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Saufnix  
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Dieses Thema hat 51 Antworten
und wurde 7.142 mal aufgerufen
 Deine eigene Alkoholkarriere
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Dryfritz Offline



Beiträge: 40

24.05.2011 18:10
#16 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

oh je war mir gar nicht so bewusst, dass es nicht so viele "junge " leute gibt, die das alkproblem angehen. aber wenn ich hier schon auch sehe was für harte schicksale hier vertreten sind in vielen facetten, dann bin ich echt froh, dass ich mich lieber heute als morgen damit auseinandersetze, zumal ich es ja seit länger als gestern weiß...normalerweise hätte ich auch mit 17-22 das erste mal aufhorchen müssen. so viele jahre sind schon "drauf" gegangen. viele kommen auch erst ganz tief unten an, und ich möchte beinahe sagen dass ich froh bin dass ich nicht so lange gewartet hab. wobei das auch nur noch ein jahr gedauert hätte dann wäre ich zumindest aus dem job geflüchter und meine wirtschaftliche existenz wäre mir egal gewesen, so derbe hat der stress mir schon mitgespielt.

allein gestern und heute sind wieder so paradebeispiele, gestern war ein tag mit einem vertrieblichen erfolg der eigentlich für die nächsten 2 monate ausreicht. ein grund zum saufen, ich freue mich und normalerweise hätte ich mir gestern schön 4 halbe darauf genehmigt.

heute unheimlichen dummfick-stress mit der vorgesetzten, meine nerven dürfen ihre ängste und inkompetenz ausbaden
tja heute beim nachhausefahren habe ich den saufdruck aufkommen gespürt, das wage gefühl dass man den stress und ärger der in der brust sitzt jetzt einfach mal mit nen paar halben betäuben kann... jetzt sitze ich nun lieber hier und vorm tagebuch um dir meine gefühle von der seele zu schreiben und mache mir gleich was leckeres zu essen...

so schnell kann man schon am abgrund balancieren, ein blöder schlagaubtausch hat früher gereicht, heute versuche ich mir klar zu machen, dass solche personen nicht für meine gefühlswelt verantwortlich sind, ich mache mir meine guten gefühle selber, nicht der alkohol, und ich lasse mich ( versuche es)nicht aus der ruhe bringen von chefs....

so morgen berichte ich wie es geklappt hat


Usa Offline




Beiträge: 356

25.05.2011 11:35
#17 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von relaTIEF

Ähnliches kann man hier oft lesen. Und ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass die Trockenheit daran gemessen wird, dass man ohne der Pulle in der Hand auf eine Party gehen kann. Mal ganz davon abgesehen, dass ich in den ersten 28 Tagen diese Selbstbestätigung -trocken durch eine Party- nicht gebraucht hätte.

Schwieriger, als trocken durch Party, sind doch andere Dinge. Jeden Tag aushalten, sich selbst aushalten und auch Mechanismen wie Belohnungsalkohol und Frustalkohol zu durchbrechen.[/b]



Die ersten 28 Tage hatte ich auch andere Sorgen, da ging es mir auch körperlich und seelisch viel zu schlecht.
Wenn ich Frust oder Ärger habe, dann wird es schwierig, ich will zwar keinen Alkohol trinken, aber dennoch ist der Gedanke dann dann da.
Und bei Partys ist es so, dass es dann für mich wirklich ein "Aushalten" ist, zumindest solche, wo sich alle versammeln, um gemeinsam mal einen zu trinken und zu plaudern. Ich weiss, dass man dann solche "Veranstaltungen" meiden sollte, aber ich bin meinem Freund zu Liebe mit gegangen. Das "Nichttrinken" war nicht schlimm, ich hatte auch gar keinen Schmack oder ähnliches, aber darauf warten, gehen zu können, und den ganzen Abend völlig entspannt tun, das war anstrengend.

LG Usa

Es ist besser, geringe Taten zu vollbringen, als große zu planen.
(Chinesisches Sprichwort)


Dryfritz Offline



Beiträge: 40

25.05.2011 17:44
#18 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

jepp,wenn man wie ich immer nur entspannt hat wenn man sich zugeballert hat...eine partya bietet zum glückk mehrere möglichkeiten der zetreuung, mal einen leckeren happen mehr essen und sich satt und zufrieden zurücklehnen, möglichst sinnfreue gespräche unter kollegen sind auch so möglich. mal zurücklehnen und die szene genießen. ich hatte auch so spaß und möchte sagen dass ich so auch mal mehr interessante personen getroffen habe als mit zwei promille aufm kessel

gestern hat auch alles geklappt, schön runtergekommen, ohne trinken. sehr ungewohnt aber es klappt, dafür war ich heute mit klaren kopf bei der arbeit, das problem habe ich zwar immer noch, hätte ich aber auch wenn ich gesoffen hätte aber so ist das problem nicht mehr so groß wie sonst...


Nullösung Offline



Beiträge: 68

30.05.2011 16:14
#19 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Hi Dryfritz

Also ich finde es schon wichtig, dass man sich freuen kann, wenn man trocken durch Party's kommt und dabei trotzdem spass hat. Das sind so quasi Prüfsteine, an denen man sieht wie gut man die Sache packt. Ich bin ja auch noch nicht so lange trocken und bin immer wieder positiv überrascht, wie mein Umfeld auf meine Abstinenz reagiert. Ich erkläre halt meine Situation, wie in meinem Thread, und schon erzählen die meisten drauflos, dass sie in ihrer Verwandschaft auch jemanden kennen, welcher Alkoholiker ist. Ich habe festgestellt, dass es fast in jeder Familie irgendwo einen Alkoholiker gegeben hat. Das ich es sehr früh gemerkt habe, ist mein Glück. Lies mal mein Thread "Alkohliker und trotzdem Glück" vielleicht findest Du etwas was Du brauchen kannst. Dieses Forum ist allgemein nämlich schon dafür verantwortlich, dass ich aufgehört habe.

Gruess Rainer

Lernen durch erleben!

Alkfrei seit 06.02.2011 :gut:


Dryfritz Offline



Beiträge: 40

31.05.2011 06:14
#20 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Hallo Nulllösung

danke für deinen Beitrag

das ist ja fast so ähnlich wie bei mir, hast auch kurz vor der kurve den absprung gemacht. auch bei mir war in den letzten Wochen der Whisky dabei. Es ist schon auch manchmal erschreckend wie selbstverständlich man alkohol aufgedrängt bekommt. beim restaurantbesuch den absacker, wo man sich wirklich erklären muss, damit die angebote und auch die fragenden blicke der mit-gäste aufhören. ich bin ja in meiner umgebung nicht bereit zu sagen dass ich probleme mit alkohol habe, die kontrolle verliere sobald das erste glas weggekippt ist. lediglich meine schwester weiß davon.
ansonsten konnte ich das nichttrinken mit iener zurückliegenden op legitimieren...ich habe vor der op nichts getrunken, und bleibe jetzt einfch mal dabei...

auf jeden fall tut es gut auch von dir zu lesen. es gibt wirklich härtere fälle im vergleich zu mir. aber hätte ich noch einige monate gewartet wäre ich auch soweit gewesen, zumindest ohne job...

die letzten Wochen sind auch wirklich ok gewesen, ich habe auch nciht mehr diese gefühlsausbrüche wie anfangs, ich kann mich auch besser zu Ruhe bringen.
Heute und in den nächsten Tagen wird beruflich und privat wieder etwas hektisch, Situationen in denen ich vor einigen Wochen zur Flasche gegriffen hätte um mich zu beruhigen...
jetzt mache ich das mal ohne alkohol, natürlich werden die jetzigen probleme dadurch nicht schöner, aber ich habe das bedürfnis diese probleme aus der welt zu schaffen, das wäre sonst nicht passiert...

schönen Tag euch allen, bis dann!


MichaelKleeberg Offline




Beiträge: 292

31.05.2011 08:05
#21 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Guten Morgen Dryfritz,
dass was Du über nüchterne Partys schreibst, kenne ich auch. Im nachhinein war es so, dass ich mich einfach gelangweilt habe und deshalb die Bar durchprobierte. Heute stelle ich mich selbst mehr in den Vordergrund und gehe nicht mehr zu Partys, die mich langweilen würden. Wo es sich nicht vermeiden lässt oder ich nicht absagen möchte, reduziere ich die Verweilzeit. Ich komme später, ich gehe früher aber in der Zeit, wo ich da bin, widme ich mich dem Ehrengast/Einladenden. Das ist ja dann auch nicht langweilig, sondern kommt von Herzen. An die Stelle von Partys sind eher die Gespräche/Einladungen/Essen zu zweit oder zu dritt getreten. Vielleicht auch eine Frage des Alters.

Alkohol als Frustbekämpfer wegzulassen ist immer wieder eine Aufgabe. Ich habe für mich festgestellt, das totales rumhängen und trödeln und kochen und fernsehen den gleichen Entspannungseffekt hat wie der Stoff. Leider dauert es etwas länger-bei mir so 1,5-2 Stunden. Aber dann bin ich auch wieder runter von der Palme.

Ich sag mir immer, trocken kann es gar nicht so schlimm sein, wie besoffen. Ich tausche ja die Frustzeit nur: Die Entspannung nach dem Stoff bezahle ich mit dem Kater am Morgen danach. Also kann ich den fiesen Abemd auch nüchtern aushalten und dafür einen guten Morgen haben, ohne Kater. Ein Null-Summen-Spiel.

Herzlich Willkommen hier.


Dryfritz Offline



Beiträge: 40

31.05.2011 17:30
#22 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Hallo Michael,

ja so siehts aus, partyfeiern in neuen Dimensionen und es klappt.
das mit dem runterkommen von bösen tagen...ja da suche ich auch die zestreuung in musik, grieche um die ecke usw.

und es ist wirklich besser die gedanken trocken auszusitzen und anzugehen als am nächsten morgen in der arbeit noch bis 12 uhr mit dem kater zu kämpfen und dann noch irgenwie bis 5 uhr durchzuhalten...und um 6 zu hause wieder das bierchen...nene ich habe es jetzt 38 mal hintereinander geschafft bei FRust nicht zu trinken, bin auch von "alleine" wieder runtergekommen von der palme. und auch 38 mal habe ich es geschafft mich zu belustigen, ohne roten augen, blasse wangen und fahne.

Und wie gesagt; Partys waren immer wichtig für mich, darauf möchte ich nicht verzichten, aber leider habe ich erst spät gemerkt, dass ich wg gesellschaft hingegangen bin und aber der alkohol sich so eingeschlichen hat, dass es nachher ausreichte zu saufen ohne auf eine party zu gehen. Einmannparty im verrauchten Wohnzimmer mit Boxershorts!
Die waren auch nicht so anstrengend wie mit netten Menschen und auch netten Frauen auszugehen.
Und wenn ich mal weg war mit Kollegen, war ich froh früh wieder zu Hause zu sein um in der Kneipe in der Nähe die eigentlich nötige Druckbetankung durchzuführen. wie armselig von mir. und dann wundert man sich, dass man sich die leute vergrault... ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich nicht die Mitmenschen abwenden sondern dass man so unausstehlich wird, damit man nicht mehr kompliziert mit den Mitmenschen zusammenhängen muss. und kaum bin ich paar wochen trocken könnte ich in selbstmitleid versinken, weil ich keine freunde hab

Aber das sind die bitterschönen Erkentnisse die nur die trockenheit zulässt.


MichaelKleeberg Offline




Beiträge: 292

01.06.2011 09:16
#23 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Dryfritz
wie armselig von mir. und dann wundert man sich, dass man sich die leute vergrault... ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich nicht die Mitmenschen abwenden sondern dass man so unausstehlich wird, damit man nicht mehr kompliziert mit den Mitmenschen zusammenhängen muss. und kaum bin ich paar wochen trocken könnte ich in selbstmitleid versinken, weil ich keine freunde hab.



Guten Morgen!
Sei nicht so streng mit Dir. Selbstvorwürfe bringen nichts und ziehen mich nur runter. Ich sag mir immer:
Die Vergangenheit ist erledigt. Die kann ich nicht mehr ändern.
Die Zukunft kenne ich nicht.
Das einzige was bleibt ist die Gegenwart und da mache ich es wie Du: das erste Glas stehen lassen; schlechte Tage aushalten; gute Tage genießen.


Dryfritz Offline



Beiträge: 40

02.06.2011 08:31
#24 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

ja grübeln, selbstmitleid und selbstvorwürfe, irgendwie auch gefühle und gedanken die auftreten und um die man sich in der säuferzeit nicht richtig kümmert...
aber das sind so banale dinge wo sich die verschobene wahrnehmung zeigt.
Habe ich beruflich kein Erfolg, weil ich mich eine Zeitlang nicht anstrenge ist mir das estmal egal. wenn aber andere schneller Karriere machen oder auch der Chef schimpft, dann werde ich böse und neidisch...obwohl ich ja vorher schon auf meine schlechten leistungen reagieren könnte.

Um Freundschaften kümmere ich mich nicht, weil mir die "egal" sind, aber wenn mir jemand wichtig ist, aber mich nicht als Freund wahrnimmt bin ich wütend, obwohl ich ja vorher so gehandelt habe als brauche ich keine freunde...

ich meine damit, dass ich mich wundere wie unehrlich ich seinen eigenen gefühlen und gedanken gegenüber bin.

Was will ich von anderen Leuten verlangen, wenn ich selber nicht weiß was ich von mir will...

ach so gestern und vorgestern wären nach altem verhaltensmuster wieder nasse tage gewesen, ich war gestern mit freunden raus, habe mich schön unterhalten und spaß gehabt, ohne alkohol. Schön


Dryfritz Offline



Beiträge: 40

10.06.2011 18:57
#25 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

diese woche ist viel passiert, vielleicht verliere ich meinen alten job weil ich mich leichtfertig habe betrügen lassen...blauäugig...aber dagegen habe ich unabhängig davon eine andere bewerbung offen, wo ich einen hammer einstellungstest hatte...und diesen job bekommen

und alle situationen habe ich ohne alkohol geschafft, ich habe weder alkohol zur beruhigung noch zum belohnen getrunken. Aber es ist wie verflucht, mein hinterkopf flüstert seit tagen, dass ja zwei drei weizen zum feiern nicht schaden könnten, bin doch nun schon 1,5 monate ohne...da wird ein abend nicht schaden... teilweise sass ich hier auf brennenden kohlen und musste mich echt zusammenreien und ablenken.

und dann steht jetzt noch pfingsten an, Treffen mit Kollegen Sportfeste, Schützenfeste, ich kann mir quasi aussuchen was ich machen möchte. wahrscheinlich wird es ein familientag und ein kinoabend geben, und einmal essen mit kollegen. zwar rausgehen, aber nicht auf saufveranstaltungen gehen...das wird dieses WE sehr verführerisch und gefährlich...


Dryfritz Offline



Beiträge: 40

13.06.2011 19:39
#26 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Alles bestanden, nichts passiert, viel Spaß gehabt.
wenn das immer so gut klappen wird, dann wird es gut. nur mein grübeln muss ich noch auschalten., TAG 51 geht heute zu ende...vielen Dank auch hier im Forum für die verschiedensten Beiträge. die Helfen hier ungemein und sind für mich eine art Anker.

Vielen Dank Leute , das hat hier echt mal Sinn!

LG


wert52 Offline



Beiträge: 1.685

13.06.2011 20:13
#27 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

hut ab

bitte weitermachen


MichaelKleeberg Offline




Beiträge: 292

13.06.2011 21:36
#28 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Jut jemacht...geht doch und ich bin auch an jeder Hürde, die ich so genommen habe, etwas gewachsen.
Das schöne ist ja, das es mit fortschreitender Abstinenz immer besser geht.


Dryfritz Offline



Beiträge: 40

14.06.2011 23:46
#29 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

ich hoffe dass es besser geht, habe nun viel "erlebt " auf den weg zum tag 52 usw...

diese woche habe ich mit meinem alten job abgeschlossen, im nachhinein ist aber dieser job"verlust" eine langzeitauswirkung meiner sauferei gewesen. denn einen großen Teil meiner Unzufriedenheit im Job rührt einfach daher, dass ich alleine im letzten Jahr einfach wichtige Dinge unterlassen habe. es war wichtiger nach einem durchzechten abend wieder ins lot zu kommen, so habe ich arbeit aufgeschoben, habe mir und meinen Zielen auf der Arbeit nicht den richtigen Wert beigemessen(fehlendes Sebstwertgefühl)

Also so schön vom Alkohol weggekommen bevor es böse wird bin ich auch nicht, ich bin noch genau mittendrin in den auswirkungen der trinkerei.

will ich nun gar nicht von vorherigen jobwechsel und studienabbruch sprechen...immer schön die Flucht ergriffen.
weil ich monatelang wichtigste Arbeiten aufgeschoben habe...

ein Grüblerbin ich und dazu noch mit Aufschieberitis...

Ich sehe diesen Jobwechsel nochmal als das an was es ist, eine Flucht. ja, diesmal muss ich diesen Weg gehen, weil die Fehler der Vergangenheit sowiso dazu führen dass ich keine Chance mehr im Betrieb habe.
Diesmal gehe ich die Flucht trocken an. Trocken in den neuen Job. in einen guten Job.

Erkenntnisgewinn, da haben wir es wieder. Nun bin ich dazu angelangt, dass es doch besser ist mit einem Therapeuten(?) den weiteren Weg zu besprechen. Habt ihr da Tipps auf was ich achten soll? Denn ich will nicht unbedingt nur Gute Laune Pillen vom Hausarzt bekommen, ich denke ich muss mich da wieder richtig eichen lassen


Auf weitere interessante Tage und eine Gute Nacht!
LG


acqua Offline




Beiträge: 897

15.06.2011 08:18
#30 RE: meine Säuferkarriere Zitat · Antworten

Moin Dryfritz

Zitat
Gepostet von Dryfritz
Erkenntnisgewinn, da haben wir es wieder. Nun bin ich dazu angelangt, dass es doch besser ist mit einem Therapeuten(?) den weiteren Weg zu besprechen. Habt ihr da Tipps auf was ich achten soll? Denn ich will nicht unbedingt nur Gute Laune Pillen vom Hausarzt bekommen, ich denke ich muss mich da wieder richtig eichen lassen



erstmal finde ich es klasse, dass du 53 Tage ohne bist ...

... und dein 'Erkenntnisgewinn', die Geschichte etwas grundsätzlicher anzugehen, z.B. mit einem Therapeuten sehr bemerkenswert (im Sinne von unglaublich gut :gut.

Du willst jetzt dein Nichttrinken auf eine solidere Basis stellen

Ich kann dir den Gang zur Suchtberatung (psychosoziale Beratungsstelle) wärmstens empfehlen. Die können dir relativ zeitnah einen Gesprächstermin anbieten und die meisten Berater sind auch therapeutisch ausgebildet (Suchttherapeuten, Sozialtherapeuten etc.).

Gute Suchtberater haben Listen mit Therapeuten und Selbsthilfegruppen und können dich 'Rund um die Sucht und ihre Begleiterscheinungen' (erst-)beraten.

Sie bieten oftmals auch ambulante Therapiegruppen an.

Wünsche dir das Beste ...

... und weiter so !

LG

acqua

- sprudeln statt plätschern -
Nichts existiert, das von Dauer ist.
Das einzig Dauerhafte ist die Veränderung.

(Buddha)


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