ZitatGepostet von Marinka Also immer noch: wie wäre es mit einem eigem Thread für euer Rechtschreibproblem?
Vielleicht war dieses Forum der absolute Fehler für mich. Was soll das? Gehts noch? Das ganze ist sowas von kontraproduktiv.
Siehe oben. Post an Dirk.
Bleib nur hier, an manchen Tagen ist es so,wie es ist. Nur nicht so schnell aufgeben,Marinka. Nichts braucht soviel Geduld mit sich selbst, wie das Aushalten dessen,was man als normales Leben bezeichnet.
Gute Nacht LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Und mit Minitiger habe ich nichts weiter zu tun, als daß intelligente Menschen sich trotzdem miteinander austauschen können, auch wenn sie nicht immer der gleichen Auffassung sind.
Ach, isser nicht süß...jetzt greift er von hinten an!
Ps.: Machste richtig....So wie ich den Minitiger einschätze, sucht hier bestimmt schon lange einen intelligenten Mitstreiter wie Dich, mit dem er endlich mal durch dick und dünn gehen kann
ZitatGepostet von newlife solche Dinge waren bei mir keine Saufgründe. Genauso wenig, wie Stress auf der Arbeit. Das alles gehört erledigt, da kann man anrufen oder auch vorbeigehen und es klären. Bei mir gings immer nur darum, mich und meine Person auszuhalten und um vieles schöner zu erleben, was früher alles zu kurz kam. D.h. ich habe wichtige Dinge erledigt und wenn dann alles weg war mich so richtig weggeknallt.
da bin ich das glatte Gegenteil von Dir.
Ich hatte immer das Gefühl, das Leben könnte so schön sein, wenn das leidige Thema Arbeit nicht wäre. Ich hab auch schon den Standpunkt vertreten (und das nicht nur so dahergesagt), wenn ich das ganze Leben arbeiten muss, kann ich mich auch gleich erschiessen. Der Selbstmordversuch, den ich mit 24 mal gemacht habe, war auch im Hinblick auf meinen Horror vor "noch 40 Jahre arbeiten, wie soll ich das bloss aushalten".
Ich meine das absolut ernst. Ich hab mir meinen heutigen Job aus meinen Urlaubsinteressen zusammengebastelt. Mit normalen Jobs geh ich ein wie eine Primel. Dagegen hab ich überhaupt kein Problem damit, wochenlang durch die Pampa zu ziehen und in den Tag reinzuleben.
Also...MICH halte ich ziemlich gut aus. Mein Problem sind fast immer "die Anderen" bzw. die Notwendigkeit, mich irgendwo einzusortieren und mitzuspielen.
Und grade an dieser Stelle ist dieses Forum hier, hähäh, so herrlich unverbindlich. Man kann dumm rumlabern und sich sogar ab und an angeregt unterhalten, ohne dass das im "wirklichen Leben" zwangsweise irgendwelche Konsequenzen hat. Nach ner Unterredung mit Kunden bin ich an Abmachungen gebunden - zumindest wenn ich weiter mit ihnen arbeiten will - hier kann mir mein Geschwätz von gestern schlicht egal sein.
ZitatGepostet von dry68 Warum habe und kriege ich keinen Saufdruck!!! Alle erzählen davon... ich war doch nun schon über ein Jahr trocken...und noch nicht die leiseste Spur
Hallo Dirk, komisch mir ging es genauso, habe und hatte nie Saufdruck, ich kenne das nur vom erzählen hier aus dem Board.
Gruß Hüftl
Warum hast du dann überhaupt aufgehört zu saufen? Wieso hast du dann solange getrunken bis es zu einem Problem wurde? Warum fängst du dann nicht einfach wieder an zu trinken, hast ja eh alles unter Kontrolle und keinen Saufdruck. Kannst jederzeit anfangen und aufhören. Mach es doch!
ich bin weder Dry noch Hüftl, aber ich hab auch keinen Saufdruck.
So lange ich Saufdruck hatte, hab ich auch gesoffen. Das hilft nämlich auch ganz gut gegen Saufdruck
Nur führte das dann irgendwann dazu, dass das Aufhören schöner war als das Weitersaufen. Das kam bei mir buchstäblich über Nacht. Seitdem hab ich auch keinen Saufdruck mehr...und das so ziemlich von Anfang an.
Die Tage hab ich mal irgendwo geschrieben, dass Saufdruck für mich ne kognitive Sache ist und damit zusammenhängt, dass ich mir vom Saufen eine Verbesserung meiner Gefühlslage erhoffe (das muss nicht nur aus schlechten Feelings raus sein, ne Verbesserung ist auch die Steigerung der Feierlaune) - jedenfalls, diese Hoffnung hat mir die gegenteilige Erfahrung halt irgendwann mal rausgeblasen, denn wenn ich gesoffen habe, war das einfach nicht mehr schön.
Seitdem - bin 10 Jahre trocken - hab ich gelegentlich mal nen Appetitmoment, wenn mir irgendwer von dem Super-Wein vorschwärmt, aber Saufdruck hab ich nicht.
Es gibt übrigens unterschiedliche Sorten von Leuten hier - manche brauchen akut Hilfe und manche interessiert einfach nur das Thema immer noch. Und es ist der Trockenheit auch förderlich, nicht ganz zu vergessen, wie es war.
Ich bin nicht so der Helfer, weil ich finde es ist jeder selbst dafür verantwortlich, was er mit seinem Leben macht.
ZitatGepostet von newlife solche Dinge waren bei mir keine Saufgründe. Genauso wenig, wie Stress auf der Arbeit. Das alles gehört erledigt, da kann man anrufen oder auch vorbeigehen und es klären. Bei mir gings immer nur darum, mich und meine Person auszuhalten und um vieles schöner zu erleben, was früher alles zu kurz kam. D.h. ich habe wichtige Dinge erledigt und wenn dann alles weg war mich so richtig weggeknallt.
da bin ich das glatte Gegenteil von Dir.
Ich hatte immer das Gefühl, das Leben könnte so schön sein, wenn das leidige Thema Arbeit nicht wäre. Ich hab auch schon den Standpunkt vertreten (und das nicht nur so dahergesagt), wenn ich das ganze Leben arbeiten muss, kann ich mich auch gleich erschiessen. Der Selbstmordversuch, den ich mit 24 mal gemacht habe, war auch im Hinblick auf meinen Horror vor "noch 40 Jahre arbeiten, wie soll ich das bloss aushalten".
Ich meine das absolut ernst. Ich hab mir meinen heutigen Job aus meinen Urlaubsinteressen zusammengebastelt. Mit normalen Jobs geh ich ein wie eine Primel. Dagegen hab ich überhaupt kein Problem damit, wochenlang durch die Pampa zu ziehen und in den Tag reinzuleben.
Also...MICH halte ich ziemlich gut aus. Mein Problem sind fast immer "die Anderen" bzw. die Notwendigkeit, mich irgendwo einzusortieren und mitzuspielen.
Ist bei mir ähnlich. Halte mich selber auch relativ gut aus. Hab auch selten das perverse Bedürfnis mich an den Unzulänglichkeiten anderer aufzugeilen. Denn sowas bleibt selten ohne Konsequenz für ANDERE.
Egal, wollte aber über etwas anderes berichten, denn wurde hier im Thread bei einigen Kommentaren an diese Unperson erinnert, die heute in der Kontaktgruppe war.
Also: der Typ hatte ein Cappy mit der Aufschrift "I love Winners". Seine Motivation überhaupt dort zu erscheinen waren gerichtliche Auflagen und das Vertickern von Drogen. Der Typ war konkret der Meinung suchtkranken mangele es an Willenskraft und sie seien selber schuld an ihrer Lage. Wäre mal ein interessanter neuer Ansatz.
Also ich kann von mir selbst sagen, dass ich grundsätzlich sehr willensstark bin. Nur in Bezug auf diese eine Sache klappt es nicht mit dem Wollen, jedenfalls ist es schwierig insbesondere in der Entgiftungsphase.
ZitatGepostet von Marinka Also: der Typ hatte ein Cappy mit der Aufschrift "I love Winners". Seine Motivation überhaupt dort zu erscheinen waren gerichtliche Auflagen und das Vertickern von Drogen. Der Typ war konkret der Meinung suchtkranken mangele es an Willenskraft und sie seien selber schuld an ihrer Lage. Wäre mal ein interessanter neuer Ansatz.
Solche Typen werden dir immer mal wieder über den Weg laufen und seine Meinungen sind, wenn man die Gründe betrachtet, wegen derer er bei der Gruppe erschienen ist, auch nachvollziehbar - was sie aber natürlich nicht richtiger macht.
Allerdings hast du einen großen Vorteil ihm gegenüber: du bist nicht er und hast demnach eine echte Chance, auszusteigen.
Bleib bei dir - mach dein Ding und zieh dir aus dem, was andere sagen oder denken, das raus, was dir was bringt.
Ich behaupte mal ganz frech, nahezu jeder hier im Forum, der eine längere, zufriedene Trockenheit erreicht hat, hat das Prinzip der Abgrenzung verinnerlicht. Meiner Meinung nach ist das auch Grundvoraussetzung für ein zufriedenes Leben - ob süchtig oder nicht. Der Unterschied mag sein, daß Gesunde diese Fähigkeit oft schon von Natur aus besitzen.