einige kennen mich hier noch von "früher", an diejenigen mal ein ganz besonders inniges "Hallöchen".
Ich habe lange überlegt ob ich mich hier noch einmal bemerkbar machen soll oder nicht, aber offensichtlich hat der Alk mich wieder eingeholt, bzw. kann ich wieder nicht das 2. Glas stehen lassen.
In der Vergangenheit (wie gesagt, einige von hier wissen es ja), hat es wunderbar geklappt mit dem Trinken aufzuhören, über 1 Jahr lang war ich trocken, muss dazu sagen, dass ich mich nie wirklich ganz unten gefühlt habe. JA, ich weiß, alte Hasen rümpfen wieder die Nase. Ich habs ja auch kapiert, ob 1 Flasche, 1 Glas oder 1 Fass zuviel macht keinen Unterschied...ist schon gut. Ich schreibe eh wie mir der Schnabel (äh, besser die Finger) gewachsen sind.
Auch der Sohn war nach der Therapie, bzw. ist nach der Therapie immer noch trocken, mein kleines großes Vorbild.
Mein jetziges Problem ist, dass ich abends (ich arbeite 30 Stunden die Woche ziemlich hart) nicht runter komme und schon wieder anfange, das Glas Bier (etwas anderes trinke ich nicht) zu missbrauchen. Also, wirkungsorientiert zu trinken. DAS find ich selber sehr schlecht, denn oft ist mir auch schlecht vom 2. und 3. Glas...und das, obwohl ich morgens früh raus muss...
Grad gestern bin ich total genervt gewesen und hab bis halb zwölf gesessen um mir die 3. Flasche reinzudrehen. Das ist doch Mist...
Als ich damals hier bei euch war, hat es mir geholfen mit euch darüber zu reden und mich dazugehörig zu fühlen, ja, auch mit der einen oder anderen Meinung angeeckt zu sein. Es war aber eben so, dass ich nicht alleine war mit diesem, wirklich b.eschissenen Problem...
Ich hoffe, dass ich euch jetzt nicht gelangweilt habe und freue mich schon auf Kommentare jedweder Art. Ob ihr alle noch da seid???
Es grüßt, das Obst...
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
das will ich hier rausfinden, ob ich reif bin. Auf jeden Fall bin ich ja Obst
Ich war auch schon in mehreren SHG´s, aber sorry, keine hat mir auch nur im Ansatz etwas gebracht. Die Regeln sind für mich schwer zu verstehen, ich bekomme auf meine Fragen keine direkten Antworten, ich fühlte mich nur fehl am Platze...meine Therapeutin selbst (wg. psychosom.Schmerzen und Angstzuständen, großer therapeutischer Erfolg bisher) ist in diesem Falle der Meinung, dass es ok sei, wenn man 2-mal die Woche 1 - 3 Gläser Alk trinkt. Vll. trinkt sie selber? Ich habe keine Ahnung, habe aber sonst sehr sehr großes Vertrauen in sie...
Schön, dass ich willkommen bin (bleibe).
Bis später, muss zur ARbeit...Spätschicht..k.otz
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
oh, die rhabarbarerababa ääh, ich hatte damals schon probleme mit deinem namen, wenn du dich erinnerst. ich bin immer noch hier. und immer noch trocken. am 18.4. waren es 4 jahre. und es ist der hammer. ich würde dieses freiheitsgefühl nie mehr tauschen wollen gegen so eine plörre.
Mein jetziges Problem ist, dass ich abends (ich arbeite 30 Stunden die Woche ziemlich hart) nicht runter komme und schon wieder anfange, das Glas Bier (etwas anderes trinke ich nicht) zu missbrauchen. Also, wirkungsorientiert zu trinken. DAS find ich selber sehr schlecht, denn oft ist mir auch schlecht vom 2. und 3. Glas...und das, obwohl ich morgens früh raus muss...
Hallo Rhabarberbarbara, für die Sucht -von der ich hier mal ausgehe- ist es herzlich schnuppe, ob du geschmacks- oder wirkungsorientiert trinkst.
Du scheinst immer noch zu glauben daß "kontrolliertes Trinken" die Lösung für dich sei, obwohl es bei dir, wie auch bei tausenden anderen, nicht funktioniert hat.
Sonst wären da jetzt nicht die Probleme, die Saufmenge zu begrenzen.
Dieses forum heißt -wohl aus gutem Grund- "saufnix" und eben nicht "saufweniger".
Von mir gibts nur Ratschläge für den Totalausstieg, alles andere könnte ich nicht verantworten.
Gruß crenzy
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende (Woody Allen)
wann bestimmst du. nämlich dann wenns dir endgültig reicht,da kann dir keiner helfen
wenn früher, ist das restleben länger
gruß vera
ach so und meine eigene erfahrung als ich noch alkohol trank,hat psychotherapie leider nicht wirklich nachhaltig zu einer veränderung meiner lebensumstände geführt,weil ich meine kleinen teilerfolge zügig wieder mit neuen katastrophen überlagert hab und erkennnisse nicht dauerhaft umsetzen konnte,beziehungsweise wieder "vergessen" hab.
abstinenz sollte bedingung sein( seh ich heute so)
[ Editiert von trollblume am 04.05.11 22:18 ]
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
is scho Recht, habs ja schon lange kapiert, dass weniger Saufen auch nicht funktioniert und wirklich wohl fühlte ich mich nur hier und ohne Alk. War ja nich alleine und hab mich hier auch viel aufgehalten. Leider kann ich mich nun nicht mehr so oft hier aufhalten, habe einen sehr anstrengenden Job im Gegensatz zu früher. Klar, dass ich da so oder so nicht mehr so viel trinke. Aber eben schaff ich es nicht, jedenfalls manchmal nicht, das 2. und 3. Glas stehen zu lassen. Ich bin nie wirklich betrunken, merke aber wohl die Wirkung, leichter Glimmer...
Zur Therapie: Meine Therapeutin hat es eine zeitlang sogar begrüßt, dass ich entspanne. Sie wollte mir auch Tabletten verschreiben, das wollte ich aber nicht, ich habe eine Tabletten-Phobie. Sie hat NIE ein Problem mit dem Alk gesehen. Ich will mich mit Sicherheit nicht heraus reden (verschärfte Spürnasen werden sicherlich widerlegen und "zwischen" den Zeilen lesen, egal, macht mal, vll. seht ihr Sachen, die ich nicht sehen kann wegen Betriebsblindheit:frage3, habe bei meinem letzten Aufenthalt hier viel Gegenwind aushalten müssen und auch viel gelernt (ein Danke mal an die "Gegenspieler", die, die nicht den Mund gehalten haben).
Na mal sehen, wie es weitergeht, ich will es mit 0 Promille versuchen, auf die nächsten 24 Stunden erstmal...
Ich freu mich wieder hier zu sein und auf die "Neuen". Muss dazu sagen, dass ich leider nicht viel nachlesen kann, wer ihr seid und warum ihr hier seid. Leider, leider, ich wünschte, ich hätte mehr Zeit. Aber auf Arbeit kann ich das I-Net auch nicht nutzen. Nur unter Todesstrafe...
Wie auch immer...
Es grüßt das Gemüse-aberlieberObstseinwill
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
ja, die Tablettenphobie gibt es wirklich. Nämlich die Angst vor der Wirkung der Tabletten. Ich nehme nicht eine einzige Tablette ein. Aber Alk trink ich, weil ich die Wirkung kenne, bzw. den Wirkungsgrad den ich damit erreichen will.
Heute ist Tag 4 und ich habe enormen Saufdruck. Kommt noch verschärft hinzu, weil nämlich Alk im Haus ist. Wenn ich ihn nicht trinke, fühl ich mich morgen noch stärker...
Immer in 24 Stunden. Vll. trink ich morgen, aber heute nicht...
Vorhin habe ich mal meine alten Threads gelesen. Es ist seit 2008 so viel passiert. Mein Sohn ist immer noch trocken (war damals arg mit ihm und er ist dann letztendlich zum Entzug gefahren für ein halbes Jahr). Unser Verhältnis hat sich sehr gebessert, er wohnt seit 2008 nicht mehr hier, heißt, er ist seit der Klinik nicht mehr nach Hause gekommen. Erst ins betreute Wohnen, dann in eine WG. Er hat seinen Weg so gut gemeistert, macht viel Sport und im 2. Anlauf eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Führerschein hat er sich auch erarbeitet, hat in verschiednen Filmen einen Statisten gespielt und an einer Doku teil genommen. So hat er sich das Geld verdient.
Enorm, damals hätte ich nie gedacht, DAS schreiben zu können.
Nur Muttern dümpelt mit ihren Bierflaschen uhmher und könnte ad hoc eins trinken...Saufdruck ist so schlimm, schlimmer als Heimweh finde ich. Euphorie für den 4. Tag will so gar nicht aufkommen.
Aber ich hab gesehen, dass ich nicht allein bin, konnte ein paar Threads lesen...
So long erstmal...
P. S. Meint ihr, ich sollte die Erfolgsgeschichte mal als Ganzes posten? Im entsprechenden Forum?
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
P. S. Meint ihr, ich sollte die Erfolgsgeschichte mal als Ganzes posten? Im entsprechenden Forum?[/b]
...warum denn nicht?
Mal davon abgesehen, dass es z.B. Mich (und bestimmt noch einige Andere hier) interessieren würde, könnte es doch auch interessant und hilfreich für Dich selber sein, das aufzuschreiben...ein Resümee zu ziehen....und das ein oder andere Feedback zu bekommen.