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Saufnix  
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Dieses Thema hat 220 Antworten
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 Deine eigene Alkoholkarriere
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u1953we Offline




Beiträge: 4.223

28.05.2011 10:54
#16 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

moin waldkatze und herzlich willkommen,

nu sache ma, wer bist denn du?

zu deinem beitrag. sehe ich auch so, nur sollte das ei nicht klüger sein, als die henne.
als ich zur thera war, wurden mir schon denkanstöße vermittelt. es kommt auf den menschen an, ob hilfe angenommen werden kann, oder nicht. ich kenne einige, die reden wie ne katze um den heißen brei, kommen nicht auf den punkt und meinen, sie sind besonders schlau. gerade bei einer thera ist es nötig, die sau raus zulassen. egal, was dann im abschlußbericht steht. viele haben nur diesen im kopf, dann wird das nichts.

lg uwe


Komplex Offline



Beiträge: 3.878

28.05.2011 11:31
#17 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von waldkatze

Ich glaube, dass die ganze Psychologie vor allem ein Geschäft und ein riesengroßer Placeboeffekt ist.



Genau, endlich sagts mal einer.

Die Säufer tun das eh aus Faulheit und Genusssucht und kommen dafür in die Hölle.

Selbstmörder haben rational beschlossen, dass es reicht.

Manisch-Depressive wollen eh nur hin und wieder ein wenig Abwechslung in ihrem Leben.

Schizoiden ist einfach nur langweilig, weshalb sie gern mal schöne andere Rollen spielen.

Usw.

Und helfen kann da eh nix, denn alle tun das aus Überzeugung.

Therapeuten halten einen nur davon ab, das eigentlich Richtige zu tun.

[ Editiert von Komplex am 28.05.11 11:32 ]

____________________________________________________


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

28.05.2011 11:44
#18 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Komplex

Zitat
Gepostet von waldkatze

Ich glaube, dass die ganze Psychologie vor allem ein Geschäft und ein riesengroßer Placeboeffekt ist.



Genau, endlich sagts mal einer.

Die Säufer tun das eh aus Faulheit und Genusssucht und kommen dafür in die Hölle.

Selbstmörder haben rational beschlossen, dass es reicht.

Manisch-Depressive wollen eh nur hin und wieder ein wenig Abwechslung in ihrem Leben.

Schizoiden ist einfach nur langweilig, weshalb sie gern mal schöne andere Rollen spielen.

Usw.

Und helfen kann da eh nix, denn alle tun das aus Überzeugung.

Therapeuten halten einen nur davon ab, das eigentlich Richtige zu tun.

[ Editiert von Komplex am 28.05.11 11:32 ]




*freu @ beißenden Sarkasmus*

Zu obigem Zitat: natürlich wird mit Psychologie auch Geld verdient - daran kann ich nix Schlimmes finden. Ist ja auch nicht so, daß durch Forschung und Ausbildung nicht schon Geld verbraucht wurde.

Und zum Thema Placeboeffekt: Mei, wenn es hilft, ist es egal, warum es das tut. Und da der Placeboeffekt durch die Psyche (hoho!) verursacht wird, schließt sich auch hier der Kreis.


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

28.05.2011 11:44
#19 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

moin komplex,

ist schon alles richtig. ich habe mal 2004 ne psychothera gemacht, die konnte man sich schenken. nur blabla und heiße luft, wohlbemerkt von meiner seite.
wenn der patient nicht will, dann will er nicht. zwingen kannste keinen.

lg uwe


waldkatze Offline



Beiträge: 207

28.05.2011 11:56
#20 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Ich sagte ja eben genau auch das:
dass einem Denkanstöße und ganz tolle Lebensweisheiten vermittelt werden, bei denen man sich verstanden fühlt, die man selbst versteht.

Nur mit der Umsetzung hapert es dann regelmäßig. Weshalb braucht man sonst oft jahrelang Therapien - man müsste die wichtigesten Grundregeln doch in ein paar Monaten verinnerlicht haben und schlichtweg in den Alltag integrieren.
Oftmals sind das Dinge, die man im Grunde selbst schon immer wusste.
Erzählen die Therapeuten wirklich bahnbrechend neue Dinge oder päppeln sie diese nur so auf, dass es einem so erscheint?
Wenn ich zB höre, als ehemalige Essgestörte (Magersucht/Bulimie), Lebensmittel in gut und böse einteilen ist Mist, dann wusste ich das instinktiv doch eigentlich schon immer. Das nennt sich gesunder Menschenverstand und Lebensintelligenz.

Ich finde es halt auch auffällig, dass es so wahnsinnig viele gute Bücher zu mehr Selbstbewusstsein, Erfolg, Lebensfreude, Glück, Beziehungsglück, Wohlfühlgewicht gibt, aber trotzdem die Menschen nicht selbstbewusster, glücklicher, erfolgreicher oder dünner werden, in dem Ausmaß wie sie es nach der Lektüre der Ratgeber eigentlich sein müssten.

Genauso kann man das mM auf Therapien übertragen. Da wird viel gelabert, hört sich auch alles super an, bringt aber am Ende nicht viel.

Höchstens, dass man über die Jahre sich hin und wieder an etwas erinnert und das dann plötzlich auch ein Aha-Erlebnis auslöst und man tatsächlich etwas ändert.
Bleibt aber noch die Frage, ob es dazu der Therapieberieselung Jahre zuvor gebraucht hätte, oder ob das auch so passiert wäre.

ich bin halt ein Mensch (nachdem ich mich wirklich sehr intensiv und seit vielen Jahren mit Psychologie, Verhaltensforschung, Biologie beschäftigt habe) der im Zweifel immer an eine gute Intuition glaubt.
Es wird soviel als neueste Erkenntnisse verkauft, ein paar Jahre später genauso selbstverständlich widerlegt, dass ich einfach eher das glaube, das im Prinzip schon unsere Großmütter wussten.

Manchmal halt ich auch diese neuzeitliche Macke, alles totzulabern, nicht für die allerbeste. Zumindest nicht für alle Menschen.

Ich erinnere mich zB an eine alte Frau, die ich während des Studiums als Nebenjob betreute; einkaufen, Haushaltshilfe und oft auch mal ein Gespräch über alte und neue Zeiten.

Auch das Thema Alkohol kam vor... und ich erinnere mich sehr gut, dass man auch schon damals wusste, wie gefährlich diese Krankheit ist, dass sie unweigerlich zum Tod führt, wird sie nicht gestoppt und vor allem - wer Alkoholiker ist, muss ganz auf den Stoff verzichten, sonst wird es nichts.
Die Dame kannte sowohl Menschen (auch Frauen waren damals schon davon betroffen, nur wurde das nicht so bekannt, weil die diverse andere Krankheiten oder auch Medikamentenmissbrauch vorschoben, um den heilen Schein zu wahren), die an ihrer Sauferei verreckt waren als auch solche, die einfach irgendwann trocken wurden. Und es blieben oder nicht.

Ich bin ziemlich sicher, dass die Rückfallgefahr heute noch genauso groß ist trotz aller Aufklärung über Alkohol und die Quote der trockenen Alkoholiker mit Therapien und all der Aufklärung, Selbsthilfegruppen auch nicht wirklich höher als vor 50 Jahren.

Immer schon hat ein Alkoholiker an einem bestimmten Punkt begriffen, dass er krank ist und was er tun muss, damit das aufhört...
manche schafften das, andere nicht. Der Druck der Familie oder Gesellschaft scheint dafür nicht mal ausschlaggebend zu sein. Weder früher noch heute.

Hier in den Foren lernt man meist Menschen kennen, die Therapieerfahrung, Selbsthilfegruppen usw in Anspruch nehmen, und halt auch das internet.

Im echten Leben kenne ich aber ehrlich gesagt mehr trockene Alkoholiker, die einfach so aufgehört haben. Speziell bei der älteren Generation, die sich ohnehin nicht so leicht tut mit dem internet.

Gut ist es aber natürlich, dass man heute verschiedene Möglichkeiten hat... das Ganze ist kein so großes Tabuthema mehr und man kann sich die passenden Wege aussuchen, ohne nur auf sich allein angewiesen zu sein.
Weiß aber nicht, ob das immer für alle von Vorteil ist... manche haben es vielleicht auch gerade deshalb geschafft, weil sie vor einer alles-oder-nichts-Entscheidung standen, die sie ganz allein mit sich ausmachen mussten (heute haben gerade Alkis ja oft Betreuer an der Hand, die ihnen den Rücken schön frei halten, wenn nichts mehr geht).

zur mir später mehr


Komplex Offline



Beiträge: 3.878

28.05.2011 12:21
#21 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Du kannst Dich ja mal mit Opfern sexuellen Missbrauchs oder elterlicher Gewalt unterhalten, wie schnell die ihre Traumata rationalisiert und verarbeitet kriegen.

In den Verhaltenstherapien schlagen die meisten Leute mit dem Problem auf, dass sie eigentlich ganz genau wissen, was zu tun ist und nicht verstehen, warum sie sich keinen Millimeter bewegen können.

Aber gut, Du hast es zumindest ein wenig relativiert.

Und sicher wird da auch viel Überflüssiges praktiziert. Aber weißt Du, wo,wer,wie?

Ein verantwortungsbewusster Psychotherapeut wird Dir keine langfristige Therapie (bspw. Analyse) hinschreiben, wenn er die nicht für nötig hielte. Die sind nämlich eh bis über Oberkante Oberlippe ausgebucht.

"Lebensweisheiten" wirst Du in einer guten Therapie übrigens nicht finden. Wenn, dann nur Deine eigenen.

[ Editiert von Komplex am 28.05.11 12:23 ]

____________________________________________________


ruebenkoenigin Offline




Beiträge: 668

28.05.2011 12:26
#22 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Hallo waldkatze,

was um alles in der welt willst du uns mit deiner unendlichen aneinanderreihung von allgemeinplätzen sagen?

warum bist du hier?

LG
Renate

[ Editiert von ruebenkoenigin am 28.05.11 12:29 ]

Triffst du einen Buddha, so töte einen Buddha


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

28.05.2011 13:12
#23 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von waldkatze
(heute haben gerade Alkis ja oft Betreuer an der Hand, die ihnen den Rücken schön frei halten, wenn nichts mehr geht).



das sind die wenigsten. sage mal, bist du von der mutter erde.

lg uwe

[ Editiert von u1953we am 28.05.11 13:14 ]


waldkatze Offline



Beiträge: 207

28.05.2011 14:36
#24 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von u1953we

Zitat
Gepostet von waldkatze
(heute haben gerade Alkis ja oft Betreuer an der Hand, die ihnen den Rücken schön frei halten, wenn nichts mehr geht).



das sind die wenigsten. sage mal, bist du von der mutter erde.

lg uwe

[ Editiert von u1953we am 28.05.11 13:14 ]




dann lies mal die blogs von Berufsbetreuern, wieviele ihrer Klienten Suchtprobleme haben.

Das bedeutet nicht, dass die meisten Säufer Betreuer haben... nur, dass es ganz sicher mehr sind als vor 50 Jahren. Und das als Co-Verhalten vielleicht auch mal diskutiert werden sollte.

Weshalb tut ihr so überschlau? Ihr dreht euch doch größtenteils nur im Kreis, in den Diskussionen, oder sehe ich das falsch?

Ich habe mich hier (oh wie dreist) in eine Diskussion über Gefühle, Beziehungen, Lebensfähigkeit eingemischt. Und meine Meinung dazu gesagt. Genau dafür ist ein Diskussionsforum normalerweise da.

Im Grunde wird sich hier nämlich auch jede Menge schöngeredet.
Man tut zwar so, als sei man brutal ehrlich gegenüber sich selbst und anderen, aber das wäre ja das erste mal, dass Menschen keinen Selbstbetrug praktizieren.
Ohne seine tägliche Dosis Selbstverarschung kann man ja gar nicht überleben.

Man betrügt sich auch irgendwie, wenn man sich einredet, mein Leben ist wunderschön mit all den Einschränkungen, die eine Krankheit wie Alkoholismus mit sich bringt.

Man muss doch allein an Partner viel höhere Ansprüche stellen - die sollten möglichst gar keinen Alkohol zu Hause oder zum Genuss konsumieren, nicht gerne auf Parties gehen, nur mit Leuten feiern, die ebenfalls auf Alkohol verzichten.
Hier gings ja u.a. auch um die Ansprüche an Partner.

Beim Restaurantbesuch muss ständig aufgepasst werden, beim Einkauf tun das auch viele und was es da noch so an Sicherheitsnetzen gibt, die sich Alkoholiker aufbauen.
Jede Menge Kompromisse, Einschränkungen, zusätzliche Anforderungen an Mitmenschen.

Es geht ja nicht um den Alkohol, den man nicht mehr trinkt, sondern all die Anlässe und Menschen, mit denen man sich nicht mehr, nie mehr, abgeben darf.

Und das wird dann für sich selbst schöngeredet, dass das ja eh alles überflüssig ist, wertlos und man sowieso viel besser und echter feiern kann ohne angeschickerte Menschen. von denen haben doch eh schon die meisten ein unterschwelliges Alkproblem.
Das glaubt man auch am Ende noch selbst. Bleibt einem ja auch nichts andres übrig.

Ich habe, bevor ich mich anmeldete, hier einige Zeit mitgelesen.
Was mir auffiel, waren sehr oft Aggressionen und Angriffswut.
Wer ausgeglichen und mit sich selbst im reinen ist, verhält sich doch nicht so. Zumindest ist mir das in noch keinem Forum passiert (von Politik mal abgesehen).

Kaum betet jemand mal eure selbstverordneten Grundsätze nicht herunter oder schweift seinen Blick zu weit hinaus, wird er angehackt.

Ja, es ist unangenehm, damit konfrontiert zu werden, dass Alkoholiker eine ganz beschissene unheilbare Krankheit haben, die sie in ihrem Leben in der heutigen Welt einschränkt, zB auch bei der Partnerwahl.
Jeder möchte doch einen gesunden und belastbaren Partner... keinen, der jeden Augenblick rückfällig werden könnte und sich in ein betrügendes, verarschendes, ekelhaftes Monster verwandeln.

Das wird aber schnell unter den Teppich gefegt und stattdessen über die eigenen Ansprüche geredet.

Ich bin nicht hier, um Tagebuch zu führen, wann ich wieviel Bier oder Sekt getrunken habe. Würde ja eh kaum funktionieren, da mir ein Forum dann eh schnuppe wäre.
Genauso bin ich aber auch nicht hier, um Tage ohne Alkohol zu zählen.
Mich interessiert das Thema allgemein und was es in der Konsequenz für das Leben eigentlich bedeutet.

Ich erinnere mich übrigens, wo mir schon mal so eine latente Gereiztheit und Aggrowellen begegnet sind... bei einer Rauchverbotdebatte. Zufall, dass es da auch um Sucht geht?


crissy09 Offline



Beiträge: 664

28.05.2011 14:52
#25 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Na feini, da bin ich ja wirklich froh, das sich Deine überhebliche Theorie noch nicht in meiner Behandlung rumgesprochen hat.
Sag mal, einfach hier auftauchen und so viel Selbstherrlichkeit posten, Dir hat man wohl Dein Schippchen geklaut und nun weisst Du nicht wohin mit Deinem Querdenken?
Es gibt chemische Prozesse im Gehirn, die kann man mit selbstherrlichem Rumtönen nicht aktivieren.
Oder nein, ich selber habe mir gesagt, crissy, fahr Deinen Serotoninspiegel mal runter, mal sehen was da passiert.
Bist ja eh zu faul um den Hintern hochzukriegen, da haben dann Leute wie Wk recht, ist alles nur Willensstärke.
Dein Kindheitstrauma, nach dessen Mustern Du im es im Leben schwer hattest, weil Du sie wiedergespiegelt hast, hättest Du sie mal nur abgeschüttelt, da wäre es doch was geworden, crissy.

Klar habe ich zu Beginn den Sinn der Ergo und des Tanzens nicht begriffen( manche eben nie), aber das hat sich kein gelangweilter Psychotherapeut einfallen lassen.
Ich habe aber daraus Effekte der Besserung gezogen, eher unbewusst, aber hilfreich.
Das ist nämlich der Punkt, selber an sich arbeiten, sich auch auf etwas einlassen um Hilfe zu erhalten.
Wer das alles ablehnt, hat aber nicht das Recht über meine Krankheit zu urteilen.

Ich bin auch renitent, aber nicht gänzlich unbelehrbar.

Der Meinung von Komplex schliesse ich mich uneingeschränkt an, was die Missbräuche, Vergewaltigungen, Misshandlungen usw. betrifft.
Es ist einfach ungeheuerlich, was Du Wildkatze hier abrotzt.

Meine Trocknung war eben leicht, deshalb erhebe ich mich hier doch nicht und sage: "Ihr andern, die ihr darum kämpft dauerhaft trocken zu sein, ihr seit einfach schwach und jämmerlich und verursacht mit Eurem Rumgeeier nur unnötig Kosten".
Aber Du Waldkatze tust das.

c.

[ Editiert von crissy09 am 28.05.11 14:53 ]

[ Editiert von crissy09 am 28.05.11 14:55 ]

Man fällt nicht über seine Fehler,
man fällt immer über seine Feinde,
die diese Fehler ausnutzen.

Kurt Tucholsky


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

28.05.2011 15:09
#26 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

ganz schön kratzbürstig das kätzchen.

sage mal, du wirfst mit dem begriff überschlau um dich, was machst du gerade?
du kommst, stellst dich nicht einmal vor, bombartierst einen mit deinem wissen, nach dem motto alle anderen sind doof, nur dir fehlt nichts.
na, aber hallo
geh wo anders hin spielen, wenn es dir hier nicht gefällt.

lg uwe


ruebenkoenigin Offline




Beiträge: 668

28.05.2011 15:12
#27 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von waldkatze
Ohne seine tägliche Dosis Selbstverarschung kann man ja gar nicht überleben.

Ich bin nicht hier, um Tagebuch zu führen, wann ich wieviel Bier oder Sekt getrunken habe. Würde ja eh kaum funktionieren, da mir ein Forum dann eh schnuppe wäre.
Genauso bin ich aber auch nicht hier, um Tage ohne Alkohol zu zählen.
Mich interessiert das Thema allgemein und was es in der Konsequenz für das Leben eigentlich bedeutet.




ich habs kapiert, dir ist langweilig waldkatze, und drum guckste mal, wie die bedauernswerten bescheuerten alkis auf deine thesen denn so reagieren....

PS. ich bin nicht krank, ich hab ne lebensmittelallergie , damit leb ich ganz gut...

Renate

Triffst du einen Buddha, so töte einen Buddha


Lissy01 Offline




Beiträge: 2.780

28.05.2011 15:39
#28 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Hi Wildkatze,
z.T. magst Du ja recht haben mit Deiner Therapeutenkritik.

"Weshalb braucht man sonst oft jahrelang Therapien - man müsste die wichtigesten Grundregeln doch in ein paar Monaten verinnerlicht haben und schlichtweg in den Alltag integrieren. "

Heute ist es ja gar nicht mehr üblich, jahrelange Therapien zu machen. Wer sollte das denn zahlen?
Die Patienten können es selten, die Kassen machen es immer weniger...

Ich denke, sehr wichtig ist das Eingeständnis, an einem Punkt zu sein, wo man selbst nicht mehr weiter kommt und daß man Hilfe braucht.

Wenn die Bereitschaft da ist, diese anzunehmen, dann kann eine Therapie auch greifen. Muß natürlich nicht, wenn Therapeut/in nichts taugt oder die Chemie nicht stimmt oder Patient/in keinen wirklichen Mitmachwillen hat.

Ich habe meine einjährige Gesprächstherapie (ca. 1 Termin/Woche mit längeren Pausen) nicht so verstanden, daß die Therapie mich verändern soll, sondern ich habe sie als stärkend empfunden in einer schwierigen Situation, die ich daraufhin auch ändern konnte.
Eher im Sinne von Coaching. Klar war da eine hohe Motivation von Nöten...Die ist immer nützlich, egal was ich im Leben anfassen will.

Was die Therapien angeht, kann ich Dir ja noch folgen, im späteren Post wirds dann wirklich abstrus:

"Man betrügt sich auch irgendwie, wenn man sich einredet, mein Leben ist wunderschön mit all den Einschränkungen, die eine Krankheit wie Alkoholismus mit sich bringt.
...
Man muss doch allein an Partner viel höhere Ansprüche stellen
...
Jede Menge Kompromisse, Einschränkungen, zusätzliche Anforderungen an Mitmenschen."

Als langjährige Partnerin eines Alkoholikers, der seit 10 Jahren trocken ist, kann ich nur sagen, riesiger Bullshit, den Du da schreibst.

Oder soll ich jetzt vor Selbstmitleid zerfließen?

Na dann mal viel Spaß hier in den Aggrowellen!

Gruß und Willkommen, Lissy
(Wobei mir irgendwas bekannt vorkommt, haben wir uns schon mal wo gelesen?:gruebel


ruebenkoenigin Offline




Beiträge: 668

28.05.2011 15:55
#29 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Lissy01
(Wobei mir irgendwas bekannt vorkommt, haben wir uns schon mal wo gelesen?:gruebel



der gleiche Gedanke ging mir auch durch den Kopf, Lissy

Triffst du einen Buddha, so töte einen Buddha


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Beiträge: 556

28.05.2011 16:33
#30 RE: Immer wieder eine neue Sicht Zitat · Antworten

Hi Waldkatze,

was mir nach Deinen ersten drei Beiträgen hier im Gedächtnis bleibt ist ein Fragezeichen.

Ein "ja, und?"

Was möchtest Du uns denn weltbewegendes (oder auch ganz einfaches, banales) mitteilen, was ist neu an Deiner Aussage? Was willst Du damit erreichen?

Bis jetzt ist das ja alles recht allgemein, nichtssagend und flüssiger als flüssig... eher so geistiger EHEC oder so...

Sag doch mal...

LG
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