nicht . viele grüsse und in der woche dürfte es als quartals trinker, eh nicht das grösste problem sein auf alk zu verzichten, aber um das zu beurteilen, sind andere da
[ Editiert von pueblo am 17.02.11 11:30 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
aber aus dein co-verhalten, musst du wirklich raus. hast du denn gar kein vertrauen?
erinnert mich an was ,was ich kürzlich höhrte:
ein mann bekam sonntags morgens saufdruck, also beschäftigen(wohnen extrem abgelegen) erstmal auto abspritzen, dann holz gehackt. später durch die gegent gefahren. ohne seiner frau was zu sagen. alles passte genau zu seinen alten trinkchema.
er kam gegen 19 uhr 30 stock nüchtern nach hause. die frau stand ängste aus. da erst erzählte er, warum und weswegen. und das er, bei oder nach der arbeit, ja auch wieder trinken könnte. der frau wurde auch empfohlen, mal daran zu arbeiten. nur für sich.
[ Editiert von pueblo am 17.02.11 11:57 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
hi Drosera, die allersichsten Trocken, die ich jamals kenne und kannte, wurden trocken ohne jede Therapie, weil die ganz einfach tatsächlich an jenem Ende waren, welches dann zum neuen trockenen Anfang führte. Da war sogar ein Kellner dabei, der kaum unter 3 Promille hatte, selber entzog, und der am vierten Tage trocken wieder in seiner alten Kneipe arbeitete. Und der nie wieder gesoffen hatte!!! jedenfalls war das etwa 20 Jahre lang so. Womit aber nichts gegen Therapien gesagt haben möchte, ich hatte selber 2 Therapien, die allerdings erst nach paar Jahren sozusagen wirksam wurden. Gesund/ trocken muss er ganz alleine ohne dich werden. Max